Schlagwortarchiv für: ProB Süd

Vorberichte ProB Süd 23. Spieltag

16.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Nach der Heimniederlage gegen Frankfurt am ersten März-Wochenende hatte der TSV Tröster Breitengüßbach nun zwei Wochen Zeit kleinere Verletzungen auszukurieren und sich auf das extrem wichtige Auswärtsspiel in Ludwigsburg vorzubereiten. Die Ausgangslage der Oberfranken verschlechterte sich am vergangenen Wochenende, da Ehingen gewann. So ist man momentan Tabellenletzter, punktgleich mit Schwenningen und hat zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

Die Porsche BBA liegt mit einer ausgeglichenen Bilanz von elf Siegen und elf Niederlagen auf dem neunten Tabellenrang, punktgleich mit dem Achten Leitershofen und dem Zehnten aus Speyer. Die Mannschaft von Rhee Kheeryoung steckt also noch mitten im Kampf um die Playoffplätze und wird am Samstag definitiv keine Geschenke verteilen. Im Hinspiel Anfang Dezember in der Güßbacher Hans-Jung-Halle führten die Hausherren nahezu das komplette Spiel und mussten sich dennoch am Ende knapp mit 71:72 geschlagen geben. Für diese bittere Hinspielniederlage möchte die Truppe von Headcoach Mark Völkl nun Revanche nehmen und einen Sieg in Ludwigsburg einfahren.

Auf den TSV Tröster Breitengüßbach wartet jedenfalls erneut eine intensive und harte Partie, wenn es wieder gegen ein Farmteam eines Bundesligisten geht. Wichtig wird es sein, den Kampf und die Intensität über 40 Minuten zu matchen. Das wollen die Güßbacher, die erneut als reine Amateurmannschaft auf eine Truppe voller (Jugend-)Profis treffen, nochmal zeigen und sich für die bittere Hinspielniederlage revanchieren. Ludwigsburgs Kader ist mit durchschnittlich 18,7 Jahren sehr jung und talentiert, aber kein Spieler ist älter als 22 Jahre alt. Die fehlende Erfahrung könnte dem TSV Tröster etwas in die Karten spielen, da man mit Engel, Walde, Dippold und Land selbst zum Teil sehr erfahrene Pro B-Spieler in den eigenen Reihen hat, die mit allen Wassern gewaschen sind. Bester Punktesammler der Porsche BBA ist Pleta mit durchschnittlich 18,8 Zählern pro Partie. Aber auch Mojica (14,6), Jung (13,8), Edigin (10,9) und Stübel (10,5) sind wichtige Eckpfeiler der Mannschaft, die ebenfalls im Schnitt zweistellig punkten. Wichtig wird es in der Defensive sein, dass man über das komplette Spiel über hart und intensiv verteidigt, den Gastgebern dadurch wenig offene Würfe gestattet und den ein oder anderen Turnover bei dieser relativ jungen Mannschaft forciert. Das Tempo sollte Breitengüßbach ebenfalls versuchen zu kontrollieren. Je schneller das Spiel wird, desto mehr spielt es den jungen Ludwigsburgern in die Karten.

Für die Tröster-Truppe kommt es auch auf den eigenen offensiven Rhythmus an. Im Vergleich zum Frankfurtspiel sollte man unbedingt wieder den Ball besser bewegen und die zahlreichen Ballverluste abstellen. Nur so hat man eine Chance gegen Ludwigsburg. Dass sie es besser können als zuletzt, wollen die Güßbacher am kommenden Samstag beweisen. Gute Ballbewegung mit dem Auge für den freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie ist wichtig, damit man zu freien Würfen kommt, die hoffentlich dann mit einer hohen Quote versenkt werden. Auch der Rebound wird ein wichtiger Faktor im Spiel sein. Es müssen alle TSVler geschlossen um jeden Abpraller kämpfen, damit man den jungen Baden-Württembergern möglichst wenig zweite Wurfchancen gestattet.


16.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. Black Forest Panthers

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.

16.03.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. BBC Coburg

Für das TEAM EHINGEN URSPRING steht das zweite Heimspiel in Folge auf dem Programm. Nach einer emotionalen Woche inklusive Derbysieg und Zukunftsgespräch ist die Mannschaft für den nächsten Spieltag bereit! Zu Gast in der Sporthalle beim JVG ist dann der BBC Coburg.

In einem sehr knappen Hinspiel in der HUK COBURG Arena belohnte sich das #teamingreen für das 10-Punkt-Comeback in der Crunchtime nicht und zog letztendlich den Kürzeren. Beim Aufeinandertreffen in der Donaustadt soll der Spieß nun umgedreht werden und der zweite Heimsieg in Folge gelingen, der im Abstiegskampf so wichtig wäre. Nachdem Vincent Neugebauer und Philip Schneck vergangene Woche verletzt vom Spielfeld mussten, ist ein Einsatz des ProB-Kapitäns noch nicht ganz ausgeschlossen, während der NBBL-Captain bis auf weiteres ausfällt. An dieser Stelle wünschen wir dem 18-Jährigen gute Besserung und einen schnellen Heilungsverlauf.

