Schlagwortarchiv für: ProB Süd

Nachberichte ProB Süd 26. Spieltag

06.04.2024 19:30 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Zum Abschluss der regulären Saison überzeugen die Dragons Rhöndorf vor heimischer Kulisse.

Nach zwei Minuten stellte der glänzend aufgelegte Adam Thoseby per Dreier auf 2:8 aus Sicht der Hausherren. Der neuseeländische Flügelspieler der Gäste hatte einen absoluten Sahnetag erwischt, legte in der Endabrechnung 32 Punkte auf und war damit Topscorer der Begegnung. „Am Anfang waren wir insgesamt nicht aufmerksam genug und haben insbesondere Thoseby nicht kontrollieren können“, gab Dragons-Coach Stephan Dohrn zu. Im zweiten Spielabschnitt hielt Ehingen anfänglich dagegen, holte durch Vincent Neugebauer wichtige Rebounds und glich in Minute 14 noch einmal aus (39:39).

In der zweiten Hälfte packten die Rheinländer in der Verteidigung immer konsequenter zu und setzten sich bis zur 29. Minute sukzessive auf 30 Punkte ab (87:57). Die Gäste ergaben sich zwar nicht, fanden jedoch auch kein Mittel mehr um sich aus Rhöndorfs Umklammerung zu befreien.

Die Dragons Rhöndorf ziehen als Erstplatzierter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd in die Playoffs ein. Dort geht es gegen die Seawolves Academy aus Rostock. Das TEAM EHINGEN URSPRING hingegen beendet die Saison auf Platz 12.


06.04.2024 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. OrangeAcademy

Zum Hauptrundenabschluss in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd trafen die FRAPORT SKYLINERS Juniors auf die OrangeAcademy. Die Gastgeber setzten sich am Ende deutlich mit 95:80 durch.

Den besseren Start erwischten die SKYLINERS Juniors. Auf die ersten Ulmer Punkte durch Linus Stoll antwortete Frankfurt mit einem 9:0-Lauf innerhalb der ersten zwei gespielten Minuten. In der Folge entwickelte sich das erste Viertel zu einem Frankfurter Offensivspektakel.

Mit Beginn des zweiten Viertels setzen sich die Gastgeber erstmals zweistellig ab und bauten den Vorsprung zur Pause auf 17 Zähler aus (57:40). Diesen gaben die Frankfurter in der Folge auch nicht mehr aus der Hand und überzeugten vor allem durch ihr starkes Teamplay. Insgesamt verteilten die SKYLINERS 10 Assists mehr als die OrangeAcademy und das bei einer deutlich kleineren Menge an Ballverlusten.

Als nächstes stehen in der ProB die Playoffs an, in die beide Teams mit Heimrecht starten. Für die FRAPORT SKYLINERS Juniors kommt es zum Duell mit dem SC Rist Wedel, die OrangeAcademy trifft auf LOK BERNAU.


06.04.2024 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball hat mit einem knappen Heimsieg gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer die Playoffs erreicht. In einem hochspannenden Krimi setzten sich die Münchner mit 87:86 (44:42) gegen den direkten Konkurrenten durch.

Die Bayern kamen gut in die Partie, Martin Kalu und Ivan Kharchenkov attackierten erfolgreich das Brett, zum Ende des ersten Viertels stellte Kalu mit zwei Dreiern auf 27:18. Im zweiten Viertel waren die Gäste aus Speyer dann besser und konnten die Partie zur Pause ausgeglichen gestalten (44:42).

Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel dann eng. In den letzten Minuten spitzte sich die Begegnung nochmals zu, quasi mit jedem Angriff wechselte die Führung. Einen kurzen Run der Gastgeber konterte Speyer mit einem eigenen 5:0-Lauf, neun Sekunden vor Schluss war der Spielstand ausgeglichen. Per Freiwurf brachte Kharchenkov die Bayern in Führung, der letzte Wurf des Spiels von Baskets-Topscorer DJ Woodmore verfehlte sein Ziel. So stand am Ende ein 87:86 für den FC Bayern Basketball II.

Dennoch erreichten beide Teams die Playoffs in der ProB. Die Münchner treffen dabei auf die Bayer Giants Leverkusen, für Speyer steht das Duell mit den RheinStars Köln an.


06.04.2024 19:30 Uhr BBC Coburg vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Mit 97:88 bezwang der BBC Coburg am letzten Spieltag der regulären Saison die Porsche BBA Ludwigsburg und beendet damit die Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf Platz drei.

Der BBC begann stark und spielte die wahrscheinlich beste erste Halbzeit der Saison. Mit einer zwischenzeitlichen Dreier-Quote von 91 Prozent (10/11) dominierten die Coburger Viertel eins und zwei und gingen verdient mit 60:37 in die Pause.

In der zweiten Hälfte steckte Ludwigsburg nicht auf und kämpfte sich wieder zurück ins Spiel. Eine Minute vor dem Ende waren die Gäste auf fünf Zähler dran (88:83). Doch Top-Scorer Sven Lorber (27 Punkte) machte 39 Sekunden vor Schluss mit einem seiner fünf Steals und dem anschließenden Korbleger den Deckel drauf.

Mit dem Heimerfolg gegen die Barockstädter sicherten sich die Coburger das Heimrecht in der ersten Playoffrunde, in der es gegen die Berlin Braves 2000 geht. Für die Gäste aus Ludwigsburg reichte es mit Platz 10 in der ProB Süd knapp nicht zum Einzug in die Postseason.


06.04.2024 19:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Black Forest Panthers

Die CATL Basketball Löwen beenden die Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit einer 75:82-Heimniederlage gegen die Black Forest Panthers aus Schwenningen. Dadurch treffen die Erfurter als Fünfter der Südgruppe auf die SBB Baskets Wolmirstedt als Tabellenvierte der Nordgruppe.

Die Riethsporthalle war mit 1.250 Fans gut besucht. Die starke Kulisse beflügelte im ersten Viertel jedoch die Schwenninger Gäste mehr als die Hausherren, die nach zehn Spielminuten mit fünf Punkten zurück lagen (22:27). Bis zur Halbzeit holten die Erfurter auf und gingen mit einem Punkt in Führung (37:36). Im dritten Viertel bauten die Löwen den Vorsprung auf zehn Zähler aus (61:51), jedoch glichen die Panthers im Schlussabschnitt die Partie aus (71:71). In der Verlängerung taten sich die Schützlinge von Trainer Enrico Kufuor offensiv schwer und unterlagen mit sieben Punkten (75:82).


06.04.2024 19:30 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen

Mit 96:83 gewannen die TSV Oberhaching Tropics im Derby gegen die BG Hessing Leitershofen.

Die Tropics starteten stark in die Begegnung, in der ersten Halbzeit war es vor allem Flügelspieler Jörg Dippold, gegen den die Gäste keine Lösung fanden. Der Routinier markierte 17 seiner 21 Punkte vor der Pause. Auch seine Kollegen trafen aus allen Lagen, Kögler und Zeis von der Dreierlinie oder Knox und Fischer aus der Halbdistanz. Mit 51:37 ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause kamen die Gäste besser in die Partie und brachten die Tropics über eine Umstellung in der Verteidigung aus dem Rhythmus. Auch offensiv fanden die Schwaben nun Lösungen und verkürzten den Rückstand Punkt um Punkt. Die Gastgeber antworteten mit zwei Dreiern von Zeis und Kögler, die den Abstand wieder in den zweistelligen Bereich brachten. In der Folge hielten die Tropics den Vorsprung und setzten sich letztendlich mit 96:83 durch.

Für die Gastgeber geht es nun in den Playoffs weiter, es warten die EN BASKETS Schwelm auf die Tropics. Für die BG Hessing Leitershofen endet die Saison auf dem elften Tabellenplatz in der ProB Süd.


06.04.2024 19:30 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. SV Fellbach Flashers

Am letzten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B Süd bezwang der TSV Tröster Breitengüßbach vor knapp 300 Zuschauern in der Hans-Jung-Halle den Mitaufsteiger Fellbach Flashers nach einer überzeugenden Leistung mit 84:74 und verabschiedet sich mit einem Sieg in die Sommerpause.

Während es für Breitengüßbach sportlich um nichts mehr ging, musste Fellbach unbedingt gewinnen, damit sie ihre Chancen auf die Playoffs am Leben erhalten. Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Hausherren, die dank schönen Passspiels die freien Würfe durch Walde, Dippold und Klaus zum 7:2 versenkten. Wenig später erhöhte Wörrlein auf 11:4 und die Fans in der Hans-Jung-Halle waren aus dem Häuschen. Anschließend kamen die Flashers besser ins Spiel und glichen durch Berger, Butler und Kronhardt zum 11:11 aus (5.). In der Folgezeit entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem beide Teams ihre Würfe hochprozentig im Korb des Gegners versenkten. Bis zur Halbzeitpause bauten die Oberfranken ihre Führung durch einen Klaus-Dreier und einem Buzzerbeater von Dippold auf 44:34 aus.

Im dritten Viertel stellten die Gäste dann ihre Verteidigung um, mit der Breitengüßbach etwas Probleme hatte. Dadurch kam Fellbach auf 46:40 heran. Güßbach blieb cool, ließ den Ball geduldig laufen und traf durch Trummeter erst einen Dreier und dann noch einen Mitteldistanzwurf zum 51:40 (25.). Fellbach probierte alles, um näher ranzukommen. Doch die Gastgeber hatten durch Walde, Land und Dippold immer wieder die passende Antwort parat.

Nach einer Auszeit von Coach Borisov kam Fellbach durch Kronhardt und Ulevicius auf 70:64 heran. Man merkte den Hausherren an, dass sie dieses Spiel nicht verlieren wollten. Klaus und Dippold sorgten in der 36. Spielminute wieder für eine beruhigende 10-Punkte-Führung, 74:64. Walde und Nieslon konterten die Fellbacher Zähler in der Folgezeit, sodass der Vorsprung gehalten werden konnte. Am Ende stand ein verdienter 84:74-Heimsieg zum Abschluss des Abenteuers Pro B auf der Anzeigetafel. Fellbach rutschte durch die Niederlage auf Rang neun ab und verpasst damit die Playoffs.

Vorberichte ProB Süd 26. Spieltag

06.04.2024 19:30 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Fraglos ist der Tabellenführer in den vergangenen Wochen aus dem Tritt geraten. „Wir haben uns im letzten Viertel der Saison mehr oder weniger weit von unserer Bestform entfernt“, räumt Stephan Dohrn offen ein. „Ich erwarte eine höhere Widerstandsfähigkeit von uns.“ Wenn man bedenke, dass man gegen Speyer im zweiten Viertel noch mit drei Punkten geführt habe und in der zweiten Halbzeit minus 31 war, dann sei man ja nicht von Anfang an abgeschossen worden. Dann müsse man sich die Frage stellen, wo die Widerstandsfähigkeit bliebe, wenn ein Kontrahent einen Lauf startet. „Wenn der Gegner mal einen Vorsprung hat, ist ja noch nichts passiert“, so der Dragons-Coach. „In solchen Momenten dürfen wir nicht auseinanderbrechen, sondern müssen dagegenhalten.“

Das Ehingen das Zeug zum unangenehmen Gegner hat, steht außer Zweifel. Das Hinspiel haben die Dragons nur knapp mit drei Punkten gewonnen (88:85). MVP des Spiels war Vincent Neugebauer. Der 21-jährige und 2,13 Meter lange Center machte mit 23 Punkten und 16 Rebounds eindringlich auf sich aufmerksam. „Vincent hat nicht nur gegen uns ein gutes Spiel gemacht, sondern über die gesamte Saison eine konstante Leistung gezeigt“, lobt Stephan Dohrn. Daniel Zacek (ø 13,3 P.) hat der Dragons-Coach als überdurchschnittlichen Werfer auf dem Zettel, den 32-jährigen Australier Adam Thoseby (ø 15,5 P.) als routinierten Punktelieferant. Der junge finnische Pointguard Valtteri Mervola (Ø 12,5 P. + 5,9 Ass.) sei ab Mitte der Saison voll durchgestartet und unbedingt zu beachten.

Ergo ist die kommende Begegnung für Stephan Dohrn eine besondere Herausforderung: „Ehingen hat den Klassenerhalt bereits gesichert, was mit dem jungen Team eine beachtliche Leistung ist und kann daher befreit aufspielen. Bei uns hat man in den letzten Spielen gesehen, dass nicht alle Führungsspieler das zeigen, was wir von ihnen kennen und wünschen. Wenn ihre Leistung nicht stimmt, fehlt natürlich etwas Elementares. In dem Punkt gilt es, den Schalter wieder umzulegen und die Fans mit einer guten Leistung für die anstehenden Playoffs abzuholen.“


06.04.2024 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. OrangeAcademy

Nachdem die Frankfurter am letzten Wochenende in Ludwigsburg bereits die Chance hatten, sich für die diesjährigen Playoffs zu qualifizieren, sorgte eine schwache Leistung auswärts dafür, dass es am kommenden Samstag zu Hause zum Showdown um die Playoff Teilnahme kommt. Die Juniors stehen derzeit an Platz fünf der Tabelle. Mit einem Sieg sichert sich die Mannschaft nicht nur die Playoff Teilnahme, sondern auch das Heimrecht in der ersten Playoff Runde. Bei der Heimstärke in dieser Saison wäre dies ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Bei einer Niederlage wäre man auf die Hilfe anderer Teams angewiesen, um die Playoffs zu erreichen.

Das Hinspiel, das die Juniors in Ulm mit 92:89 verloren, war bereits eine knappe Angelegenheit. Zu Hause mussten die Frankfurter allerdings in dieser Spielzeit nur ein einziges Spiel abgeben. Um die Playoffs aus eigener Kraft zu erreichen, muss die Mannschaft auch das letzte Heimspiel der regulären Saison gewinnen. Nach der vergebenen Chance am letzten Wochenende in Ludwigsburg, soll das Ticket für die Playoffs am Samstag vor heimischer Kulisse endlich gelöst werden.

