Nikita Khartchenkov verlässt den S04

Der Kapitän geht von Board! Nach zweieinhalb Jahren verlässt Flügelspieler Nikita Khartchenkov die Basketballabteilung des FC Schalke 04 und wird sich einer neuen Herausforderung in der ProB widmen. Khartchenkov gewann mit dem S04 den WBV-Pokal, feierte die Meisterschaft in der 1. Regionalliga West und erreichte im letzten Jahr die PlayOffs in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Im Januar 2015 wechselte Nikita Khartchenkov kurz vor Ende der Wechselfrist vom damaligen Erstligisten Phoenix Hagen zum FC Schalke 04 und schloss sich dem Team von Coach Raphael Wilder an. Auf Anhieb avancierte er zum Leistungsträger und sicherte mit seinem Buzzer-Beater in der zweiten Verlängerung des WBV-Pokal-Halbfinals gegen die RheinStars Köln den Einzug in das Pokalendspiel und legte somit den Grundstein zum späteren Pokalsieg.

Nur ein Jahr später führte er den S04 als Kapitän zur Meisterschaft in der 1. Regionalliga West und realisierte somit den sportlichen Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB, wo er in der letzten Saison mit 9,4 Punkten im Schnitt zum Erreichen der Playoffs beitrug.

„Nikita war über zweieinhalb Jahre ein Leistungsträger der Mannschaft, der dem Team viel Stabilität verliehen hat. Er hat unter meiner Regie zu jeder Zeit seine zugedachte Rolle akzeptiert, respektiert und sie zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt. Ich bedaure, dass er uns nun verlassen wird, aber bei dem ihm vorliegenden Angebot, welches sehr weit über unserer Schmerzgrenze, an welche wir einmal mehr gegangen sind, lag, sind uns die Hände gebunden. Ich wünsche ihm vom Herzen alles Gute und bin der Überzeugung, dass man sich immer zwei Mal im Leben sieht“, so sein Coach Raphael Wilder.

Auch Tobias Steinert, Vorstand Marketing und Leiter Profisport bei den Schalker Basketballern, ist Khartchenkov für seinen Einsatz dankbar. „Wir haben mit Nikita die größten Erfolge der jüngeren Vereinsgeschichte gefeiert. Spiele wie das Pokalhalbfinale gegen Köln oder das Topspiel gegen Münster, in welchen er eine große Rolle gespielt hat, werden uns immer in Erinnerung bleiben. Ich darf mich im Namen des FC Schalke 04 für seine tatkräftige Unterstützung bedanken und wünsche ihm für seine sportliche und private Zukunft nur das Beste“, hält Steinert fest.

Zum Abschied blickt auch Khartchenkov ein Stück weit wehmütig auf die Trennung. „Ich möchte mich bei dem Management für die wirklich schöne Zeit auf Schalke bedanken. Wir haben als Mannschaft und Verein immer die gesetzten Ziele erreicht und teilweise sogar übertroffen. Ich drücke Schalke die Daumen, dass der Trend immer weiter nach oben geht“, so Khartchenkov zum Abschied.

 

(FC Schalke 04 Basketball)