Den Oberfranken fehlt noch der ein oder andere Sieg für eine sichere Playoff-Platzierung. Sicherlich möchten sich die Gäste mit einer bestmöglichen Ausgangssituation in Form von Heimrecht für eine bislang tolle Saison belohnen. Mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen sind sie dabei auch auf dem besten Weg. Der positive Trend der Saison resultierte unter anderem in der vorzeitigen Vertragsverlängerung von Headcoach Patrick Seidel. Neben einer starken Spitze aus Gabriel Kuku, Adrian Petkovic und Sven Lorber formte er einen breiten Kader, bei dem eine klare Rollenverteilung erkennbar ist und er die Last auf einige Schultern verteilen konnte.

Nachdem sich Daniel Zacek vergangene Woche um Liga-Topscorer Maxi Langenfeld kümmern musste, steht ihm dieses Wochenende das nächste Scoring-Talent gegenüber. Vergangene Saison in der zweiten Reihe der White Wings Hanau noch ein wenig unter dem Radar, zeigt der Coburger Shooting Guard Gabriel Kuku in dieser Saison was in ihm steckt. Insgesamt verbucht der 22-Jährige schon fast doppelt so viele Punkte als in der vergangenen Saison und feiert dadurch seine Breakout-Season. Für Daniel die nächste defensive Herausforderung, auf die er aber schon die ganze Woche brennt.


16.03.2024 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. FC Bayern Basketball II

Die OrangeAcademy empfängt am Samstag zum letzten Heimspiel der Hauptrunde den FC Bayern Basketball II. Tip Off auf dem Main Court ist um 18 Uhr. Den Münchner Nachwuchs zu Gast hat die anstehende Partie der jungen Uuulmer eine besondere Präsenz um das dominierende Farmteam, nachdem das Pokalfinale der Profiteams an den FC Bayern Basketball ging. Im Oktober überzeugte die OrangeAcademy auswärts im BMW Park und holte dort nach zwei Niederlagen zu Saisonbeginn die ersten Punkte der Spielzeit (80:84). Zur noch jungen Saison legten die Münchner einen bemerkenswerten Lauf hin und holten sich in den ersten sechs Partien vier Siege.

Nach zuletzt drei Siegen in Folge über Ludwigsburg, Erfurt und such Ligaprimus Rhöndorf  belegt der FCBB II momentan Tabellenplatz sechs. Wie auch die OrangeAcademy (Durchschnittsalter 18,6 Jahre) ist München mit einem Durchschnittsalter von 18,2 Jahren sehr jung aufgestellt. Top Performer der Bayern sind Ivan Karchenkov, welcher im Schnitt neben rund 21 Punkten auch fünf Rebounds, zwei Steals und vier Assists auflegt, und der 19-jährige Martin Kalu (durchschnittlich 20 PTS + 5,5 RB + 2,1 ST). Beide sind wie die jungen Uuulmer Maximilian Langenfeld und Noa Essengue in den Scoring Top-Ten der Liga vertreten. 

Bei annähernd gleichen Wurfquoten aus dem Feld (rund 45%) zeigten sich die jungen Uuulmer im Saisonverlauf vor allem beim Assistieren (OAU: 16,6 AS + MUC: 15,3 AS), sowie beim Rebounding (OAU: 37,8 RB + MUC: 36,4 RB) leicht überlegen. Mit starkem Defensivrebounding (27 DR) und verbesserten Wurfquoten aus dem Zweierbereich (69%) gelang es im Oktober den ersten Saisonsieg zu holen, das möchte Headcoach Baldur Ragnarsson am Samstag wiederholen: „Das wird ein hartes Spiel. Bayern hat gegen zwei der drei Top Teams zuletzt Siege eingefahren und zuletzt einen deutlichen Aufschwung erlebt. Mit zwei offensiv so starken Spielern wir Kalt und Karchenkov wird es wichtig sein auf defensivem Topniveau zu spielen. Den Rebound zu kontrollieren, den Ball gut zu bewegen und wie auch im Hinspiel die richtigen Würfe zu nehmen wird der Schlüssel zum Sieg sein.“


16.03.2024 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. TSV Oberhaching Tropics

Am kommenden Samstag empfangen die FRAPORT SKYLINERS Juniors am 23.Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd den Tabellenfünften aus Oberhaching. Nach der Auswärtsniederlage am vergangenen Sonntag in Coburg gilt es für die Frankfurter, im Rennen um die Playoff Platzierungen, gegen einen weiteren Konkurrenten wieder den Weg auf die Siegerstraße zu finden. Tip off am Samstag ist um 19:00 Uhr im BCM (Basketball City Mainhattan).

Das Hinspiel in Bayern im Oktober konnten die FRAPORT SKYLINERS Juniors mit 91:79 für sich entscheiden. Vor dem anstehenden Heimspiel gegen die TSV Oberhaching Tropics stehen beide Teams auf einem Playoff Platz. Als Tabellensiebter würde ein Heimsieg nicht nur weitere Punkte, sondern auch den gewonnen direkten Vergleich mit einem Konkurrenten im Playoff Ranking bedeuten.