„Wir freuen uns darauf, das letzte Spiel der regulären Saison zu Hause zu bestreiten. Mit Ulm erwartet uns ein sehr schwieriger Gegner. Doch vor allem zu Hause sind wir auch sehr unangenehm zu spielen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe und wir als Team freuen uns auf hoffentlich zahlreiche Unterstützung.“ so Tarrah vor dem Spiel.


06.04.2024 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

In der Südgruppe sind fünf Teams sicher in den Playoffs, sechs Mannschaften kämpfen um die restlichen drei Plätze. Dazu zählen auch die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer und Bayern München II, die am Samstag, 6. April, ab 19.30 Uhr im BMW-Park aufeinandertreffen.

„Meine Jungs wissen, worauf es ankommt. Sie müssen erneut eine Bestleistung bieten, um in München zu bestehen“, sagt BIS-Trainer Carl Mbassa. Seine Auswahl um Center David Aichele ist aktuell in sehr guter Verfassung und hat die jüngsten vier Partien gewonnen – zuletzt sogar gegen Ligaprimus Dragons Rhöndorf.

Das BIS-Team ist dennoch gewarnt, nicht nur wegen der 76:86(34:43)-Heimniederlage gegen die zweite Mannschaft des derzeitigen Erstligaspitzenreiters in der Hinrunde. „In Ivan Kharchenkov und Martin Kalu verfügen die Bayern auf den Flügelpositionen über zwei Hochkaräter mit Erstligaerfahrungen“, betont Mbassa und ergänzt: „Diese beiden müssen wir, so gut es geht, kontrollieren.“

In den zwei zurückliegenden Spielzeiten hatten die Speyerer die Playoffs jeweils erreicht und waren in den Achtelfinalspielen gescheitert: 2022 äußerst knapp gegen den SC Rist Wedel und vor Jahresfrist gegen die SBB Baskets Wolmirstedt.


06.04.2024 19:30 Uhr BBC Coburg vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Der Sieg bei den Kangaroos aus Leitershofen am vergangenen Wochenende nach zuvor drei knappen Niederlagen in Folge tat nicht nur der BBC Fan-Seele gut, sondern brachte auch wieder ein wenig mehr Ruhe in die Vestestadt. Denn durch den Auswärtserfolg können die Coburger nun nicht mehr aus den Playoffrängen rutschen. Im Worst Case-Szenario würde der BBC dabei auf Platz acht in die Playoffs gehen. Wenn die Coburger um Kapitän Sven Lorber allerdings ihre Hausaufgaben gegen die jungen Ludwigsburger erledigen, kann mit einer zeitgleichen Niederlage Erfurts gegen die schon abgestiegenen Schwenninger auch im besten Fall sogar Platz drei rausspringen.

Im Hinspiel gab es eine knappe 82:78-Niederlage für die Vestestädter. Auch mit Hinblick auf eine gute Ausgangslage für die Playoffs sind die Coburger auf Revanche aus, wie Head Coach Patrick Seidel meint: „Ludwigsburg macht extrem viel Druck, sie doppeln auch teilweise übers ganze Feld und da müssen wir gut darauf vorbereitet sein, ruhig bleiben und den Ball gut bewegen. In der Defensive werden wir sie im 1vs1 bearbeiten können, weil sie teilweise auch etwas zu viel Druck machen, und daraus müssen wir dementsprechend Ballbewegung generieren. Wir haben mit Ludwigsburg noch eine Rechnung offen, weil wir das erste Spiel dort sehr knapp verloren haben. Den Heimvorteil für die Playoffs wollen wir uns auf jeden Fall sichern, weshalb wir alles in die Waagschale werfen werden, aber wir werden auch schon ein, zwei Sachen für die Playoffs ausprobieren.“


06.04.2024 19:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Black Forest Panthers

Die Gäste aus Schwenninger blicken auf eine äußerst wechselhafte Saison zurück. Immer wieder sorgten die Panthers für Überraschungssiege, taten sich jedoch in anderen Partien recht schwer und rutschten in den Tabellenkeller. Zwar gewannen die Schwenningen ihre letzten beiden Spiele gegen Coburg und Breitengüßbach, durch den parallelen Erfolg des TEAM EHINGEN URSPRING gegen den FC Bayern Basketball 2 stehen die Panthers jedoch als zweiter sportlicher Absteiger fest.


Aktuell stehen die Thüringer auf dem dritten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Mit einem Sieg können sich die Löwen das Heimrecht für die erste Runde der Playoffs sichern. Die diesjährigen Playoffs starten direkt am Wochenende nach dem letzten Hauptrunden-Spieltag. Das bedeutet, sofern die Erfurter einen Platz unter den ersten vier Teams der ProB Süd belegen, findet die erste Partie der Playoffs am Sonntag, den 14. April 2024 in der Riethsporthalle statt. Falls die CATL Basketball Löwen aufgrund einer Niederlage gegen Schwenningen und parallelen Siegen der konkurrierenden Teams nur auf dem fünften Tabellenplatz landen sollten, fände die erste Partie in den Playoffs wiederum erst auswärts statt. Die höher platzierte Mannschaft hat stets im ersten Spiel und bei einem 1:1-Gleichstand in der Serie in einem entscheidenden dritten Spiel das Heimrecht.


06.04.2024 19:30 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen

Gegen die Münchner Vorstädter, die bereits für die Play-Offs qualifiziert sind und sogar noch eine rechnerische Chance auf das Heimrecht im Achtelfinale haben, müsste schon eine konstante Leistung und Einstellung endlich einmal über 40 Minuten hinweg auf das Parkett gezaubert werden, um dort bestehen zu können. Das Team von Trainer Mario Matic, in Leitershofen bestens bekannt als langjähriger Spieler der Kangaroos, gilt als clever spielend und taktisch immer gut auf die jeweiligen Gegner eingestellt.

Bereits im Hinspiel hatten die Stadtberger das Nachsehen, als man zwar lange Zeit führte, am Ende dann aber doch eine 70:74 Niederlage hinnehmen musste. Es war eine von vier Heimniederlagen in der Saison, während man in fremdem Hallen bisher überhaupt erst drei Mal erfolgreich war. Zumindest personell stehen voraussichtlich alle Spieler für die Reise in den Süden Münchens zur Verfügung. „Wir hoffen natürlich, dass trotz der Niederlage gegen Coburg ein paar Fans die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben und den Weg nach Oberhaching auf sich nehmen, wir freuen uns über jede Unterstützung“, bleibt BG-Coach Emanuel Richter trotz der Schwere der Aufgabe zuversichtlich.


06.04.2024 19:30 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. SV Fellbach Flashers

Am letzten Spieltag treten die Fellbach Flashers beim bereits abgestiegen TSV Tröster Breitengüßbach an. Die Hausherren verfügen über eine erfahrene Mannschaft und sind in vielen Spielen nur knapp unterlegen gewesen. Mit etwas mehr Glück wäre der Klassenerhalt durchaus möglich gewesen. Nun gilt es für die Spieler von Head Coach Mark Völkl wollen sich gebührend von ihrem heimischen Publikum zu verabschieden. Das Team trat bisher als sehr ausgeglichenes Gefüge an. Die komplette erste fünf mit Dippold, Walde, Nielson, Engel und Wörrlein zeigte immer solide Leistungen. Auch diesmal werden sie sicherlich alles im letzten Heimspiel geben.

Die Fellbach Flashers reisen mit breiter Brust nach Oberfranken. Die letzten beiden Siege gegen die Bayern aus München und die Löwen aus Erfurt waren sehr emotional, aber auch kräftezehrend, da die Siege jeweils in der letzten Sekunden entschieden wurden. Mit diesen kleinen Run haben die Flashers nun einen entscheidenden Vorteil im Kampf um die Playoffs.

Nachberichte ProB Süd 25. Spieltag

30.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Die Porsche Basketball-Akademie gewinnt das abschließende Hauptrunden-Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors 74:64, klettert aufgrund der Parallel-Ergebnisse in der ProB-Tabelle von Platz zehn auf neun und hat am letzten Spieltag in der kommenden Woche weiterhin die Chance auf die historisch erste Playoff-Teilnahme. Gegen Frankfurt ist die zweite Halbzeit ausschlaggebend, fünf Schwaben punkten zweistellig.
 
Ohne den zum Albert Schweitzer Turnier und für die Nationalmannschaft abgestellten Julis Baumer, dafür aber mit einer großen Motivation ausgestattet, starteten die Ludwigsburger gegen den favorisierten Tabellenvierten ins Spiel – dieser glich aber eher einer Bauchlandung. Denn der selbst auferlegte Erfolgsdruck und zahlreiche leichtfertige Fehler im Ballvortrag sowie beim Korbabschluss erwiesen sich für Headcoach Khee Rhee und sein Team als erheblich ausbaufähige Dreier-Kombination. Die Hausherren setzten zahlreiche Würfe auf den Ring, wurden leichtfertig in der Verteidigung geschlagen und erlaubten sich Fehler in allen Aspekten des Spiels. Der 15:19-Fehlstart war folgerichtig und der Spielstand gegen keinesfalls dominante Hessen schmeichelhaft (15:19, 10. Spielminute)
 
Ab dem zweiten Viertel steigerten sowohl die Gelb-Schwarzen als auch die Blau-Weißen sichtbar, was phasenweise in einem etwas ruppigen, gleichwertigen Schlagabtausch mündete. Beide Kontrahenten zeigten zur Freude der jeweiligen Fans immer wieder Ansätze, beide Teams erlaubten sich aber auch immer wieder defensive Mängel, weshalb sich die Ansehnlichkeit der Partie zwar veränderte – das Ergebnis aber gleichbleibend war (31:37, 20.).
 
Rhee und sein, ihn eingeschlossen, vierköpfiges Trainerteam fanden in der 15-minütigen Pause die richtigen Worte samt entscheidender Adaptionen. Denn nach dem Seitenwechsel agierten die Gelb-Schwarzen wie ausgewechselt – waren binnen weniger Sequenzen kämpferisch dominant und spielerisch omnipräsent. Mehrere Steals, zwei Distanztreffer von Esli Edigin sowie dem bis dato glücklosen Nico Santana Mojica sorgten für die Wende (36:40 / 43:42), die Abdulhay Kömürkara trotz Foul veredelte (47:42, 26.). Ludwigsburg spielte nach dem Seitenwechsel seinen besten Basketball, senkte die Frankfurter Feldwurfquote um fast 20-Prozentpunkte und stellte mit einem 23:10-Abschnitt, dessen Rhythmus auch durch Auszeiten von Sepehr Tarrah nicht ins Ungleichgewicht gebracht wurde, die Partie auf den Kopf (54:47, 30.).
 
Die hessischen Gäste zeigten jedoch Charakter und eine Trotzreaktion und verkürzten das entstandenen 9-Punkte-Defizit im Schlussabschnitt wieder bis auf einen Ballbesitz – doch obwohl sie die Leichtigkeit des Seins gewissermaßen verloren hatten, ließen sie sich nicht aus der Ruhe bringen, hielten dem Druck stand und kamen angeführt durch Luca Stübel aus der 6,75-Meter-Distanz zu Entlastung. Ganz generell ließen die Schwaben auch weiterhin Ball und Gegner, in SKYLINERS-Manier der ersten Halbzeit, laufen, nutzten Gäste-Fehler exzellent aus und hielten den Vorsprung im hohen bis mittleren Abstand konstant aufrecht. Frankfurt verlor die Geduld und erlaubte sich Fahrlässigkeiten, Ludwigsburg blieb ruhig, passte auf das Spielgerät auf und belohnte sich im letzten Hauptrunden-Heimspiel mit einem verdienten 84:74-Sieg.


30.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen

Ein hochspannendes Duell zwischen den CATL Basketball Löwen und den SV Fellbach Flashers endete nach Verlängerung mit einer denkbar knappen 93:94-Niederlage der Erfurter. Die Partie war über 45 Minuten ausgeglichen. Nach dem ersten Viertel (19:18) und zur Halbzeit (46:42) führten die Thüringer Gäste leicht. Im dritten Spielabschnitt (66:68) und im letzten Viertel (85:85) holten die Fellbacher Hausherren jeweils zwei Punkte auf. Die fünfminütige Verlängerung gewannen die Flashers mit 9:8 und entschieden damit das Spiel.

Durch den Sieg arbeiten sich die SV Fellbach Flashers auf den achten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd vor und bewahren ihre Chancen auf die Playoffs. Die CATL Basketball Löwen verpassen durch die Niederlage die Möglichkeit, sich das Heimrecht in der ersten Runde der Playoffs zu sichern. Dieses Ziel wollen die Erfurter im letzten Spiel der Hauptrunde vor heimischem Publikum gegen die Black Forest Panthers aus Schwenningen erreichen. Die Partie findet am Samstag, den 6. April 2024 um 19:30 Uhr in der Riethsporthalle statt. 

Löwen-Sportdirektor Florian Gut stellt klar: „Die Leistungsdichte der Mannschaften ist dieses Jahr sehr hoch. Das sehen wir an den vielen engen Partien sowie den zahlreichen Erfolgen von Teams aus der unteren Tabellenhälfte in der zweiten Saisonhälfte. Für unsere Mannschaft ist klar, dass wir mit Selbstbewusstsein in jede Partie gehen und uns zutrauen, jeden Gegner zu schlagen. Genauso wissen wir aber auch um die Stärken der anderen Teams und sind in jedem Spiel gefordert, unsere beste Leistung abzuliefern. Diese Mentalität ist entscheidend für die nächsten Wochen, dann können wir es weit schaffen.“


30.03.2024 19:00 Uhr Black Forest Panthers vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Am 25. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B unterlag der TSV Tröster Breitengüßbach am vergangenen Samstag nach verzögertem Spielbeginn mit 74:61 bei den Black Forest Panthers in Schwenningen.

