Titans verpflichten Janek Schmidkunz

Dresden Titans nehmen 27-jährigen Combo Guard von den Oettinger Rockets unter Vertrag

Mit Combo Guard Janek Schmidkunz können Dresdens Korbjäger den zweiten Neuzugang für die Saison 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB vermelden. Zuletzt agierte der flexible Angreifer bei den Oettinger Rockets, mit denen er vergangene Saison den Sprung ins Endspiel um die Zweitligameisterschaft schaffte. In 30 Saisonpartien gelangen Schmidkunz durchschnittlich 5,9 Punkte sowie 1,3 Assists. Zwischenzeitlich setzte ihn von Dezember bis März ein Handbruch außer Gefecht.

„Der Bruch war ärgerlich und kam äußerst ungünstig, aber Schmerzen habe ich schon länger nicht mehr. Die neue Saison kann kommen“, freut sich Schmidkunz auf seine neue Herausforderung bei den Dresden Titans.

„Ich habe mich für Dresden entschieden, da ich den Standort in den letzten beiden Jahren gut als Gegner verfolgen konnte und von dem Potential sehr überzeugt bin. Dazu zählen nicht nur Team und Management, sondern auch die Fans und die schöne Stadt an sich. In den kommenden Spielzeiten soll das Ziel sein, wieder um den ProA-Aufstieg mitzuspielen. Das ist eine tolle Herausforderung, die ich angehen will.“

Das Basketballspielen lernte Dresdens 1,83 Meter großer Neuzugang bei seinem Heimatverein TuS Neukölln, von 2009-2010 agierte er beim Hauptstadtclub Alba Berlin II in der 1. Regionalliga. Danach zog es den heute 27-Jährigen nach Amerika, vier Jahre studierte Janek Schmidkunz in Springfield (Massachusetts). Am American International College startete der „Berliner Junge“ in der NCAA Division II durch: „Ich habe viele Lektionen gelernt und bin froh, diesen Schritt gegangen zu sein. In Amerika war ich immer wieder ungewohnten und teils schwierigen Situationen ausgesetzt, das hat mich als Mensch und auch als Sportler gestärkt. Drucksituationen zu meistern und seinen Weg zu gehen waren definitiv Eigenschaften, die ich mitnehmen konnte“, so Dresdens Neuzugang.

Nach seiner Auslandserfahrung ging Schmidkunz 2014/2015 für MLP Academics Heidelberg (ProA) auf Korbjagd, prägend sollte jedoch das folgende Jahr sein. Beim Drittligisten Giants Nördlingen avancierte er sofort zum Leistungsträger und schaffte es mit den Bayern bis ins Halbfinale der Playoffs. In 29 Saisonspielen gelangen dem Combo Guard durchschnittlich 17,1 Punkte sowie 2,7 Assists.

 

(Dresden Titans)