Angeführt von ihren Topscorern Omari Knox, der im Schnitt knapp 19 Punkte auflegt und über 5 Rebounds einsammelt und Jörg Dippold (15.6 Pkt, 2.7 Reb), sind die Oberhachinger eine erfahrene Mannschaft mit viel Physis, besonders in der Arbeit gegen den Ball. So rangieren die Bayern in der Kategorie Steals an der Spitze der Liga. Nach zuletzt drei Auswärtsspielen (1-2), will das Team von Headcoach Sepehr Tarrah am Samstag vor heimischer Kulisse ihre Bilanz auf 13-10 ausbauen und so in der Tabelle an der Mannschaft aus Oberhaching vorbeiziehen.

„Die Tropics sind immer unangenehm zu spielen. Sie haben sehr erfahrene Spieler, sind physisch in der Zone und immer gut gecoacht. Für uns ist es wichtig zu Hause von Anfang an Zugriff zu finden, aggressiv zu sein und dem Gegner unseren Spielstil aufzudrücken. Nach den Auswärtsspielen zuletzt freuen wir uns darauf, endlich wieder zu Hause spielen zu können.“, so Tarrah vor dem Spiel.

16.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. CATL Basketball Löwen

Die Verantwortlichen der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer bereiten sich auf ein Großereignis vor. Beim Heimspiel am Samstag, 16. März, ab 19.30 Uhr gegen die Erfurter Basketball-Löwen erwarten sie dank der Zusammenarbeit mit Schulen einen Zuschauerrekord. „Wir wollen einen Saisonhöhepunkt bieten“, kündigt Cheftrainer Carl Mbassa an.

Trotz der zu erwartenden Unterstützung von den Rängen müssen sich die Speyerer allerdings mit der Außenseiterroller begnügen. „Es wird ein Duell David gegen Goliath“, sagt Mbassa vor dem Kräftemessen mit dem Tabellendritten. Die Erfurter hatten bereits das Hinspiel mit 105:97 (67:47) zu ihren Gunsten entschieden und werden wohl auch in der PSD Bank-Halle Nord auf ihre Spitzenkräfte vertrauen. Dazu zählen Schütze Tyseem Lyles, Regisseur Jan Heber und Flügelspieler Paul Albrecht, der im Durchschnitt elf Rebounds pro Partie sichert.

„Wir müssen sportlich alles aufbieten, was uns zur Verfügung steht, und am besten 110 Prozent geben“, betont der BIS-Trainer. In einem Punkt hofft er auf einen Vorteil für seine Auswahl um Kapitän DJ Woodmore: „Ich setze auf unsere Heimstärke.“ Zu dem Vergleich mit den Thüringern erwarten die BIS Baskets Vertreter all ihrer Sponsoren und Unterstützer sowie Lokalpolitiker.

17.03.2024 16:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BG Hessing Leitershofen

BG Hessing Leitershofen hat Rhöndorf im Hinspiel eine bittere 83:71-Niederlage beigebracht. Natürlich möchte der Tabellenführer der ProB-Süd Revanche nehmen. Die Vorsetzungen dafür sind allerdings nicht ideal.

Aktuell geht in Rhöndorf nämlich das „Verletzungs-Gespenst“ um. Ferenc Gille hat Probleme mit dem Sprunggelenk und Avery Sullivan mit dem Knie. Ob die medizinische Abteilung die beiden bis Sonntag fit bekommt bleibt abzuwarten. Keinesfalls mit von der Partie wird weiterhin Leon Bulic sein. Bedeutet im Umkehrschluss: im schlimmsten Fall fehlt den Dragons am Sonntag fast die gesamte Center-Riege. Was gerade gegen Leitershofen ein ziemlich ungünstiger Zeitpunkt wäre. Denn das Team aus Bayern hat auf den langen Positionen einiges zu bieten.

Der athletische und bewegliche Power Forward Jermane Carter steuert durchschnittlich 16,4 Punkte und knapp sieben Rebounds pro Partie bei. Damit ist der US-Amerikaner eine feste Größe im Team. Mit 210 Zentimeter bringt der Spanier Bernart Vanaclocha Sanchez schon deutlich mehr Länge und öfters auch ein Double-Double mit. Von der Bank kommen mit Ole Theiß und Bernhard Benke zwei weitere 2,08-Meter-Riesen. „Leitershofen ist schon groß besetzt“, stellt Stephan Dohrn nüchtern fest. Hinzu kommt eine junge, wilde Guard-Riege. Nicolas Lagerman, Jannik Westermeir und Bastian März sind nicht nur Jungs die gerne scoren sondern das Spiel ihrer Mannschaft erfolgreich ankurbeln können.