Licht aus hieß es am vergangenen Samstag beim Gastspiel in Schwenningen. Probleme mit der Beleuchtung behinderten das Aufwärmen und sorgten auch für einen späteren Spielbeginn. Knapp 20 Minuten nach der geplanten Tipoffzeit war es dann endlich so weit und die Partie zwischen den beiden feststehenden Absteigern konnte beginnen. Coach Mark Völkl musste auf Feuerpfeil, Wagner und Land verzichten, dafür war Guard Chris Bauer nach überstandener Krankheit wieder mit dabei. Beide Teams kamen trotz des späteren Spielbeginns von Beginn an gut zurecht. Stephan, Walde und Wörrlein konterten die Schwenninger Zähler zur 7:8-Führung nach drei Minuten. Anschließend blieben die Oberfranken knapp drei Spielminuten ohne Zähler, was die Gastgeber ausnutzten und sich einen 12:8-Vorsprung erspielten. Bis zum Viertelende stand die Güßbacher Verteidigung sehr gut und ließ nur noch vier Zähler zu. In der eigenen Offensive kam man durch schönes Passspiel zu freien Würfen, die Trummeter, Klaus, Nieslon und Walde sicher verwandelten. Dadurch stand es nach den ersten zehn Minuten 16:20.

Im zweiten Spielabschnitt änderten die Schwarzwälder ihre Verteidigung, mit der sich der TSV Tröster sehr schwertat. Lediglich zwei Punkte durch Walde in den ersten sechs Minuten waren das Resultat. Auf der anderen Seite des Feldes spielten sich die Panthers in einen kleinen Rausch. Okolie, Agyepong und Kjartansson sorgten mit einem 13:2-Run für eine 29:22-Führung (16.). Nach einer Auszeit kam Breitengüßbach wieder besser klar und verkürzte durch Nieslon und Stephan auf 31:27. Nach Körben auf beiden Seiten in den letzten beiden Spielminuten der ersten Halbzeit stand es zur Pause 38:32.

Im dritten Viertel kam Güßbach durch Stephan und Wörrlein gleich wieder auf 41:38 heran. Es entwickelte sich fortan ein munteres Spielchen auf beiden Seiten, bei dem beide Mannschaften erfolgreich waren. Während für den TSV Tröster Dippold, Stephan, Walde und Nieslon trafen, waren für Schwenningen Agyepong, Fanchini, Anderson und Kjartansson erfolgreich. Folgerichtig stand es in der 28. Spielminute 53:51. Die letzten Zähler in den dritten zehn Spielminuten erzielte Agyepong von der Freiwurflinie zum 55:51. Im Schlussabschnitt zogen die Hausherren bis zur 32. Spielminute erst auf 59:51, drei Minuten später gar auf 66:55 weg. Beim TSV Tröster wollte in dieser Zeit in der Offensive einfach wenig gelingen und die Würfe fanden selten ihr Ziel. Die Hausherren nutzten dies aus und setzten sich entscheidend ab. Zwar probierten die Gelbschwarzen nochmal alles, leider aber vergebens. Schlussendlich stand eine 74:61-Niederlage auf der Anzeigetafel, was gleichzeitig den letzten Platz in der Tabelle bedeutet.


30.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Dragons Rhöndorf

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sind in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB die Mannschaft der Stunde. Die Auswahl von Trainer Carl Mbassa hat die vier zurückliegenden Partien gewonnen und vor heimischer Kulisse zuletzt sechs Begegnungen zu ihren Gunsten entschieden. Der jüngste Coup gelang mit dem 95:76 (53:42)-Erfolg gegen Ligaprimus Dragons Rhöndorf.

„Das war eine absolute Teamleistung“, lobte Mbassa seine Schützlinge nach der unterhaltsamen Vorstellung in der Speyerer PSD Bank-Halle Nord: „Man hat gesehen, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten.“ Zu Beginn des zweiten Viertels war den Rhöndorfern ein 7:0-Lauf gelungen, den die Gastgeber prompt mit elf Punkten in Serie konterten und nicht zuletzt dank ihrer Überlegenheit bei den Rebounds den Grundstein zum ungefährdeten Erfolg legten.

„Das Spiel gegen den Spitzenreiter hat gezeigt, wie gut sich unsere jungen Spieler im Laufe der Saison entwickelt haben“, betonte der BIS-Coach. So war der 21-jährige Simon Franke (18 Punkte/2 Dreier) der Topscorer der Begegnung. Zweistellig punkteten für die Speyerer auch DJ Woodmore (13), der zudem elf Rebounds sicherte, David Pisic (12/1), Marko Dordevic (12/1), Carlos Hidalgo Guijo (10/2) und David Aichele (10). Zum Abschluss der Hauptrunde bestreiten die BIS Baskets am Samstag, 6. April, bei Bayern München II ein Endspiel um den Einzug in die Playoffs. „Die Jungs waren gegen Rhöndorf derart konzentriert, dass ich auch in München auf einen Sieg hoffe. Bei den Bayern müssen wir an die guten Leistunge, die wir zuletzt gezeigt haben, anknüpfen“, sagte Mbassa.


30.03.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. BBC Coburg

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat am Samstagabend im Kampf um die Play-Off Plätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga einen herben Rückschlag erlitten. Im richtungsweisenden Duell gegen den BBC Coburg unterlag man mit 89:103. Nur bei einem Sieg nächste Woche in Oberhaching und gleichzeitig zweier Niederlagen der Konkurrenten Fellbach und Ludwigsburg ist die Saisonverlängerung nun noch möglich.

Es war alles angerichtet für den perfekten Basketballabend. 937 Zuschauer hatten sich in der Stadtberger Sporthalle eingefunden und sorgten bei bester Stimmung bereits für ein vorgezogenes Play-Off Feeling. Beflügeln tat dies aber offensichtlich nur die Gegner aus Oberfranken. Die legten los wie die Feuerwehr, aggressiv, konzentriert und temporeich, dazu mit guter Wurfquote. Und die Leitershofer? Diese wirkten ängstlich, zurückhaltend und pomadig. Man erlaubte dem Gegner einfachste Würfe, schoss selbst nur Fahrkarten und vor allem auf den Positionen unter dem Korb herrschte pures Chaos. Dazu übernahm kein einziger Spieler Verantwortung auf dem Feld. Demzufolge verschlief man wieder einmal das erste Viertel. Es war bereits das siebte Spiel in Folge, dass man die ersten zehn Minuten, noch dazu meist deutlich, dem Gegner überlassen musste. Nach fünf Minuten stand es 5:18, nach zehn Minuten 18:34 und in der 23. Minute sogar 20:44.

Die Coburger Spieler schienen selbst überrascht, auf wie wenig Gegenwehr sie stießen. Mit der Hereinnahme von Ole Theiss gewannen die Kangaroos dann langsam, aber sicher an Präsenz. Der 21-jährige absolvierte sein bisher sicherlich bestes Spiel für die BG. Die Gäste konnten ihren Vorsprung nun nicht mehr weiter ausbauen, nahmen aber trotzdem eine 63:44 Führung mit in die Halbzeitpause. Besonders Gabriel Kuku überzeugte bis dato im blauen Trikot mit insgesamt 23 Punkten in der ersten Spielhälfte. Im dritten Viertel agierten die Stadtberger dann so, wie man es eigentlich vor eigenem Publikum gewohnt bisher war. Die Verteidigungsarbeit wurde intensiviert und man punktete nun auch, in dem man das Brett direkt attackierte und nicht nur Dreipunktewürfe abfeuerte. Beim Spielstand von 61:71 in der 25. Minute keimte erstmals wieder Hoffnung beim Leitershofer Publikum auf.

Coburg zeigte sich aber als Klasseteam und zog gleich wieder ein paar Körbe weg. Die Kangaroos gaben aber nicht auf, es entwickelte sich nun eine muntere und offensiv geprägte Partie mit viel Kampf und Einsatz auf beiden Seiten. Fünf Minuten vor dem Ende kam die BG erneut auf 80:87 heran und wurde weiter vom Publikum lautstark nach vorne gepeitscht. Über ein 83:88 ging es bis eine Minute vor dem Ende sogar auf den Spielstand von 89:94 über, wieder einmal schien im Basketball fast alles möglich zu sein. Aber eben nur fast, den Coburg blieb bei den unvermeidlichen Stopp-Clock Freiwürfe cool und verwandelte neun von zehn Würfen, während der BG trotz aller Bemühungen kein Korb mehr gelang und man letztendlich dem Gegner zu einem verdienten Sieg gratulieren musste.

Vorberichte ProB Süd 25. Spieltag

30.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

In der Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga sind für die Porsche Basketball-Akademie noch zwei Partien ausstehend. Aufgrund der Tabellenkonstellation in der ProB Süd könnten die Ludwigsburger mit zwei Erfolgserlebnissen in die Postseason einziehen, benötigen aber auch eben diese zwei Siege, um die Playoff-Chance am Leben zu halten. Im ersten Schritt gastiert am Samstag (30.03., 15:30 Uhr) Frankfurt in der Rundsporthalle.
 
Anderes Jahr, andere Ausgangslage und doch in gewisser Weise eine vergleichbare Situation: Die Porsche Basketball-Akademie geht mit großer Ambition und einer recht ausgeglichenen, tabellarischen Ausgangslage vor Augen in die letzten beiden Hauptrunden-Partien der laufenden Saison. Während es in der vergangenen Spielzeit noch um den Klassenverbleib ging, stehen im Hier und Jetzt die Playoffs im Mittelpunkt. 2023 holte Ludwigsburg die entscheidenden Siege an den Spieltagen 22 und 24 und profitierte an den Spieltagen 25 und 26 von der Sieglosigkeit der Konkurrenz. 2024 bedarf es nun eigener Erfolgserlebnisse und paralleler Ausrutscher der Konkurrenz – als Tabellenzehnter sind die Schwaben zwar bilanzgleich mit Rang acht, aber eben auch Zehnter. Aufgrund der beiden noch ausstehenden Spieltage samt zahlreicher direkter Duelle der Playoff-Aspiranten ist für Ludwigsburg von Platz fünf bis elf noch alles im Bereich des Möglichen. Allerdings nur dann, wenn doppelt gewonnen wird.
 
Für exakt dieses Unterfangen ist alles im finalen Hauptrunden-Heimspiel angerichtet, der Gegner einmal mehr ein hochtalentierter: Die FRAPORT SKYLINERS Juniors, in anderen Worten der Tabellenvierte, gastieren in der Rundsporthalle und könnten ihrerseits mit einem Erfolgserlebnis die Postseason-Teilnahme dingfest machen. Personell sind beide Klubs ideal fürs Aufeinandertreffen aufgestellt: Sowohl die MHP RIESEN Ludwigsburg als auch die erste Frankfurter Mannschaft sind erst am Ostersonntag im Einsatz, sodass es zu keinen Abstellungen in Richtung easyCredit BBL- und ProA-Aufgebot kommen sollte.
 
Ungeachtet des Kaders sollte Ludwigsburg den Mann des Hinspiels und einzigen Import-Akteur der Hessen defensiv in den Griff bekommen: Point Guard Trevian Bell ist mit durchschnittlich 15,3 Punkten, 5,1 Rebounds und 2,5 Assists der formstärkste Frankfurter – und sorgte in der Vorwoche per Buzzerbeater für den sehenswerten wie umjubelten 86:85-Sieg gegen Tabellenführer Dragons Rhöndorf. An seiner Seite findet sich mit Justin Onyejiaka (19,1 PpS) ein weiterer, sehr talentierter Guard in den Reihen der Mannschaft von Sepehr Tarrah. Der 19-Jährige machte aufgrund von Verletzungsproblemen und Doppelbelastung bisher aber nur acht ProB-Partien. Zudem punkten durchschnittlich Jordan Samare (14,7), Nolan Adekunle (12,9) und Philipp Hadenfeldt (10,3) zweistellig. Prinzipiell gleichen sich viele Anlagen in beiden Aufgeboten: Die Nachwuchsriegen in Frankfurt und Ludwigsburg sind verhältnismäßig jung, sicherlich talentiert und ihre ersten Schritte im Herren-Basketball bereits erfolgreich gegangen und gleichermaßen motiviert, es (erstmalig) in die Playoffs zu schaffen.
 
Während für die Porsche Basketball-Akademie viele Aspekte funktionieren müssen, um dieses Ziel zu erreichen, war der Aufwärtstrend in den vergangenen Wochen unverkennbar: In Erfurt (84:75) und in Oberhaching (104:93) spielten die Gelb-Schwarzen gut, verwandelten das Gute aber nicht in Zählbares, erlaubten sich in der Crunchtime zu viele Fehler. Zwischenzeitlich sorgte der 78:70-Heimsieg gegen den TSV Tröster Breitengüßbach ebenso wie das Erreichen des Playoff-Viertelfinals in der U19-Bundesliga für Aufwind.


30.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


30.03.2024 19:00 Uhr Black Forest Panthers vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Es ist das erste Spiel für die Tröster-Truppe nachdem der sportliche Abstieg in die Regionalliga feststeht. Eine Woche seit der knappen 76:77-Heimniederlage gegen die BG Hessing Leitershofen ist nun vergangen. Nach der Leere und Schockstarre direkt nach Spielende und dem anschließenden aufmunternden Applaus sowie den Standing Ovations des Breitengüßbacher Publikums will die Mannschaft von Headcoach Mark Völkl nochmal angreifen und unbedingt den 13. Platz in der Tabelle zurückerobern. Grundlage hierfür sind entweder zwei Siege in den letzten beiden Spielen oder ein Sieg in Schwenningen mit mehr als 19 Punkten und eine Niederlage am letzten Spieltag, sofern in beiden Konstellationen die Black Forest Panthers in Erfurt verlieren.

Bei den Schwarzwäldern keimte am vergangenen Samstag nach dem überraschenden 93:98-Auswärtssieg beim BBC Coburg nochmal Hoffnung auf den Klassenerhalt auf, da Ehingen mit 102:98 in Erfurt das Nachsehen hatte. Im vorgezogenen Heimspiel des 25. Spieltages am letzten Dienstag schlug Ehingen überraschend den FC Bayern München 2 mit 94:87 und sorgte damit für den eigenen Klassenerhalt. Somit sind neben Breitengüßbach auch die Schwenninger sportlich abgestiegen und müssen den Gang in die Regionalliga antreten. Deswegen geht es für beide Mannschaften am Samstag nur noch um den vorletzten Platz in der Tabelle.

Der TSV Tröster Breitengüßbach möchte unbedingt den dritten Auswärtssieg in dieser Saison einfahren. Dafür kommt es logischerweise auf eine gute Verteidigung an. Aufpassen müssen die Oberfranken besonders auf Lagermann (15,1), Anderson (13,8), Kjartansson (11,4), Fanchini (10,6) und Agyepong (10,6). Dieses Quintett erzielt mit Abstand die meisten Punkte der Schwarzwälder und sollte besonders eng bewacht werden. Gelingt es Güßbach diese fünf hart und intensiv zu verteidigen, wäre das eine gute Grundlage für einen möglichen Erfolg. Allerdings kommt es auch auf den eigenen offensiven Rhythmus an.

Schwenningen hat die viertschwächste Verteidigung der Liga. Deswegen wird es enorm wichtig sein, das Spiel schnell zu machen und möglichst viele Punkte zu erzielen, bevor die Abwehr der Schwarzwälder kompakt steht. Aber auch gute Ballbewegung mit dem Auge für den freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie ist wichtig, damit man zu freien Würfen kommt, die hoffentlich mit einer hohen Quote versenkt werden. Auch der Rebound wird ein wichtiger Faktor im Spiel sein. Es müssen alle TSVler geschlossen um jeden Abpraller kämpfen, damit Schwenningens große Centergarde um Daniel Mayr möglichst wenig zweite Wurfchancen erhält.


30.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Dragons Rhöndorf

Der Kampf um die Playoff-Plätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB geht in die heiße Phase. Und die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sind mitten im Geschehen. Vor dem vorletzten Spieltag der Hauptrunde machen sich in der Südgruppe acht Teams Hoffnungen auf die fünf noch vakanten Ränge.

Um im Rennen zu bleiben, müssen die Speyerer am Samstag, 30. März, ab 19.30 Uhr in der heimischen PSD Bank-Halle Nord wie zuletzt gegen die Erfurter Basketball-Löwen einen Favoriten stürzen. Sie sind Gastgeber von Liga-Primus Dragons Rhöndorf, der von der Spitzenposition nicht mehr zu verdrängen ist.

BIS-Trainer Carl Mbassa hat die Rheinländer schon vor Rundenbeginn „zum engeren Kreis der Aufstiegsanwärter“ gezählt und sieht sich nun bestätigt. „Die Rhöndorfer stehen verdient an erster Stelle. Da sie Platz eins sicher haben, bleibt abzuwarten, ob sie personell aus dem Vollen schöpfen werden“, sagt er. Zu den Leistungsträgern der Dragons zählen neben Comboguard Kelvin Omojola, der in der Saison 2021/2022 das BIS-Trikot trug, Aufbauspieler Tyreese Blunt und Center Avery Sullivan.

Obwohl die BIS-Auswahl um Kapitän DJ Woodmore von der Papierform her klarer Außenseiter ist, will sie sich mit viel Selbstbewusstsein präsentieren. Immerhin haben die Speyerer zuletzt drei Siege in Serie gefeiert und die fünf jüngsten Heimspiele erfolgreich bestritten. „Mit der Unterstützung unserer Fans sind wir stark. Das soll auch so bleiben“, betont Coach Mbassa. Die möglicherweise entscheidende Partie um den Einzug in die Playoffs bestreiten die BIS Baskets allerdings auswärts am Samstag, 6. April, bei der Reserve des Erstligisten Bayern München.


30.03.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. BBC Coburg

Am 25. und vorletzten Spieltag der ProB Süd reist der BBC Coburg zu den Kangaroos nach Leitershofen, die mit nur einem Sieg weniger dem BBC in der Tabelle dicht auf den Fersen sind und somit ebenfalls von den Playoffs träumen. Sprungball in der Mehrzweckhalle Stadtbergen ist am kommenden Samstag um 19:30 Uhr. Die Kangaroos bieten zusätzlich auf ihrem YouTube-Kanal einen kostenlosen Livestream an, über den das Spiel verfolgt werden kann.

Trotz der drei knappen Niederlagen zuletzt hat der BBC Coburg in den verbleibenden beiden Partien der Hauptrunde weiterhin die Chance, sich auch in dieser Spielzeit wieder für die Playoffs zu qualifizieren. Dafür braucht es aber vor allem in der Defensive eine deutlich engagiertere Leistung als in den vorherigen Spielen. Die Vestestädter gestatteten ihren Gegnern dabei im Schnitt über 97 Punkte, was selbst auch für die talentierte Coburger Offensive zu viel ist. „Ohne Intensität und ohne Einsatz kannst du keine Spiele gewinnen“, meinte Cheftrainer Patrick Seidel nach der Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen Schwenningen. Beides soll aus Coburger Sicht am besten schon gegen die Kangaroos wieder vorhanden sein, denn viel Zeit, um die Playoffs klar zu machen, bleibt dem BBC nicht mehr.

Coburgs Kapitän Sven Lorber will mit seinen Teamkollegen natürlich an der Endrunde teilnehmen. Er schätzt die Partie gegen die bayerischen Schwaben folgendermaßen ein: „In Leitershofen wird es sicherlich nicht einfach und auch ein komplett anderes Spiel als das Hinspiel. Zum einen, weil bei Leitershofen zwei bis drei Stammspieler wieder dabei sind, die im Hinspiel gefehlt haben und zum anderen ist es jetzt an den verbleibenden zwei Spieltagen ein heißer Kampf um die Playoffs, wer überhaupt reinkommt und auf welcher Position. Wir wollen unseren Playoffspot natürlich jetzt sichern, was wir die letzten drei Spiele nicht geschafft haben, da haben wir einiges gutzumachen. Das wird in Leitershofen nicht unbedingt leichter. Da wird die Hütte brennen und die werden sich auf jeden Ball schmeißen. Genauso müssen wir aber auch um jeden Ball fighten, als Team zusammenspielen und dann mit 100 Prozent Wille das Ding holen!“

Durch den 77:76-Auswärtssieg in Breitengüßbach besiegelten die Kangaroos am vergangenen Samstag nicht nur den Abstieg des fränkischen Nachbarn der Coburger, sondern schoben sich durch den Erfolg vor auf den letzten verbleibenden Playoffplatz. Den wollen sich die Kangaroos auch nicht mehr nehmen lassen, doch zusammen mit Speyer, Ludwigsburg und Fellbach steht Leitershofen derzeit punktgleich da. Der direkte Vergleich spricht jedoch zugunsten der Kangaroos, weshalb die Hausherren gewillt sind, durch einen Sieg mit dem BBC gleichzuziehen und Platz acht vor der Konkurrenz zu verteidigen.

Nachbericht ProB Süd Nachholspiel

27.03.2024 TEAM EHINGEN URSPRING vs. FC Bayern Basketball II 94:87

Am vorletzten Spieltag hatte es das TEAM EHINGEN URSPRING in eigener Hand sich mit einem Sieg im letzten Heimspiel den Verbleib in der ProB zu sichern. Die zahlreichen Zuschauer in der Sporthalle beim JVG konnten ein extrem enges Match verfolgen und peitschten den Jungs ordentlich ein. Mit der Unterstützung im Rücken erkämpfte sich das TEAM mit einer starken Teamleistung den 94:87 Heimsieg und den damit verbundenen Klassenerhalt.

Die ersten Minuten laufen für das #teamingreen wie am Schnürchen. Mit einem 9:0-Run starten die Jungs von Headcoach Hübner furios in die Partie. Die Gäste kommen in der Folge allerdings immer besser ins Spiel. Während die Youngster der Bayern in Persona von Kalu und Kharchenkov ihre ersten Dreier versenken, wird auch die defensive Intensität gesteigert. Die Hausherren tun sich dadurch offensiv schwerer und die Münchner können sich ihre erste Führung des Spiels erarbeiten (15:16). Im Angriff läuft es nun beim TEAM wieder besser und es gelingt die gute Antwort durch zwei schnelle Layups und einem Laar-Dreier. Damit holen sich die Ehinger die Führung zurück und zwingen Headcoach Emir Mutapcic zur Timeout. Bei den Gästen ist es indes immer wieder der stark aufspielende Ivan Kharchenkov, der seine Mannschaft mit 19 Punkten zur Halbzeit quasi im Alleingang im Spiel halten kann (53:50).

Zu Beginn des 3. Viertels schenken sich die beiden Mannschaften nichts. Weiter wird um jeden Ball gekämpft und intensiv verteidigt, wodurch kein Team zu einem Run kommt. Durch ein durchaus strittiges Foul erhält der bis dato Ehinger Topscorer Jared Grey sein 4. Foul und muss vorerst vom Feld. Immer wieder suchen und finden die Ehinger in dieser Phase ihren Kapitän Vincent Neugebauer unter dem Korb, der stark verwerten kann. Während die Bayern ihre Würfe immer wieder verwerfen, kann Adam Thoseby mit seinem Dreier zwischenzeitlich auf +7 stellen.

Der Schlussabschnitt beginnt hingegen mit schnellen Punkten auf Münchner Seite. Coach Hübner ist das wohl zu wenig Gegenwehr, weshalb die erste Auszeit nicht lange auf sich warten lässt. Im Anschluss setzt abermals Neugebauer ein Ausrufezeichen mit einem starken Dunk. Seinen Gegenspieler Yiamu nimmt er dabei nicht nur mit auf Poster, sondern schickt ihn mit 5 Fouls auch auf die Bank. Entscheidend absetzen können sich die Hausherren allerdings nicht, da in der Defensive zu einfache Punkte zugelassen werden. Fünf Minuten vor Schluss deutet alles auf eine spannende Crunchtime hin (83:81). Das erste Wort dabei gehört Jared Grey, der einen schönen Angriff mit seinem Dreier vollendet und sich auf der eigenen Seite den Steal inkl. Layup im Folgeangriff schnappt. Nachdem die Bayern im Gegenzug auch zu punkten kommen, kann Adam Thoseby mit zwei Freiwürfen eine Minute vor Schluss auf +6 stellen. Die Vorentscheidung. Nach weiteren Fouls und Freiwürfen steht der Heimsieg (94:87) fest und das TEAM EHINGEN URSPRING kann den Klassenerhalt feiern!

Nachberichte ProB Süd 24. Spieltag

23.02.2024 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die OrangeAcademy sichert sich mit 90:74-Erfolg über München den zehnten Heimsieg der Saison und schließt die Hauptrunde auf heimischem Parkett erfolgreich ab. Ein beidseitig foul- und turnoverreiches erstes Viertel gestaltete sich anfänglich ausgeglichen, beide Teams fanden stets Antworten auf die gegnerischen Angriffe. Für die jungen Uuulmer ging es allein im ersten Viertel elf Mal an die Linie, neun Freiwürfe konnte die OrangeAcademy erfolgreich ummünzen. Besonders das Trio um Ivan Karchenkov, Ivan Volf und Martin Kalu bereiteten der OrangeAcademy offensiv Schwierigkeiten und kamen auf jeweils sieben bzw. fünf Punkte bis zum Ende des ersten Viertels. Zwölf der 25 Münchner Punkte kamen von der Dreierlinie, während die jungen Uuulmer nur einen der zwei Dreipunktevrsuche einnetzten – mit 24:45 ging es in die erste Viertelpause. 

Per Dreipunktewurf eröffnete Maximilian Langenfeld das zweite Viertel, Noa Essengue legte per LayUp nach und erhöhte so die Führung für die jungen Uuulmer (29:25). Die Führung baute die deutlich dominantere OrangeAcademy auf zwischenzeitlich ganze 16 Punkte aus, besonders aus dem Zweipunktebereich waren die Gastgeber mit 75%iger Wurfquote den Münchnern (44% 2PTS) deutlich überlegen. Die Uuulmer Defensivarbeit verweigerte den Gegnern leichten Würfe während die Gastgeber offensiv immer mehr in Fahrt gerieten und mit einem Vorsprung von 13 Punkten (56:43) in die Halbzeitpause gingen. 

Maximilian Langenfeld legte mit vier von vier erfolgreichen Freiwürfen den Grundstein für ein weiteres erfolgreiches Viertel. Das gegnerische Offensivrebounding verschaffte den Gästen immer wieder zweite Wurfchancen, welche die Bayern jedoch nur niedrigprozentig umsetzen konnten. Mit einem weiteren Dreier durch Maximilian Langenfeld und erfolgreichem Tip In bauten die jungen Uuulmer den Vorsprung der 9:0-Lauf erfolgreich aus und zwangen die Gegner zur Auszeit (65:46). Zwei Blocks von Endurance Aiyamenkhue in Folge, im Verlauf der Partie insgesamt neun Ulmer Blocks, wiesen die Münchner offensiv in die Schranken und brachten die Münchner Offensive aus dem Rhythmus. Die erfolgreiche Defensivarbiet der jungen Uuulmer entsagte den Gästen über 5:36min einen Punkterfolg. Das dritte Viertel ging mit 18:9 an die jungen Uuulmer (74:52). 

Im vierten Spielabschnitt verlangsamte sich das offensive Tempo der jungen Uuulmer deutlich, vier erfolgreiche gegnerische Dreipunktewürfe erlaubten München bei sinkenden Uuulmer Wurfquoten einen 11:4-Lauf gegen die OrangeAcademy zu starten und das vierte Viertel mit 16:22 für sich zu entscheiden.Die OrangeAcademy sicherte sich mit 90:74 den zehnten Heimsieg der Saison und schloss die Hauptrunde auf heimischem Parkett erfolgreich ab. Das Team um Baldur Ragnarsson konnte die besseren Wurfquoten aus dem Zwei- (58% 2PTS) und Dreipunktebereich (41%), neun Blocks, neun Steals und eine Teameffektivität von 104 im Boxscore verbuchen. Top Performer wurde Maximilian Langenfeld mit 26 Punkten, acht Rebound Sund zwei Steals. 