Was allerdings nicht die einzige Stärke der Gäste ist, wie der Dragons Coach weiß. „Die Mannschaft tritt immer mit viel Energie, Leidenschaft und Physis auf, damit haben sie das Hinspiel gegen uns auch völlig verdient gewonnen.“ Außerdem operiert das Team gerne mit wechselnden Verteidigungen, mal Mann-gegen-Mann- dann wieder mit Zonen-Defensive. „Auf Pick-and-Roll-Offensive reagiert auch nicht jeder mit Ice-Defense“, so Dohrn. „Auf jeden Fall pflegt Leitershofen einen anderen taktischen Ansatz als unsere beiden letzten Gegner.“ Entsprechend flexibel müssen die Dragons eingestellt sein. Die Aussage, Rhöndorf reagiere besonders anfällig auf Raumverteidigungen, hält Stephan Dohrn für ein Gerücht. „Rein statistisch betrachtet sind wir gegen beide Verteidigungsformen ähnlich erfolgreich.“

Trotz der aktuell angespannten Personalsituation blickt Stephan Dohrn dem nächsten Heimspiel optimistisch entgegen: „Unsere Jungs freuen sich aber schon darauf, gegen eine Zone zu spielen. Ganz einfach, weil sie überzeugt davon sind gut aus der Distanz werfen zu können. Dann muss der Ball natürlich auch in den Korb. Abgesehen davon ist die Balance wichtig. Wir brauchen Defensive Stopps, dann fällt dir in der Offensive vieles leichter. Gegen eine Zone wird‘s immer dann schwer, wenn du zu langsam spielst, weil außer Distanzwürfen nicht viel übrig bleibt. Ich will es jetzt aber nicht beschreien wollen, es gibt auch noch andere Umstände das Spiel entscheiden werden. Schauen wir mal, was der Sonntag so bringt.“

Nachberichte ProB Süd 22. Spieltag


09.03.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Dragons Rhöndorf

Rhöndorf kassiert in München einen 90:83-Dämpfer (43:48). Über weite Strecken war die Partie eng, am Ende agierten die Bayern in der Offensive eine Spur effektiver. Allerdings mussten die ersatzgeschwächten Dragons auch früh im dritten Viertel zwei ihrer Starter foulbedingt auf der Bank parken. Damit wird es im Rennen um den Tabellenersten im Süden nach der regulären Saison wieder spannender.

Desmond Yiamu nagelte gleich beim ersten Angriff den angeschlagenen Avery Sullivan ans Brett, es sollte ein schlechtes Omen fürs erste Viertel sein. Der Tabellenführer leistete sich binnen der ersten fünf Minuten gleich fünf Ballverluste, ließ 45 Prozent der Freiwürfe liegen und versenkte nicht einen Dreier. So erklärt sich der deutliche 29:16-Rückstand nach zehn Minuten.

Dragons-Coach Stephan Dohrn reagierte mit einer gelassenen aber bestimmten Ansprache vor dem zweiten Spielabschnitt. Und Rhöndorf warf den Motor an, mit drei starken Turboladern. Janne Müller (10 Pkt.), Kelvin Omojola (11 Pkt./5Assists) sowie Ferenc Gille (11 Pkt.) waren maßgeblich am 18:1-Lauf zum Start des zweiten Viertels beteiligt. Rhöndorf ging nach nur vier Minuten mit 30:34 in Führung. Kurzum: die Drachen passten plötzlich deutlich besser auf den Ball auf, steigerten die Freiwurfquote auf 70 Prozent und trafen vier von acht Dreierversuchen. Da man Martin Kalu und Ivan Kharchenkov im zweiten Viertel wenig gestattete, ging Rhöndorfs Fünf-Punkte-Führung (43:48) vollkommen in Ordnung. 

Nach der Pause folgte wieder ein unaufmerksamer Start der Rheinländer, den der FCB Mitte des dritten Viertels zum Ausgleich (26“/58:58) nutze. Schwere wog jedoch, dass mit Badu Buck und Kelvin Omojola zwei wichtige Leistungsträger zeitgleich mit vier Fouls zum Schutz auf der Bank Platz nehmen mussten. Die sich bietende Chance sich weiter abzusetzen nutzte Müchen zunächst nicht (30“/67:65). Wohl auch, weil die Dreiquote der Hausherren mit 14 Prozent (4/28) indiskutabel war. 

In der 34 Minute folgte das endgültige aus für Buck mit dem fünften persönlichen Foul. Zwei Minuten später fiel dann die Vorentscheidung: Nikolas Sermpezis stibitze Rhöndorf auf Höhe der Mittellinie den Ball und Ferenc Gille konnte ihn nur noch mit einem Unsportlichen Foul stoppen. Die fälligen Freiwürfe verwandelte der 16-Jährige nervenstark und als Marko Frank anschließend einen Dreier zum 83:74 nachlegte, war die Messe gelesen. München landete den dritten Sieg in Serie und sorgt damit für eine gewisse Brisanz um Platz Eins im Süden.

Stephan Dohrn (Headcoach Dragons Rhöndorf): “Wir sind schlecht ins Spiel gestartet, dann traf der Gegner ein paar schwierige Würfe und das erste Viertel nahm seinen Lauf. Das zweite lief dann richtig gut für uns. Sehr ärgerlich war, dass wir nach der Pause keine Kontrolle mehr über das Spiel gewonnen haben. Wir ließen aber auch schon viele gute Korbchancen liegen. Davon hätten wir einige einfach machen müssen. Richtig weh getan haben uns die frühen vierten Fouls für Kelvin und Badu, das kann man nicht leugnen. Natürlich bleibt ein Ziel für uns Erster der Hauptrunde zu werden, weil die Mannschaft dann erst einmal Großes geleistet hat. Ansonsten ändert sich faktisch nichts, mit dem Start der Playoffs fängt die Saison neu an.“


09.03.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. OrangeAcademy

Das TEAM EHINGEN URSPRING empfing zum 22. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die OrangeAcademy aus Ulm zum Derby in der stimmungsvollen JVG-Halle. Die rund 400 Zuschauer bekamen ein intensives und umkämpftes Spiel zu Gesicht, bei dem sich die Hausherren letztlich durch ein harte Arbeit an beiden Enden des Feldes durchsetzen konnten. Den Derbysieg haben sich die Hausherren allerdings teuer erkämpfen müssen. Sowohl Kapitän Vincent Neugebauer, als auch Energizer Philip Schneck mussten verletzt vom Feld und konnten nicht nochmal ins Spielgeschehen eingreifen. In Abwesenheit der zwei Verletzten behielt das restliche TEAM aber die Nerven und konnte einen verdienten 94:80-Heimsieg verbuchen.