23.03.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


23.03.2024 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. BG Hessing Leitershofen

Emotionale Szenen nach Spielende in der Breitengüßbacher Hans-Jung-Halle. Wenige Augenblicke nachdem der letzte Wurf nicht in den Leitershofener Korb fallen wollte und die komplette Mannschaft am Boden lag, erhob sich die abermals sehr gut gefüllte Halle nach kurzer Schockstarre von ihren Plätzen und zollte der gezeigten Leistung am Samstag und über der kompletten Saison hinweg Tribut. Langer Applaus, Standing Ovations und „Güßbach Güßbach“-Rufe von den Rängen munterten das Team rund um das Trainerduo Mark Völkl und Daniel Schmidt wieder auf. Güßbachs Headcoach fand wenig später am Hallenmikrofon die passenden Worte für die Situation: „Ich bin einfach unheimlich stolz auf die Mannschaft, auf den Verein und auf die Fans, die heute und über die komplette Saison über in die Halle gekommen sind. Das war ein unfassbarer Fight. Mein Team gibt nie auf, das trägt Güßbach in sich. Wir haben es sehr oft in dieser Saison dramatisch abbekommen, das Spiel heute war symbolisch dafür. Aber das zählt für mich jetzt nicht. Bei mir überwiegt der Stolz.“

Am Samstag kehrten die Center Land und Nieslon zurück: Co-Kapitän Wagner, der sich leider das Schlüsselbein Anfang letzter Woche brach, Bauer und Feuerpfeil fehlten, sodass erneut nur neun Akteure zur Verfügung standen. Die Begegnung war in der Anfangsphase ausgeglichen. Während Engel und Klaus für die Hausherren trafen, waren auf der anderen Seite Carter und März erfolgreich, sodass es nach vier Minuten 7:8 stand. Danach zündete die Tröster-Truppe den Turbo. Die Abwehr stand sicher, ließ für knapp fünf Minuten keinen Punkt der Gäste zu und startete einen 11:0-Lauf. So führte Güßbach in der 7. Spielminute mit 18:8. In der Folgezeit versenkte Engel noch zwei Dreier und Wörrlein traf einen Korbleger. Aber auch Leitershofen fand wieder zu guten Abschlüssen durch Tomas Duarte und Hanzalek, 26:16.

Im zweiten Spielabschnitt taten sich die Oberfranken etwas schwerer mit dem Scoring, weshalb die Schwaben auf 29:22 verkürzen konnten. Allerdings blieben die Gelbschwarzen cool, spielten geduldig und trafen einen Dreier durch Dippold und einen Korbleger durch Stephan zur 35:24-Führung (16. Min). Diesen Vorsprung baute die Tröster-Truppe bis zur Halbzeitpause durch schönes Passspiel und einfachen Zählern von Stephan, Nieslon und Klaus auf 45:32 aus.

Im dritten Viertel stellte Leitershofen die Verteidigung um, sodass der TSV Tröster drei Minuten ohne Zähler blieb. März, Westermeir und Carter brachten die Truppe von Emmanuel Richter dadurch wieder auf 45:39 heran. Anschließend gestaltete sich ein munteres Spielchen auf beiden Seiten. Während Walde, Nieslon Dippold und Land für TSV-Punkte sorgten, waren auf der anderen Seite Lagerman, Carter und März erfolgreich. Folgerichtig stand es in der 27. Spielminute 53:48. Wenig später brachte Lagerman die Schwaben erstmals in Führung. Das war ein Weckruf für Breitengüßbach. Sie legten in den letzten 90 Sekunden des Viertels nochmals einen Zahn zu und erspielten sich durch Walde, Engel und Trummeter eine 61:56-Führung.

Im Schlussabschnitt entwickelte sich ein spannendes Spiel. Beide Teams fanden in der Anfangsphase immer wieder erfolgreich den Weg zum gegnerischen Korb, 65:62 (32.). Danach versenkten Lagerman, Westermeir und März schwierige Würfe, sodass sich Leitershofen einen 67:73-Vorsprung erspielte (34.). Aber auch darauf hatte Güßbach die passende Antwort parat und kam durch einen Dreier von Trummeter und einen Korbleger von Walde wieder auf 72:73 heran. Die Schlussphase war wild und spannend, beim Stand von 76:77 ging es in die letzten 90 Sekunden. Beide Teams fanden anschließend mehrmals keine Mittel zum Punkten. Die Gastgeber hatten bei Einwurf im Rückfeld noch 3,6 Sekunden Zeit, das Spiel zu gewinnen und den Klassenerhalt zu schaffen. Die Abschlusssituation hätte nicht besser sein können: Timo Dippold spielte „Give and Go“ mit Henning Nieslon und kam mit der Schlusssirene noch zum Abschluss.  Doch der Ball sprang nur auf den Ring, was die 76:77-Niederlage und den gleichzeitigen sportlichen Abstieg bedeutete.


23.03.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Black Forest Panthers

Im dritten Spiel innerhalb einer Woche musste der BBC Coburg gegen die vom Abstieg bedrohten Black Forest Panthers aus Schwenningen die dritte Niederlage hinnehmen. Die Vestestädter verloren vor über 600 Zuschauern in der heimischen HUK-COBURG arena mit 93:98 und müssen somit weiter um den Einzug in die Endrunde bangen. Bester Werfer des BBC wurde wieder einmal Point Guard Adrian Petkovic mit 26 Punkten.

Für Coburgs Head Coach Patrick Seidel liegt der Grund für die drei Niederlagen in Folge auf der Hand: „Unsere defensive Leistung ist aktuell einfach nicht ausreichend, weder der Einsatz noch die taktische und technische Umsetzung. Wir werden uns auf jeden Fall was einfallen lassen müssen, weil wir müssen jetzt defensiv den Fuß auf den Boden bekommen. Ohne Intensität, ohne Einsatz kannst du keine Spiele gewinnen und vorne müssen wir einfach den Ball besser bewegen. Wir verfallen gerade in ein Loch. Es war natürlich eine harte Woche, aber was wir gerade abliefern, ist nicht der Wert, den wir die letzten Monate über aufgebaut haben und uns auch verdient haben. Das ist aktuell einfach nicht das Level, auf dem wir spielen sollen.“

Der BBC startete zunächst gut in die Partie. Früh fielen die Dreier. Vor allem Adrian Petkovic versenkte alleine im ersten Viertel vier Stück. Doch die Panthers zeigten sich von der im ersten Viertel noch gut aufgelegten Coburger Offensive unbeeindruckt und drückten ab dem zweiten Abschnitt dem Spiel fortan ihren Stempel auf. Die Vestestädter taten sich von nun an schwer, im Angriff gute Würfe zu kreieren und gingen aufgrund eines wilden Dreiers mit Brett durch Kjartansson mit 10 Punkten Rückstand in die Kabine (37:47).

Die Anfangsphase nach der Halbzeit gehörte wieder dem BBC. Die Ansprache von Cheftrainer Patrick Seidel in der Pause schien gefruchtet zu haben. Die Coburger kamen energisch und mit der nötigen Konzentration aus der Kabine und waren schnell wieder auf zwei Punkte an den Panthers dran. Doch wieder zum Ende des Viertels folgte der Bruch im Coburger Spiel und Schwennigen zog durch ihr abgeklärtes Auftreten in der Offensive davon. Neun Minuten vor dem Ende war der Vorsprung der Gäste bis auf 20 Zähler angewachsen (59:79), doch der BBC setzte den Kopf nicht in den Sand und die Umstellung in der Defensive auf Zone läutete die Wende ein. Die Coburger starten erneut eines ihrer Comebacks, doch dieses Mal ohne Erfolg. Zwar verkürzten die Vestestädter noch einmal bis auf vier Zähler, aber die Aufholjagd kam schlichtweg zu spät.


23.03.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Im gut besuchten „Deisen Dome“ setzten sich die Oberhachinger Basketballer nach 40 hart umkämpften Minuten gegen die starken Ludwigsburger durch und sicherten sich den14.ten Saisonsieg. Dieser bedeutet nach Hochrechnung die Teilnahme an den Playoffs der BARMER 2.ten Basketball Bundesliga Pro B. Zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde kann man im schlechtesten Fall noch auf Platz 8 abrutschen, im Idealfall noch den 4.ten Tabellenplatz belegen.

Die Zuschauer bekamen von Beginn an ein Offensivspektakel geboten. Bei Oberhaching war es einmal mehr Omari Knox, der zu Beginn der Partie hochprozentig darf. Die Gäste hatten in Dominykas Pleta Ihren überragenden Akteur. Der mobile 209cm Big Man zeigte an diesem Abend warum Ihm eine große BBL-Zukunft vorhergesagt wird. Alleine 22 Punkte verbuchte der Juniorennationalspieler in der ersten Halbzeit. Umso wichtiger war es, dass die beiden Tropics-Kapitäne Peter Zeis und Janosch Kögler einen guten Tag erwischten und Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Mit einem 52:49 Vorsprung ging es in die Kabine.

Nach der Pause zeigten die Barrockstädter immer mehr warum Sie mit 12 Saisonsiegen ebenfalls noch beste Chancen auf den Playoff Einzug haben. Mit Highspeed-Basketball, eisernem Willen und großen Kampfgeist verkörpert die Porsche BBA all die Attribute, welche Coach Rhee Kheeryoung aus seiner Heimat Südkorea mitgebracht hat und selber vorlebt. Als die Gäste Anfang des vierten Viertels sich erstmals leicht absetzten drohten die Fälle davon zuschwimmen.

Doch dann folgte die beste Phase der Tropics. Zeis nagelte einen Dreier nach dem anderen durch die Reuse. Jörg Dippold, der nach mehrwöchiger Pause in den Kader zurückkehrte, scorte nun ganz wichtige Punkte und unterstützte das gut aufgelegte Scoring Duo Knox und Kögler. Urbano, Maxwell und Fischer schafften es nun Pleta aus dem Spiel zu nehmen. Im Schlussviertel hielt man den Topcenter auf lediglich drei Punkte. Nicht zu vergessen natürlich auch Philipp Bode, der mit starker Defense und 8 Assists wie immer nicht wegzudenken ist bei den Gelbhemden. In der Schlussminute mussten die Ludwigsburger die Uhr stoppen und schickten die Tropics an die Freiwurflinie. Die Einwechslung von Emil Wagner sicherte endgültig den Sieg. Das 17-jährige Eigengewächs zeigte an der Linie keine Nerven und verwandelte seine Freiwürfe.


24.03.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. SV Fellbach Flashers

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


24.03.2024 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Dragons Rhöndorf

Frankfurt bezwingt Rhöndorf per Buzzer Beater von Trevian Bell mit 86:85 (43:32). Aus Sicht der Dragons eine bittere Niederlage in letzter Sekunde, hatte man zuvor doch einen 18-Punkte-Rückstand egalisiert. Die Skyliners Juniors hingegen können nach dem Erfolg weiterhin auf das Heimrecht in den Playoffs spekulieren.

So schnell werden die Fans die letzten zwei Sekunden der Begegnung nicht vergessen. Die Hausherren führten 84:83 und wägten sich schon auf der Siegerstraße, als Tyreese Blunt beim Dreierversuch von Calvin Schaum gefoult wurde. Rhöndorfs Guard versenkte zwei der drei fälligen Freiwürfe und stellte auf 84:85. Das war es dann. Denkste! Nils Leonardt zirkelte den Einwurf von der eigenen Grundlinie an die von Rhöndorf, in die Hände von Trevian Bell, der mit der Schlusssirene den schwierigen Sprungwurf zum 86:85-Sieg verwandelte. Ein fast unmögliches Gesamtkunstwerk, es sei denn, der Gegner hat das Spiel schon abgehakt und das Verteidigen eingestellt. „Kann man so sehen“, meinte ein sichtlich enttäuschter Rhöndorfer Headcoach.

Die Nerven von Stephan Dohrn wurden von Beginn an reichlich strapaziert. Im ersten Viertel leisteten sich die Dragons sprichwörtlich im Minutentakt Ballverluste und von der Dreierlinie aus nur Fahrkarten (0/7). Zudem bekamen die Rheinländer die lange Garde der Hessen nicht in den Griff und kassierten am eigenen Brett Körbe in Serie. Ferenc Gille (Knöchelverletzung) fehlte an allen Ecken und Kanten. Nach einem 10:0-Lauf zogen die Juniors auf 26:9 (9“) davon. „So kannst du nicht in ein Spiel gehen“, urteilte der Dragons-Coach. „Außerdem haben wir zu Beginn nicht physisch genug gespielt.“

Zu Beginn des zweiten Viertels erhöhte Felix Hecker den Vorsprung für Frankfurt sogar auf 18 Zähler (11“/31:13). Dann trafen Tyreese Blunt sowie Antonio Pilipovic endlich die ersten Dreier und Janne Müller markierte einen Layer mit Bonus, gleichbedeutend mit einem knapperen Rückstand (16“/34:28). Doch Frankfurt fand die richtigen Antworten und ging durch Calvin Schaum sowie Trevian Bell wieder zweistellig in Front (19“/41:28). Im dritten Viertel entspannten sich dann die Gesichtszüge von Stephan Dohrn. Marco Rosic lenkte das Spiel seiner Dragons clever und Avery Sullivan war kaum noch zu stoppen. Der US-Amerikaner machte binnen weniger Minuten acht seiner insgesamt 18 Punkte und war maßgeblich an der erfolgreichen Aufholjagd Rhöndorfs beteiligt. In der 32. Minute gingen die Dragons mit 65:64 in Führung und die Partie schien komplett zu kippen. „Doch immer wenn wir vier Punkte vorne waren, haben sich bei uns Würfe aus dem Korb gedreht und Frankfurt traf taffe Drei-Punkte-Würfe“, so Dohrn. „Vor allem Nils Leonhardt, dem ich zu einem großen Spiel beglückwünsche.“ So blieb das Spiel bis zur Schlussminute knapp, mit dem glücklicheren Ende für die Sykliners.

Vorberichte ProB Süd 24. Spieltag

23.02.2024 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Bericht folgt.


23.03.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Die CATL Basketball Löwen empfangen am Samstag, den 23. März 2024 das TEAM EHINGEN URSPRING in der Erfurter Riethsporthalle. Der Spielbeginn ist um 18 Uhr. Mit einem Sieg können die Löwen den Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sicher machen.

Der Heimspieltag steht unter dem Motto GEMEINSAM FÜR INKLUSION. In der Halbzeit werden die WAID Basketball Löwen ein Einlagespiel durchführen. Das Special Olympics-Team wird vom Förderverein Basketball e.V. gemeinsam mit dem Christophoruswerk Erfurt organisiert. In der Mannschaft spielen Jugendliche der drei Erfurter Förderschulen. Die Besucher*innen können sich zudem im Foyer über die vielfältigen Angebote des Christophoruswerks Erfurt und der CJD Erfurt informieren. Beide Organisationen arbeiten mit Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen.

Für ein weiteres besonderes Erlebnis sorgen die Thuringia Bulls. Der international erfolgreiche Rollstuhlbasketball-Verein aus Elxleben baut im Foyer einen Hindernisparcour auf, an dessen Überwindung sich die Besucher*innen mit dem Rollstuhl probieren können. Die Thuringia Bulls sind nicht nur mit ihrer Bundesligamannschaft eine feste Größe im deutschen und europäischen Spitzensport, sondern engagieren sich thüringenweit mit der „UKT & RSB Thuringia Bulls Schultour“. Gemeinsam mit der Unfallkasse Thüringen UKT besuchen Coaches und Spieler*innen der Bulls Schulklassen, sensibilisieren die Jugendlichen für die Lebensrealitäten von Menschen im Rollstuhl und bauen damit zwischenmenschliche Hemmschwellen ab.

Die Thüringer Landeshauptstadt Erfurt wird an dem Spieltag durch den Beigeordneten Andreas Horn vertreten sein. Der Leiter des Dezernats für Sicherheit, Umwelt und Sport wird die städtische Kampagne für Zivilcourage und Antidiskriminierung vorstellen. Die Löwen-Profispieler Paul Albrecht, Alieu Ceesay und Samuel Nellessen sind als Botschafter des Projekts aktiv. 


23.03.2024 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. BG Hessing Leitershofen

Die Wochen der Wahrheit brechen für die Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach an. Nach der eigenen knappen 70:78-Auswärtsniederlage in Ludwigsburg und dem gleichzeitigen überraschenden 94:90-Heimerfolg von Ehingen gegen Coburg muss Breitengüßbach seine verbleibenden drei Partien allesamt gewinnen und ist darauf angewiesen, dass Ehingen kein Spiel mehr gewinnt. Ansonsten steht die Truppe von Headcoach Mark Völkl als Absteiger fest und muss in der kommenden Saison wieder in der 1. Regionalliga Südost antreten.

Am kommenden Samstag kommt es in der Hans-Jung-Halle zum Duell der letzten beiden RLSO-Meister, wenn der Champion der letzten Spielzeit auf den der Saison 2021/2022 trifft. Leitershofen hat den Klassenerhalt bereits sicher und steckt noch mitten im Kampf um die letzten Playofftickets. Mit elf Siegen und zwölf Niederlagen belegen die Schwaben momentan den zehnten Tabellenplatz und haben nur einen Sieg Rückstand auf Ludwigsburg, die den achten und somit letzten Playoffplatz innehaben. Deswegen werden die Augsburger die Begegnung in der Güßbacher Hans-Jung-Halle unbedingt gewinnen wollen und dem TSV Tröster nichts schenken.

Die Verantwortlichen der Oberfranken sind zuversichtlich, dass sich das Lazarett etwas lichtet und der ein oder andere Spieler am kommenden Samstag wieder aufs Parkett zurückkehren kann. Denn mit nur acht einsatzfähigen Akteuren wie am vergangenen Wochenende in Ludwigsburg, wird es verdammt schwer etwas Zählbares gegen Leitershofen zu holen. Zudem hoffen Mannschaft und Verantwortliche auf eine volle Halle, die ihre Jungs tatkräftig unterstützen, damit die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht bereits am Samstag begraben werden muss. In dieser Woche hat die Mannschaft intensiv trainiert und sich sehr gut auf den kommenden Gegner vorbereitet.

Am Samstag wird es erneut auf die Verteidigung ankommen. In der Abwehr müssen die Gelbschwarzen vor allem auf Carter (16,8 ppg), Lagerman (13,6), Westermeir (12,7), und Sanchez (11) aufpassen. Dieses Quartett sind die effektivsten Akteure von Leitershofen und deswegen besonders eng zu verteidigen. Gelingt es dem TSV Tröster diese vier einigermaßen in den Griff zu bekommen, wäre das eine gute Grundlage für den wichtigen Heimsieg. Vor allem die Tatsache, dass die Schwaben bisher die drittschwächste Offensive der Liga haben, sollte nochmal mehr Motivation für eine noch intensivere Defensivleistung sein.

Allerdings kommt es auch auf den eigenen offensiven Rhythmus an. Die Tröster-Truppe hat die schwächste Offensive der Liga und erzielt knapp 72 Zähler pro Partie. Am Samstag wartet auf Breitengüßbach die drittbeste Defensive der Pro B Süd. So wird es enorm wichtig sein, das Spiel schnell zu machen und möglichst viele Punkte zu erzielen, wenn Leitershofens Verteidigung noch nicht kompakt steht. Aber auch gute Ballbewegung mit dem Auge für den freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie ist wichtig, damit man zu freien Würfen kommt, die hoffentlich mit einer hohen Quote versenkt werden. Auch der Rebound wird ein wichtiger Faktor im Spiel sein. Es müssen alle TSVler geschlossen um jeden Abpraller kämpfen, damit man der zweitbesten Reboundmannschaft der Liga möglichst wenig zweite Wurfchancen gestattet.

Am Samstag findet zudem von 11 bis 15 Uhr der BAMER Family Healthday in der Schulaula und der Schulturnhalle statt. Neben zahlreichen Aktivitäten in der Halle, wo man sich austoben bzw. seine Geschicklichkeit testen kann, sind auch einige Unternehmen aus Breitengüßbach anwesend, die dem Gesundheitssektor angehören. Diese stellen sich ebenfalls vor und geben Einblicke und wertvolle Tipps! Für Speis und Trank ist natürlich bestens gesorgt.


23.03.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Black Forest Panthers

Es waren zwei kräftezehrende Niederlagen im Kampf um den Heimvorteil für die Playoffs, die die Coburger in den vergangenen Tagen hinnehmen mussten. Zu oft verloren die Vestestädter in beiden Spielen den Fokus und leisteten sich infolgedessen zu viele Unkonzentriertheiten, die ihnen beide Partien am Ende kosteten. Zwar hat der BBC gerade mit drei Spielen in sieben Tagen ein straffes Programm abzuspulen, dennoch bemängelte Head Coach Patrick Seidel, dass die Einstellung und Aggressivität eine andere sein muss, wenn man das Parkett als Sieger verlassen möchte.

Das nun anstehende Heimspiel gegen die Panthers aus Schwenningen bildet dabei den Abschluss dieser anstrengenden Woche für den BBC. Kapitän Sven Lorber ist aber zuversichtlich, dass seine Mannschaft am Wochenende ein anderes Gesicht als zuletzt zeigen wird: „Nachdem wir jetzt zwei unnötige Niederlagen in vier Tagen hatten, wollen wir die Woche jetzt auf jeden Fall mit einem Sieg abschließen. Für uns ist das Spiel auch extrem wichtig, um jetzt dann auch wirklich in die Playoffs reinzukommen, weil es ja noch nicht zu 100 Prozent sicher ist. Außerdem haben wir aus den vergangenen Spielen auch einiges gut zu machen und wollen das Ruder in heimischer Halle mit unseren Fans im Rücken wieder herumreißen. Schwenningen wird da kein einfacher Gegner, weil die unten drin stehen und jeden Sieg brauchen. Die werden sich auch nach jedem Ball werfen und wir müssen das auch tun, um die Playoffs zu erreichen. Von daher wird das bestimmt eine interessante Nummer werden mit hoffentlich positiven Ausgang für uns.“

Im Gegensatz zu den Coburgern, die um eine gute Ausgangslage für die Playoffs kämpfen, geht es für die Black Forest Panthers am Samstag um alles. Denn die Schwenninger benötigen aus den letzten drei verbleibenden Spielen drei Siege, um rein rechnerisch noch Chancen auf den Klassenerhalt zu haben. Zusätzlich dürfte der direkte Konkurrent Ehingen kein Erfolgserlebnis mehr einfahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Panthers sportlich aus der ProB absteigen, ist aufgrund der Ausgangslage relativ hoch, aber noch besteht zumindest ein winziger Funke Resthoffnung.


23.03.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Es wird eine sehr schwere Aufgabe gegen die starken Gäste aus der Barrockstadt. Vor allem unter den Körben sind die Schwaben sehr gut besetzt. Mit Dominykas Pleta konnte man vor der Saison einen hochinteressanten Akteur verpflichten. Der 19-jährige 208cm Power Forward bekommt auch regelmäßig Einsatzzeiten in der Erstligamannschaft. Interessanterweise spielte Tropics Headcoach Mario Matic früher oft gegen Pletas Vater Dainus. Pleta Junior ist im Gegensatz zu seinem Vater, der ein Wühler und richtige Kampfsau am Brett war, ein moderner Forward der auch von der Dreierlinie brandgefährlich ist. Der 201cm große Aeneas Jung spielt auch eine gute Saison und agiert ähnlich variabel im Angriff. Mit dem 213cm großen Niederländer Icke Moek hat Coach Khee ein großes Talent nach Ludwigsburg gelockt.

Einen großen Anteil am diesjährigen Erfolg von Ludwigsburg hat Coach Kheeryoung Rhee, den alle liebevoll Coach Khee nennen. Folgerichtig wurde der Vertrag des Südkoreaners um zwei weitere Jahre verlängert. Khee hat Eigenschaften wie bedingungslosen Kampf und eiserne Disziplin aus seiner Heimat an sein Team übertragen.

Auf den kleinen Positionen gilt es vor allem auf das Trio Nico Santana Mojica, Luca Stübel und Esli Edigin zu achten. Während Edigin und Stübel brandgefährliche Shooter sind, leitet Santaa Mojica gekonnt den Spielaufbau. Der großgewachsene Pointguard ist der verlängerte Arm von Coach Khee. Trotz Angeboten aus seinem Heimatland, der Dominikanischen Republik, blieb Santana der Porsche BBA immer wieder treu.

Mario Matic: „Ich habe großen Respekt vor der Arbeit meiner Kollegen Rhee und Toni Orlovic. Ludwigsburg spielt eine super Saison und die Jungs haben sich toll weiterentwickelt. Wir brauchen in dieser Partie unbedingt unsere Fans. Die Zuschauer müssen der 6.te Mann sein und den Deisen-Dome in einen Hexenkessel verwandeln.“


24.03.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. SV Fellbach Flashers

Bericht folgt.


24.03.2024 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Dragons Rhöndorf

Seitdem der damalige Dragons-Manager Gunnar Wöbke 1999 aus Bad Honnef, samt BBL-Lizenz, in die Rheinmetropole umzog und dort die Frankfurt Skyliners aus dem Boden stampfte, verbindet beide Vereine eine enge Freundschaft, aber auch eine gesunde Rivalität. Unvergessen bleibt das Halbfinale um den Deutschen Basketball-Pokal, dass der Erstligist im Premierenjahr gegen den Rhöndorfer Zweitligisten mit 73:53 gewann. Geschenke werden also nicht gemacht, so viel steht seit jeher fest.

Was auch im Hinspiel der aktuellen Saison deutlich zu spüren war. „Bis zur 35. Minute hatten wir das Spiel im Griff und führten mit 15 Punkten“, erinnert sich Coach Stephan Dohrn, „dann haben wir aufgehört Basketball zuspielen und mussten zweimal in die Overtime.“ Es war eine ganz enge Kiste, bis der 106:99-Erfolg feststand. Aktuell steht Frankfurt auf dem sechsten Tabellenplatz, hat aber den dritten Rang noch fest im Blick. „Man sollte sich aber nicht immer nur an der Tabelle orientieren“, mahnt Stephan Dohrn. „Jede Mannschaft in der ProB besteht aus gestandenen Spielern, die jeden Tag hart trainieren und Basketball spielen können.“ Den eindrucksvollen Beweis dafür habe am letzten Wochenende Leitershofen geliefert.

Die Skyliners wird daher bei den Dragons bestimmt niemand unterschätzen. Zumal die Mischung zwischen erfahrenen und jungen, talentierten Spielern stimmt. Headcoach Sepehr Tarrah verfügt über einen 23-Mann starken Kader. Für ordentliche Power unter den Brettern sorgen Nolan Adekunle (ø 12,5 P.), Jordan Samare (ø 14,7 P.) sowie Florian Dietrich (ø 6,3 P.). Philipp Hadenfeldt (ø 10,3 P.) und Justin Onyejiaka (ø 19,1 P.) bilden ein brandgefährliches Playmaker-Duo, das nicht nur clever Regie führen sondern auch effektiv finishen kann. Nicht zu vergessen Trevian Bell (ø 14,9 P.): Der amerikanische Flügelspieler hat uns im Hinspiel mit 31 Punkten das Leben extrem schwer gemacht. Darüber hinaus warten noch ein dutzend weiterer junger ambitionierter Akteure auf die Chance ihre Visitenkarte auf dem Feld abzugeben. Die Juniors treten also sehr kompakt und athletisch auf, für die Dragons gilt es voll dagegenhalten.

Auch wenn Rhöndorf Platz Eins nach der regulären Saison sicher ist, Dragons-Coach Stephan Dohrn gibt sich damit nicht zufrieden: „Natürlich möchten wir die restlichen Begegnungen auch noch gewinnen. Für uns geht es daher darum die Spannung aus den letzten Spielen aufrecht zu halten. Ich habe zuletzt vieles gesehen, was gut funktioniert hat. Testen müssen wir darum nichts mehr. Unser Augenmerk ruht derzeit vielmehr auf dosiertem Training, um das Team, insbesondere die angeschlagenen Spieler, bis zu den Playoffs fit zu bekommen. Es sind derzeit schon Einige auf der letzten Rille unterwegs.“

Tip-Off zur Partie gegen Frankfurt ist am kommenden Sonntag um 18:00 Uhr in Basketball City Mainhatten (Walter-Möller-Platz 2, Frankfurt). Ein Livestream zur Partie sowie ein Liveticker wird über die Homepage der BARMER 2.Basketball Bundesliga angeboten.