Das #teamingreen kommt zu Beginn mit einem klaren Plan aus der Kabine und sucht ihren Center Vincent Neugebauer im Post. Nach nur 2:10 Minuten muss sein Verteidiger dann auch schon mit dem dritten Foul auf die Bank und die Gastgeber können sich eine erste Führung herausspielen. Im Anschluss versuchen es die Werfer des #teamingreen auch von der Drei-Punkt-Line, haben ihr Visier aber wohl noch nicht entsprechend eingestellt. Ohne die Punkteausbeute am offensiven Ende holt die OrangeAcademy den Rückstand Stück für Stück auf und Linus Stoll kann zum Ende des ersten Viertels seinen zweiten Dreier zur 18:15-Führung verwandeln. Nach der kurzen Pause fängt dann auf Seiten der Ehinger Adam Thoseby an, heiß zu laufen und liefert sich ein Shooting-Battle mit Maxi Langenfeld der Ulmer. Der zweite verwandelte Dreier des Australiers, zwingt  Coach Baldur Ragnarsson dann aber zur ersten Auszeit des Spiels. Intensive und physische Defense und ein weiter mit heißem Händchen ausgestatteter Thoseby bringen die erste zweistellige Führung für das #teamingreen, welche zur Halbzeit durch einen Buzzer Beater des ehemaligen Urspringers im 47:38 Zwischenstand resultiert.

Beide Teams starten mit extremer Intensität ins dritte Viertel. Dabei knickt der Kapitän der Ehinger, Vincent Neugebauer, unglücklich um und muss verletzungsbedingt vom Feld. Seine Vertretung, Finn Döntgens, macht es weiter gut unter dem Korb und kann zwei Durchstecker stark verwerten. Durch die inzwischen gefundene Sicherheit von außen, können Jared Grey und Daniel Zacek die Ulmer auf Distanz halten. Während diese immer mehr mit den Entscheidungen der Schiedsrichter hadern, ist es immer noch Maxi Langenfeld, der sich quasi im Alleingang gegen die drohende Niederlage aufbäumt. Im Schlussabschnitt bekommt er dann auch wieder Unterstützung von seinen Teamkollegen, die mit ihren Dreiern nochmal für einen einstelligen Rückstand sorgen und das Spiel in der Crunchtime nochmal spannend machen. Dort behalten die Ehinger um Jorke Aav, der in den letzten Minuten den ausgefoulten Valtteri Mervola bärenstark vertritt, die Nerven und erkämpfen sich mit einer aufopferungsvollen Leistung den verdienten 94:80 Heimsieg.


09.03.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ihre Ausgangsposition zum Erreichen der Play-Offs wieder verbessert. Am Samstagabend bezwang man den direkten Konkurrenten SV Fellbach Flashers mit 86:77 (37:42) und drehte in diesem Match dabei einen zwischenzeitlichen 16-Punkte Rückstand.

Vor 871 Zuschauern in der wieder randvollen Stadtberger Sporthalle mussten die Kangaroos auf den erkrankten Nico Lagerman verzichten. Zu Beginn der Partie merkte man, dass die drei Niederlagen in Folge offensichtlich am Selbstvertrauen der Leitershofer Akteure genagt hatten. Es lag aber auch an der taktischen Finesse der Gäste, die sich perfekt auf die Plays der Stadtberger eingestellt hatten. Zwar ging die BG mit 9:5 in Führung, danach lief aber wenig. Das Team aus dem Remstal konnte offensiv schalten und walten wie es wollte und beim Spielstand von 16:32 gegen die Kangaroos durften sich die Fans angesichts des Spielstandes, aber vor allem auch angesichts der bis dato gezeigten Leistung einige Sorge machen. Auch Trainer Emanuel Richter schien in Wallung gekommen zu sein, er entledigte sich nun seinem modischen Sakko. Das schien das Signal für sein Team zu sei. Man erhöhte nun Intensität und Aggressivität deutlich und kam vor allem Dank des Trios Carter, März und Westermeier langsam, aber sicher wieder heran. Gerade Carter hatte angesichts des pomadigen Spiels bis dahin kaum einen Ball erhalten. Zur Halbzeit war man beim Stande von 37:42 zumindest wieder in Schlagdistanz.