Nachbericht ProB Süd Nachholspiel

19.03.2024 18:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg

Nur drei Tage nach der hauchdünnen Niederlage in Ehingen musste der BBC Coburg auch beim FC Bayern Basketball II die Heimreise ohne einen Sieg im Gepäck antreten. Die Vestestädter verloren im BMW Park denkbar knapp mit 100:95 und liegen nun durch die Pleite gegen die Münchner in der Tabelle hinter den Oberbayern. Topscorer des BBC wurde Point Guard Adrian Petkovic mit 28 Punkten.

Head Coach Patrick Seidel zog nach der zweiten engen Auswärtsniederlage seiner Mannschaft innerhalb weniger Tage folgendes Fazit: „Offensiv haben wir aktuell viel zu viele Turnover, die uns richtig wehtun, da sie in Situationen passieren, wo wir nicht kreativ sind. Das sind wirklich zu einfache Turnover, die dann im direkten Gegenzug zu leichten Punkten gegen uns führen. In unserer Halbfeldverteidigung bin ich gerade mit der Aggressivität und Einstellung nicht ganz zufrieden. Da haben wir phasenweise eine bessere Pick-and-Roll-Defense gespielt, weil wir etwas aggressiver rausgetreten sind. Unsere defensiven Rotationen waren bis zum letzten Schritt okay, aber 1vs1-Situationen inside und outside haben uns teilweise das Genick gebrochen, weil wir nicht früh genug in unseren Positionen waren. Jetzt gilt es für uns, Wunden zu lecken und am Samstag dann besser zurückzukommen. Es ist natürlich eine harte Woche für uns, aber Energie und Fokus müssen einfach anders sein.“

Der BBC startete schleppend in die Partie. Nach genau zwei Minuten führten die Hausherren mit 7:0 und sorgten damit früh für eine Coburger Auszeit. Die schien vor allem bei Coburgs Scharfschützen Kolten Mortensen gefruchtet zu haben, denn der US-Amerikaner versenkte im direkten Anschluss drei Dreier in Serie und brachte den BBC damit in die Partie. Es entwickelte sich daraufhin ein zerfahrenes Spiel, in dem beide Teams in regelmäßigen Abständen den Ball leichtfertig herschenkten und somit dem Gegner zu einfachen Zählern verhalfen. Dabei blieben die Münchner aber über die gesamte erste Hälfte knapp in Front, obwohl die Vestestädter immer wieder ihren Big Man Danas Kazakevicius unterm Korb fanden. Der junge Litauer erzielte 17 seiner 25 Punkte in den ersten 20 Minuten.

Auch nach dem Seitenwechsel gelang es München nicht, sich weiter abzusetzen. Im Gegenteil: Der bärenstarke Kazakevicius sorgte nach Zuspiel des nun immer besser werdenden Adrian Petkovic für die erste Coburger Führung im Spiel (61:63). Diese währte aber nicht lange. Die Bayern konterten und hatten Anfang des letzten Viertels ihre stärkste Phase. Nach zwei Fouls direkt hintereinander gegen Coburgs Kapitän Sven Lorber, der damit frühzeitig aus dem Spiel war, zog München fünf Minuten vor Schluss auf zehn Zähler davon (86:76). Doch die Coburger kamen in Person von Adrian Petkovic zurück und glichen die Begegnung 90 Sekunden vor dem Ende wieder aus (90:90). Herumreißen konnten die Vestestädter die Partie allerdings nicht mehr. Auf zwei aufeinanderfolgende Coburger Ballverluste resultierten fünf bayerische Punkte, von denen sich der BBC in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr erholen konnte. An der Freiwurflinie machte unter anderem der für die Coburger nicht zu stoppende Ivan Kharchenkov (33 Punkte) das Spiel zugunsten der Münchner zu.

Vorbericht ProB Süd Nachholspiel

19.03.2024 18:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg

Nur drei Tage nach der unglücklichen Auswärtsniederlage in Ehingen gastiert der BBC Coburg in der bayerischen Landeshauptstadt beim Nachwuchs des FC Bayern Basketball. Sprungball im BMW Park zum Nachholspiel des 17. Spieltages ist am Dienstag um 18:30 Uhr. Zusätzlich wird die Partie auch auf dem YouTube-Kanal der Bayern als kostenloser Livestream verfügbar sein.

Der BBC befindet sich gerade inmitten einer der wohl anstrengendsten Wochen in dieser Saison. Mit drei Spielen in sieben Tagen haben die Coburger ein beträchtliches Pensum abzuspulen, zumal die Vestestädter, wie im Laufe der letzten Woche bekannt wurde, die restliche Spielzeit auf Abdul Karioui und Kristian Ortelli verzichten müssen. Beide zogen sich schwerwiegendere Verletzungen zu und stehen dem BBC somit im Endspurt der Saison nicht zur Verfügung.

Dennoch wollen die Coburger auch ohne ihre zwei Youngster in München zurück in die Erfolgsspur finden, denn die Begegnung mit den Bayern ist im Hinblick auf die Playoffs für beide Seiten von sehr großer Bedeutung. Mit einem Sieg würde der BBC einen weiteren Schritt in Richtung Endrunde und Heimvorteil in der ersten Playoffrunde machen. Die Hausherren hingegen würden mit einem Erfolg vor heimischer Kulisse mit den Coburgern in der Tabelle gleichziehen und sich Luft vor den direkten Verfolgern aus Ludwigsburg und Speyer verschaffen.

Auch die jungen Münchner befinden sich auf Kurs Playoffs. Nach zuletzt eher schwächeren Spielzeiten, in denen die Oberbayern zumeist in der unteren Tabellenregion zu finden waren, verläuft diese Saison mit dem ehemaligen Bundestrainer Emir Mutapcic an der Seitenlinie deutlich besser. Obwohl die Bayern dabei fast nie zwei Spiele in Folge mit derselben Rotation auflaufen konnten, zeigten sie bereits, dass sie aber in Vollbesetzung zu einem der Topteams der ProB gehören.

Überragender Akteur der Münchner ist der erst 17-jährige Ivan Kharchenkov, der mit über 20 Punkten pro Spiel der zweitbeste Scorer der Liga ist. Kharchenkov, der als eines der absoluten Toptalente in Europa gilt, wurde zudem auch schon im Februar dieses Jahres von Deutschlands Weltmeistertrainer Gordon Herbert erstmals für die A-Nationalmannschaft berufen.

Auf ihn gilt es für die Mannschaft von Patrick Seidel besonders zu achten. Die anstehende Partie mit den Bayern schätzt Coburgs Coach folgendermaßen ein: „Bei den Münchnern kommt es sehr darauf an, wer aufgestellt ist, ob Kharchenkov dabei ist oder nicht. Denn er verändert ihr Spiel schon noch einmal gewaltig. Ansonsten ist es eine sehr junge Mannschaft, die sehr schnell spielt, aber auch diszipliniert und gut gecoacht ist. Dementsprechend ist Bayern auch sehr gefährlich und steht nicht umsonst in der Playoffrängen. Für uns gilt es abzuwarten, wer morgen dann schließlich bei den Münchnern auf dem Parkett stehen wird.“

Nachberichte ProB Süd 23. Spieltag

16.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Trotz oder gerade aufgrund der zuletzt aufeinanderfolgenden Niederlagen starteten die Hausherren voll fokussiert ins Spiel – Esli Edigin, Aeneas Jung und Nico Santana Mojica verwandelten allesamt ihre ersten Würfe, die Defensiv- und Rebound-Arbeit waren gut und die zweistellige Führung ebenso wie die Auszeit von Mark Völkl folgerichtig (13:2, 3. Spielminute). Offenkundig wählte der Tröster-Headcoach die richtigen Worte, denn in den nächsten Minuten waren es einzig und allein die fränkischen Gäste, die punkteten und nun auf ganzer Länge überzeugten. Erst nach einem 0:18-Lauf (13:20) und zwischenzeitlichem unsportlichen Foul von Ognjen Veljkovic erlangten die Ludwigsburger wieder Zugriff. Marko Masic und Abdulhay Kömürkara verwandelten aus quasi identischer Position aus der Ecke und sorgten dafür, dass die BBA’ler wieder auf Augenhöhe agierten. (23:25, 10.).
 
Die eigenen Korberfolge sollten vorerst jedoch nicht für Souveränität sorgen: Zum Viertelende per Buzzerbeater und zum Viertelstart waren es abermals die Breitengüßbacher, die im Angriff zu überzeugen wussten. Die Gäste machten weitaus weniger Fehler, konsolidierten sich und gingen wieder in Führung (28:35), was Khee Rhee zur nächsten Timeout zwang. Die ebenda angesprochenen Justierungen brauchten zwar einige Augenblicke, dann war die Porsche BBA jedoch zurück im Spiel – Aeneas Jung, Dominykas Pleta und Co. zogen nun verstärkt zum Korb, Ludwigsburg suchte und fand sich gegenseitig in der Zone, zog Foulspiele gegen die nur zu acht angetretenen Franken und verdiente sich zum Seitenwechsel den Spielstand (43:41, 20.). Im Anschluss an den Seitenwechsel blieb die offensive Maßgabe unverändert, defensiv packten die Hausherren ein Level obendrauf, sodass sie weitaus besser standen und Breitengüßbachs Rhythmus zerstörten. Die Gäste mühten sich um Korberfolge, doch die Gelb-Schwarzen blieben obenauf, was auch am nun aufdrehenden Nico Santana Mojica lag. Ludwigsburgs Guard bestrafte ebenso wie Edigin und die Big-Men-Riege die Zonen-Verteidigung der Gäste, sorgte für mehrere Läufe und die erneut zweistellige Führung (68:56, 30.).
 
Mit dem Mute der Verzweiflung spielend und einige gelb-schwarze Fahrlässigkeiten ausnutzend, kamen der Aufsteiger im vierten Viertel zwar nochmals heran, doch die Rhee-Schützlinge verteidigten über die komplette zweite Halbzeit ihren Vorsprung: Santana Mojica (76:67) und Pleta (78:76) sorgten in der 38. Spielminute via Floater und Dunk dann für die endgültige Entscheidung zu Barockstädter Gunsten.
 
In Richtung potenzieller Top-8-Platzierung nachlegen können die BBA’ler in den kommenden und abschließenden drei Hauptrunden-Wochen gegen die direkte Konkurrenz. Gegen Oberhaching (23.03., 19:00 Uhr), Frankfurt (30.03., 15:30 Uhr) und Coburg (06.04., 19:30 Uhr) gibt’s dreifach die Gelegenheit für Big Points und, sofern das Playoff-Unterfangen gelingen soll, auch die Notwendigkeit.


16.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. Black Forest Panthers

SV Fellbach Flashers – Black Forest Panthers 96:92 (23:15, 25:27, 21:19, 27:31). Blankes Entsetzen zeichnete sich in den Gesichtern der Panthers-Spieler nach Spielende ab. Nicht nur waren die Schwenninger Basketballer im „wichtigsten Spiel der Saison“ in Fellbach knapp unterlegen, sondern mit Ehingen hatte der größte Mitkonkurrent im Abstiegskampf zeitgleich seine Heimpartie gegen Coburg überraschend gewonnen. Rechnerisch steht der Abstieg zwar noch nicht fest. Doch die Panthers brauchen somit bei nur noch drei ausstehenden Spielen ein Basketballwunder, um den Klassenerhalt noch schaffen zu können. Denn ein Verbleib in der ProB ist sportlich nur noch dann zu schaffen, wenn die Schwarzwälder die verbleibenden Partien allesamt gewinnen könnten und Ehingen die letzten drei Spiele verlieren würde.

In Fellbach konnten die Schwenninger Basketballer auf die lautstarke Unterstützung von rund 40 Fans zählen. Für die Panthers starteten Jeremia Agyepong, Thomas Gaus, Damezi Anderson, Agust Kjartansson und Center Daniel Mayr in die Partie. In der Anfangsphase war das Spiel recht ausgeglichen. Nach Punkten von Anderson und Mayr gingen die Panthers in Führung (4:5). Es sollte jedoch die einzige Schwenninger Führung bleiben. Denn die Flashers erzielten zwischenzeitlich acht Zähler in Folge zum 20:11. Zudem leisteten sich die Schwenninger zu viele Ballverluste und gingen mit einem Rückstand von acht Punkten in die erste Viertelpause (23:15).

In den zweiten zehn Minuten kamen die Panthers zunächst durch Zähler von Mayr und Fanchini wieder in Schlagdistanz (23:21). Doch nach einer Fellbacher Auszeit zirkulierten die Gastgeber den Ball gut und fanden ihre sicheren Schützen in den Ecken. Brian Butler schraubte die Führung der Flashers mit einem Dunk erstmals in den zweistelligen Bereich. Bis zur Halbzeitpause gelang es den Panthers, den Rückstand wieder etwas zu verkürzen (48:42).

Nach dem Seitenwechsel bauten die Flashers ihre Führung aber wieder aus. Andreas Kronhardt und Lars Berger trafen in aufeinanderfolgenden Angriffen Dreipunktwürfe und sorgten so für den 60:46-Zwischenstand. Die Schwarzwälder vergaben fünf Freiwürfe hintereinander, ehe sie nach einer Auszeit sechs Punkte in Folge erzielten. Doch Nik Schlipf versenkte als Antwort den nächsten Dreipunktewurf für Fellbach zum 67:55. Vor dem Schlussviertel verkürzte Jeremia Agyepong per Korbleger auf 69:61.

Im Schlussviertel lief die Offensive der Panthers zwar wieder besser und man konnte sich wieder herankämpfen. Doch die Defensive blieb zu schwach. In der Schlussphase kamen die Panthers nach Dreipunktewürfen von Agust Kjartansson und Damezi Anderson fast nochmal in Schlagdistanz (92:88). Doch zweimal verpassten die Schwarzwälder die Chance auf Punkte und Fellbach brachte den 96:92-Sieg über die Ziellinie.