Das dritte Viertel war das Viertel der Kangaroos. Die Maßnahme, mit Westermeir und Hanzalek nun zwei gelernte Aufbauspieler parallel auf dem Spielfeld zu haben, zeigte Wirkung. Der Ausgleich durch Bernat Vanaclocha zum 54:54 brachte die Halle zum Kochen. Die Württemberger mühten sich nach Kräften, vor allem die beiden Ex-Leitershofer Brian Butler und Andi Kronhardt hielten ihre Farben noch eine Weile im Spiel. Aber auch sie konnten der Lauf der Kangaroos nicht mehr verhindern. Auf Seiten der BG fiel nun fast jeder Dreier, dazu sorgten Benke, Vanaclocha, der sich nach einer mehr als deutlichen Ansage seines Coaches in der ersten Halbzeit nun deutlich steigerte, sowie Carter für die Rebound Hoheit. Auf die hohe Foulbelastung dieser Akteure konnte man mit Ole Theiss noch zusätzlich mit einem Big Man von der Bank reagiertem, der unter den Körben intensiv ackerte. Nach dem dritten Viertel stand es 67:59 für die Leitershofer. Diesen Vorsprung gaben die Gastgeber im Schlussviertel nicht mehr ab, auch weil man die Wurfquote sowohl an der Dreierlinie (39%, 13 Treffer) und der Freiwurflinie (88%, 15 Treffer bei 17 Versuchen) hoch blieb. Die Flashers kämpften bis zum Ende, wie bei vielen Gegnern zuvor war es aber auch ihnen nicht möglich, dem Druck des Stadtberger Publikums im Schlussviertel Stand zu halten. Sichtbar an Brian Butler, der völlig entnervt zwei Freiwürfe weit am Korb vorbei platzierte.


10.03.2024 16:00 Uhr BBC Coburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Im elften Heimspiel dieser Saison geht der BBC Coburg dank einer tollen Mannschaftsleistung zum achten Mal als Sieger hervor. Mit 87:65 besiegten die Vestestädter die FRAPORT SKYLINERS Juniors verdient und bringen sich somit in eine gute Ausgangslage im Kampf um den Heimvorteil in den Playoffs. Topscorer des BBC wurde US-Amerikaner Kolten Mortensen mit 20 Zählern. Zudem punkteten vier weitere Coburger Spieler zweistellig.

Cheftrainer Patrick Seidel war vor allem von der defensiven Leistung seines Teams gegen die SKYLINERS imponiert: „Ich war heute mit unserer Defense sehr zufrieden. Wir haben es heute, glaube ich, das erste Mal in dieser Saison geschafft, ein Spiel defensiv zu gewinnen. Davon konnte unsere Offensive, die heute teilweise ins Stocken geraten ist, profitieren. Unsere Pick-and-Roll-Verteidigung, woran wir die ganze letzte Woche gearbeitet haben, war heute sehr gut und Frankfurt konnte daraus kaum etwas kreieren. Von daher bin ich heute mit unserem defensiven Auftreten sehr zufrieden, offensiv werden wir uns nächste Woche wieder in einen Flow spielen und dann sind wir gerade auf einem sehr guten Weg.“

Der BBC kam gut in die Partie. Die ersten sechs Punkte gingen alle auf das Konto der Coburger. Nach einer frühen Auszeit fanden die Frankfurter besser in die Begegnung und blieben vor allem durch einige getroffene Dreier im Spiel. Zum Ende des ersten Viertels konnten sich aber die Coburger in Person von Danas Kazakevicius ein wenig absetzen und gingen infolgedessen mit einer 8-Punkte-Führung in die Viertelpause (21:13).

Der Start ins zweite Viertel gehörte dieses Mal den Hessen, die mit einem 8:0-Lauf Patrick Seidel dazu brachten, ebenfalls mit einer schnellen Auszeit zu reagieren. Die Coburger schalteten ab diesem Zeitpunkt defensiv einen Gang nach oben und zwangen die SKYLINERS zu einigen schweren Würfen. In der Offensive schafften es die Vestestädter nun immer wieder, ihre Mismatches auszuspielen und führten zur Halbzeit mit 37:28.

Nach einem ausgeglichenen dritten Viertel ließen die Coburger im Schlussabschnitt keine Zweifel mehr daran, wer nach dieser Partie als Sieger vom Parkett geht. Und so entwickelten sich die letzten Minuten zu einem kleinen Schlagabtausch um den direkten Vergleich, den der BBC für sich entscheiden konnte. Durch den Erfolg gegen die SKYLINERS unterstreichen die Coburger ihren Anspruch auf einen der ersten vier Plätze, der gleichbedeutend mit dem Heimrecht in der ersten Playoffrunde wäre.


10.03.2024 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Die Erfurter Riethsporthalle war am 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit knapp 1.000 Basketball-Fans einmal mehr gut besucht. Das Publikum erlebte am zweiten Wochenende in Folge ein wahres Fest voller spektakulärer Momente und mit einem hohen Grad an Spannung. Zu Gast war die zweite Mannschaft der MHP RIESEN Ludwigsburg, die in den letzten Jahren zu einer der besten Adressen im deutschen Erstliga-Basketball wurden. Mit von der Partie im Trikot der Porsche Basketball-Academy war auch der gebürtige Gothaer Dominykas Pleta, der seine sportliche Entwicklung von Kindheitstagen an bis zum letzten Sommer bei seinem Heimatverein BiG Gotha und in der Profimannschaft der CATL Basketball Löwen vorangetrieben hatte. Der 19-Jährige zeigte eine starke Leistung und war mit 21 Punkten sowie mit 13 Rebounds der wichtigste Akteur der jungen Gastmannschaft. Die Thüringer Hausherren überzeugten jedoch als Team mit einer hervorragenden Spielweise und sicherten sich einen 84:75-Heimerfolg. 

Die Partie begann direkt mit einem erfolgreichen Dreier des Ludwigsburger Esli Edigin, den Löwen-Scharfschütze Tyseem Lyles nur wenige Sekunden später ebenfalls von der Dreierlinie beantwortete. Nach einem spielerisch ausgewogenen ersten Viertel führten die Erfurter mit 19:15 Uhr.

Bis zur Halbzeit spielten die Löwen einen 39:28-Vorsprung heraus. Besonders erfreulich war für die Löwen-Fans die Leistung der beiden Rückkehrer Noah Kamdem und Samuel Nellessen. Der 19-Jährige Nellessen war erst im Sommer von Rhöndorf nach Erfurt gewechselt und lief am Sonntag aufgrund eines verletzungsbedingten Ausfalls erstmals in einem Pflichtspiel für die Löwen auf. Mit 13 Minuten Spielzeit und einer couragierten Verteidigungsleistung brachte er sich gleich gewinnbringend für sein Team ein. Für wichtige Impulse sorgte auch der Centerspieler Kamdem, der ebenfalls aufgrund einer längeren Rehaphase die Hinrunde verpasst hatte. Der bewegliche Athlet bestach nicht nur mit gelungenen Offensivaktionen (12 Punkte in 17 Minuten Spielzeit), sondern gab seiner Mannschaft auch viel Energie. Besonders spektakulär war ein krachender Dunking in der 9. Spielminute zum 17:15.

Im dritten Viertel holten die Ludwigsburger acht Punkte auf und die Löwen-Führung schmolz auf 59:56. Maßgeblich daran beteiligt war Dominykas Pleta, der in den letzten Monaten auch bereits Einsätze in der easyCredit BBL und in der Basketball Champions League sammeln durfte. Offensiv hielt auf Seiten der Löwen besonders Paul Albrecht mit zahlreichen erfolgreichen Aktionen dagegen. Er war am Ende des Spiels mit 28 Punkten der beste Scorer seiner Mannschaft und erzielte 22 Zähler in der zweiten Halbzeit. Im Einklang mit seinem Spitznamen holte Mr. Double-Double zudem elf Rebounds. Die gewohnt lautstarken Löwen-Fans, zu denen erneut die bekannte Influencerin Sandra Janina gehörte, sorgten für eine großartige Atmosphäre. 

Der Schlussabschnitt war ein echter Krimi. Nach zwei Minuten glich Dominykas Pleta mit vier Punkten in Folge zum 60:60-Zwischenstand aus, bevor Tyseem Lyles mit zwei erfolgreichen Dreiern wieder für eine 66:60-Führung sorgte. Doch Ludwigsburg gab nicht auf und holte Zähler für Zähler auf. Drei Minuten vor dem Ende betrug der Löwen-Vorsprung gerade einmal zwei Punkte (72:70). Jeweils ein erfolgreicher Distanztreffer von Tyseem Lyles und von Paul Albrecht brachten die Riethsporthalle zu Beben und die Erfurter lagen wieder mit acht Punkten vorne (78:70). Als Mannschaftskapitän Jan Heber im nächsten Angriff die Führung auf 80:70 erhöhte, feierte die ganze Halle mit stehenden Ovationen. Von diesem furiosen Lauf der Löwen erholten sich die Gäste wiederum nicht und die Schützlinge von Trainer Enrico Kufuor durften sich gemeinsam mit den Fans über den 14. Saisonsieg freuen.


10.03.2024 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Nachdem am Samstag das Team Ehingen Urspring überraschend klar mit 94:80 sein Heimspiel gegen die Orange Academy aus Ulm gewonnen hatte, war der Druck auf die Schwarzwälder noch größer geworden. Um den unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf nicht enteilen zu lassen, brauchten die Panthers dringend einen Sieg gegen Speyer.

Ohne Topscorer Alexander Lagerman (Magen-Darm Probleme) und dem zuletzt so stark aufspielende Jeremia Agyepong (Gehirnerschütterung) mussten die Panthers in das vorletzte Heimspiel der Saison gehen. Immerhin meldete sich Christian Okolie nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder zurück im Kader.

Die Panthers starteten mit Laurin Ertekin, Kapitän Thomas Gaus, Spielmacher Agust Kjartansson, Damezi Anderson und Center Daniel Mayr in die Partie. Die ersten sieben Punkte des Spiels erzielten die Gastgeber. Damezi Anderson netzte zweimal ein, Daniel Mayr zeigte einen spektakulären Dunk. Die Panthers verteidigten gut, aber recht foulintensiv. Deshalb konnten die Gäste aus Speyer zunächst an der Freiwurflinie verkürzen und nach Punkten von Carlos Hidalgo in Führung gehen (11:12). Nach einer Auszeit von Trainer Georgi Davidov hatten die Schwenninger Schützen ihr Visier besser eingestellt. Thomas Gaus, Agust Kjartansson und Alexandre Fanchini trafen von jenseits der 6,75 Meter und sorgten für eine klare Führung nach dem ersten Viertel (27:18).