16.03.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. BBC Coburg

In der Anfangsphase des 23. Spieltags tasten sich die beiden Mannschaften zunächst ab, und müssen ihr Visier wohl erst noch einstellen. Erst Mitte des ersten Viertels nimmt das Spiel dann Fahrt auf, während die Gäste in Person von Petkovic und Kuku ihre ersten Dreier versenken können, die in der ersten Ehinger Timeout resultieren (8:14). Das #teamingreen kann offensiv immer wieder punkten, hat gegen die schnelle Transition der Coburger aber noch keine Antwort und bleibt daher weiter im knappen Rückstand. Erst nach der Viertelpause kann die defensive Intensität erhöht werden und der Rückstand im folgenden verkürzt werden.

Dabei ist es Adam Thoseby, der nach eigenem Steal in der Verteidigung den ersten Ehingen-Dreier zur 27:26-Führung einnetzt. Der Australier wirft sich dann richtig heiß und kann auf den inzwischen ebenfalls offensiv stark aufspielenden Pedersen immer wieder antworten. Anschließend gelingt es dem #teamingreen sich immer weiter abzusetzen. Jared Grey kann dabei gleich zweimal geschickt den Ball stibitzen und vollenden, bevor Dani Zacek seinen zweiten Dreier des Abends zur 12-Punkte-Führung verwandelt. Bis zur Halbzeit hält der BBC dann aber dem Run entgegen und kann auf den 52:45 Halbzeitstand verkürzen.

Das TEAM von Headcoach Jo Hübner kommt gut aus der Kabine. Die beiden Importspieler Valtteri Mervola und Adam Thoseby wechseln sich mit schnellen Punkten ab und forcieren die nächste Timeout von Gästetrainer Patrick Seidel. Auch danach läuft die Offensive der Ehinger gegen die Zonenverteidigung der Coburger weiter gut und die Führung pendelt sich rund um die 10-Punkte-Marke ein. Immer wieder ist es Finn Döntgens, der die Durchstecker verwerten kann und auch mit der Schlusssirene des dritten Viertels vollenden kann. Zu Beginn des letzten Abschnitts kann dann Centerkollege Vincent Neugebauer übernehmen und wird gut von seinen Kollegen in Szene gesetzt. Das frühe Erreichen der Teamfoulgrenze befördert Coburg dann immer wieder an die Linie, weshalb sich die Hausherren noch nicht entscheidend absetzen können.

Es entwickelt sich eine spannende Crunchtime in der Gabriel Kuku zunächst mit seinem Dreier auf -5 und Adrian Petkovic danach sogar auf -2 aus Sicht der Gäste stellt. Adam Thoseby verwandelt 50 Sekunden vor Schluss seinen fünften und den wohl entscheidenden Dreier zum erneuten 5-Punkt-Abstand. Nachdem die Gäste nochmals verkürzen können, hat deren Topscorer Gabriel Kuku dann den Wurf zum Ausgleich in der Hand, verfehlt allerdings knapp. Damit steht der zweite Heimsieg der Ehinger in Folge in den Büchern und der BBC Coburg kann mit 94:90 besiegt werden.


16.03.2024 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. FC Bayern Basketball II

Baldur Ragnarsson startete mit Maximilian Langenfeld, Philip Hecker, Alec Anigbata, Linus Stoll und Endurance Aiyamenkhue gegen die Münchner. Ein beidseitig foul- und turnoverreiches erstes Viertel gestaltete sich anfänglich ausgeglichen, beide Teams fanden stets Antworten auf die gegnerischen Angriffe. Für die jungen Uuulmer ging es allein im ersten Viertel elf Mal an die Linie, neun Freiwürfe konnte die OrangeAcademy erfolgreich ummünzen. Besonders das Trio um Ivan Karchenkov, Ivan Volf und Martin Kalu bereiteten der OrangeAcademy offensiv Schwierigkeiten und kamen auf jeweils sieben bzw. fünf Punkte bis zum Ende des ersten Viertels. Zwölf der 25 Münchner Punkte kamen von der Dreierlinie, während die jungen Uuulmer nur einen der zwei Dreipunktevrsuche einnetzten – mit 24:45 ging es in die erste Viertelpause. 

Per Dreipunktewurf eröffnete Maximilian Langenfeld das zweite Viertel, Noa Essengue legte per LayUp nach und erhöhte so die Führung für die jungen Uuulmer (29:25). Die Führung baute die deutlich dominantere OrangeAcademy auf zwischenzeitlich ganze 16 Punkte aus, besonders aus dem Zweipunktebereich waren die Gastgeber mit 75%iger Wurfquote den Münchnern (44% 2PTS) deutlich überlegen. Die Uuulmer Defensivarbeit verweigerte den Gegnern leichten Würfe während die Gastgeber offensiv immer mehr in Fahrt gerieten und mit einem Vorsprung von 13 Punkten (56:43) in die Halbzeitpause gingen. 

Maximilian Langenfeld legte mit vier von vier erfolgreichen Freiwürfen den Grundstein für ein weiteres erfolgreiches Viertel. Das gegnerische Offensivrebounding verschaffte den Gästen immer wieder zweite Wurfchancen, welche die Bayern jedoch nur niedrigprozentig umsetzen konnten. Mit einem weiteren Dreier durch Maximilian Langenfeld und erfolgreichem Tip In bauten die jungen Uuulmer den Vorsprung der 9:0-Lauf erfolgreich aus und zwangen die Gegner zur Auszeit (65:46). Zwei Blocks von Endurance Aiyamenkhue in Folge, im Verlauf der Partie insgesamt neun Ulmer Blocks, wiesen die Münchner offensiv in die Schranken und brachten die Münchner Offensive aus dem Rhythmus. Die erfolgreiche Defensivarbiet der jungen Uuulmer entsagte den Gästen über 5:36min einen Punkterfolg. Das dritte Viertel ging mit 18:9 an die jungen Uuulmer (74:52). 

Im vierten Spielabschnitt verlangsamte sich das offensive Tempo der jungen Uuulmer deutlich, vier erfolgreiche gegnerische Dreipunktewürfe erlaubten München bei sinkenden Uuulmer Wurfquoten einen 11:4-Lauf gegen die OrangeAcademy zu starten und das vierte Viertel mit 16:22 für sich zu entscheiden.Die OrangeAcademy sicherte sich mit 90:74 den zehnten Heimsieg der Saison und schloss die Hauptrunde auf heimischem Parkett erfolgreich ab.


16.03.2024 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. TSV Oberhaching Tropics

1,2 Sekunden auf der Spieluhr, Einwurf Tropics unterm Korb der Skyliners. Bode findet den freien Fynn Fischer, der aus ca. 4 Metern noch einen Sprungwurf losbekommt. Leider fällt der Ball aus dem Ring und die Enttäuschung war groß  im Lager der Oberhachinger Basketballer. Die komplette Mannschaft hat 40 Minuten lang alles auf dem Parkett gelassen und eine sehr starke kämpferische Leistung geboten.

Die sehr heimstarken Hessen, die 10 Ihrer 11 Heimspiele gewonnen haben, konnten wie erwartet personell aus dem Vollen schöpfen und viele Akteure aus dem Pro A Kader aufbieten. Von Anfang an war jedoch zu erkennen, dass die Oberhachinger nicht den langen Weg an den Main angetreten haben, um die Punkte kampflos abzugeben. Neben Knox waren es vor allem Janosch Kögler und Maxwell Temoka, die in der ersten Halbzeit Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Zur Halbzeit ging es mit einer 43:26 in die Kabine.

Nach der Pause zogen die Gastgeber vor allem defensiv stark an. Von Coach Sepehr Tarrah sehr gut eingestellt, verteidigten die Frankfurter dank Ihrer sehr athletischen Mannschaft auf höchsten Niveau. Aber auch die Tropics nahmen den Kampf an und zeigten einen großen Fight. Es entwickelte sich eine Defensivschlacht bei der sich keiner der beiden Teams entscheidend absetzen konnte. Als die Skyliners 10 Sekunden vor Ende der Partie auf 67:62 erhöhten, schien die Partie entschieden. Doch Omari Knox konterte mit einem schnellen Dreier. In der anschließenden Defensivsequenz konnte man per 5-Sekunden Regelverstoß einen Ballgewinn erzwingen und hatte plötzlich unerwartet eine Siegchance. Mit einem Foul vor dem Einwurf kam Knox an die Freiwurflinie und verkürzte auf 66:67. Dann folgte der am Anfang des Berichts erwähnte letzte Wurf der Gelbhemden, der leider nicht erfolgreich war.

Eine starke Leistung blieb unbelohnt. Nun gilt es nicht dem möglichen Sieg nachzutrauern, sondern den Fokus auf das kommende Heimspiel gegen Ludwigsburg zu legen. Gegen die Barrockstädter steht das nächste Endspiel um die Playoffteilnahme an.

Mario Matic : „Glückwunsch an Sepehr und die Frankfurter. Wir haben uns teuer verkauft und einen großen Kampf abgeliefert. Offensiv haben wir leider in der zweiten Halbzeit unsere Würfe nicht mehr getroffen. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit unserer Leistung. Nun müssen wir uns gut auf Ludwigsburg vorbereiten.“


16.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. CATL Basketball Löwen

Vor der Rekordkulisse von rund 700 Zuschauern haben die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer Werbung in eigener Sache gemacht. Die Mannschaft um Kapitän DJ Woodmore bezwang die favorisierten Erfurter Basketball-Löwen mit 88:79 (51:30) und bleibt auf Tuchfühlung zu den Playoff-Plätzen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

„Vor einem solchen Publikum zu spielen, macht richtig viel Spaß. Die Zuschauer haben uns geholfen, diese Partie zu gewinnen“, betonte BIS-Flügelspieler Christoph Rupp. Der Routinier und seine Kollegen begeisterten die Besucher vor allem in den beiden ersten Vierteln. Sie gingen konzentriert zu Werke, waren sehr treffsicher und brachten ihre Gäste aus der Thüringer Landeshauptstadt immer wieder in Verlegenheit.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Speyerer dann allerdings einige Probleme mit den nun aggressiveren Erfurtern, die ihren Rückstand zwischenzeitlich bis auf vier Punkte verringerten. „Die Jungs waren extrem diszipliniert und haben das Spiel trotz einer problematischen Phase nach Hause gebracht“, urteilte BIS-Cheftrainer Carl Mbassa und schwärmte: „Es ist Wahnsinn, vor einer solch tollen Kulisse zu gewinnen.“ Er bedauerte allerdings, „dass wir nicht genügend Plätze für alle Basketballfans hatten, die das Spiel vor Ort mitverfolgen wollten“.


17.03.2024 16:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BG Hessing Leitershofen

Aufatmen war bei den Dragons vor dem Spielbeginn angesagt: Avery Sullivan und Ferenc Gille machten sich warm und konnten spielen. Beide waren nicht bei 100 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit, lieferten sich aber packende Duelle mit Vanaclocha Sanchez sowie Jermane Carter und somit wertvolle Beiträge zum Erfolg.

Leitershofen startete mit der erwarteten Energie ins erste Viertel und setzte die Hausherren mit konsequenter Defensive unter Druck. Rhöndorf ließ reihenweise gute Korbchancen liegen. Aber auch Leitershofen tat sich in der Offensive schwer. Nach fünf Minuten stand es gerademal 4:4. Die Gäste lösten als erster die Handbremse und konnten wenig später durch ihren 2,10-Meter-Riesen Sanchez mit 11:8 in Führung gehen (7“). Allerdings blieben die Bayern jenseits der Dreipunktelinie glücklos. Nur einer von acht Versuchen fand das Ziel. Auf der Gegenseite markierte Tyresse Blunt neun Punkte und war damit der Initiator für die 20:15-Führung für die Dragons (10“).

Im zweiten Viertel gewann Rhöndorf ein wenig mehr Kontrolle über das Spiel. Jekabs Beck sorgte per Dreier sowie Marko Rosic mit zwei erfolgreichen Freiwürfen für erste komfortablere Führung (18“/27:19). Die Gäste ließen sich aber nicht abschütteln. Es entwickelte sich ein hin und her. Die Dragons legten vor, Leiterhofen verkürzte immer wieder. So ging der Tabellenführer mit zehn Punkten Vorsprung in die Halbzeitpause (20“/48:38).

In der 29. Minute konnten die Hausherren durch einen Dreier von Antonio Pilipovic die höchste Führung (29“/71:56) im Spiel erzielen. Im Mittel pendelte sich der Rückstand aus Sicht der Gäste jedoch bei zehn Punkten ein. Daran änderte sich auch im Schlussabschnitt nichts mehr. Das Team von Headcoach Emanuel Richter brachte sich immer wieder durch ärgerliche Ballverluste um die Chance noch einmal in Schlagdistanz heranzukommen. Auch wenn Desmond Carter im letzten Viertel noch einmal richtig aufdrehte. Der US-Amerikaner avancierte mit 25 Punkten nicht nur zum Topscorer des Spiels sondern griff auch noch zehn Rebounds ab und machte ein beeindruckendes Double-Double perfekt. Sicherlich nur ein schwacher Trost, haben die Bayern durch die Niederlage doch wertvollen Boden zu den Playoff-Plätzen verloren. In Rhöndorf war derweil Jubel angesagt. Durch den Sieg ist den Dragons der Platz an der Sonne in der ProB Süd nicht mehr zu nehmen.  

Stephan Dohrn: „Leitershofen hat zu keinem Zeitpunkt aufgegeben und uns alles abgefordert. Dabei hat unsere Mannschaft insgesamt ihren Job gemacht. Das wir so viele Rebounds am eigenen Brett abgegeben haben, ließ sich kaum vermeiden, der Gegner ist schon ziemlich groß besetzt. Trotzdem haben Jekabs, Avery und Ferenc ihre Sache gut gemacht. Man kann auch nicht immer erwarten, dass wir Teams aus dem Mittelfeld der Tabelle aus der Halle schießen. Ich freue mich für die Jungs, dass sie mit dem Sieg den ersten Platz im Süden gesichert haben.“