Im zweiten Viertel erwischten zunächst die Gäste den besseren Start. Doch die Panthers ließen sich auch vom frühen dritten Foul ihres Centers Daniel Mayr nicht aus dem Rhythmus bringen und bauten ihren Vorsprung aus. Dank eines zwischenzeitlichen 12:0-Laufs ging es beim Stand von 50:41 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel baute Schwenningen die Führung dank Gaus und Anderson auf 17 Zähler aus (58:41). Doch Speyer schoss sich langsam warm. Zwölf Punkte in Serie brachten die Gäste wieder heran (58:53). Zum Ende des dritten Viertels gelang es Fanchini, per Dreipunktewurf die Führung wieder in den zweistelligen Bereich zu bringen (72:61).

Doch im Schlussviertel stockte der Offensivmotor der Panthers gehörig. Speyer witterte nun seine Chance, auch weil die Panthers immer häufiger zweite Wurfchancen zuließen, die die Gäste verwandelten. Stück für Stück arbeiteten sich die Pfälzer heran und waren durch ein erfolgreiches Dreipunktspiel von Christoph Rupp plötzlich in Schlagdistanz (84:81). Nach einem unsportlichen Foul wurde Alexandre Fanchini der Halle verwiesen und die Schwenninger blieben in den letzten drei Minuten des Spiels ohne Zähler. Damezi Anderson vergab im letzten Angriff beim Stand von 86:86 den möglichen Siegtreffer und foulte Carlos Hidalgo bei 1,2 Sekunden Restspielzeit. Zum Entsetzen der 651 Zuschauer netzte der Spaniereinen seiner beiden Freiwürfe zum 86:87-Endergebis ein.

Vorberichte ProB Süd 22. Spieltag

24.02.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


09.03.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Dragons Rhöndorf

Noch muss der FCB hart um die Playoff-Teilnahme kämpfen. Derzeit rangiert man mit knappem Vorsprung auf Rang sieben. Schon verwunderlich, wenn man die Begegnung der CATL Basketball Löwen vom letzten Mittwoch betrachtet. Den Tabellendritten putzten die Münchner nämlich souverän mit 104:84 vom Parkett. Genauso sicher siegte das junge Team der Bayern am Wochenende zuvor bei Porsche BBA Ludwigsburg (95:77). Vom Talent her gehört die Mannschaft bestimmt zur Ligaspitze, nur brachten sie ihr Potenzial nicht immer aufs Parkett. „Bei jungen Teams sind Wellenbewegungen bei den Leistungen völlig normal“, so Dragons-Coach Stephan Dohrn, „bei uns ist das nicht anders, auch wenn wir im Schnitt nicht mehr ganz so jung sind.“

Dragons-Coach Stephan Dohrn blickt der Begegnung mit gebotenem Respekt aber auch mit Vertrauen auf eigene Leistungsstärke entgegen: „München ist ein sehr gutes Team mit einer Menge Talent in seinen Reihen. Die Jungs haben sich nicht von ungefähr für eine der Topadressen im deutschen Basketball entschieden. Wenn Kharchenkov, Kalu und Radoncic dabei sind, wovon ich überzeugt bin und die anderen Jungs am oberen Leistungslimit kratzen, wird es ein ganz schweres Spiel für uns. Zudem ist Emir Mutapcic eine Trainerlegende und ein echter Taktikfuchs. Aber schauen wir mal, im Hinspiel haben wir es ja schon sehr gut gemacht, mit 102:78 gewonnen und bislang eines unserer besten Spiele gemacht.“


09.03.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. OrangeAcademy

as Saisonfinale ist endgültig eingeläutet und der Abstiegskampf in der ProB Süd spitzt sich zu. Um einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt zu gehen will das #teamingreen am Samstag das Derby zum 22. Spieltag unbedingt für sich entscheiden. Zu Gast in der Sporthalle beim JVG ist niemand geringeres als die OrangeAcademy um Liga-Topscorer Maxi Langenfeld.

Im Gegensatz zu den Gästen konnten sich die Ehinger und Urspringer die Woche über wieder regenerieren und optimal vorbereiten, während die OrangeAcademy am gestrigen Mittwoch gegen die Tropics ranmusste. Die frischen Beine könnten vor allem am eigenen Korb zu einem Vorteil werden. Weiterhin fraglich für die Partie ist der angeschlagene Joel Lungelu, der sich nach wie vor im Aufbautraining befindet und ein Comeback womöglich noch eine Woche verschoben werden muss.

Mit Maxi Langenfeld hat die OrangeAcademy den aktuellen Topscorer der Liga in ihren Reihen. Nachdem der Shooting Guard vor zwei Jahren das Abitur in Urspring absolvierte, sorgte er im Hinspiel mit 43 Punkten quasi im Alleingang für die Ehinger Auswärtsniederlage. Für Daniel Zacek gilt es nun mit seiner aufopferungsvollen Defensivarbeit zu verhindern, dass der Shooter heißläuft. Sollte unsere #6 die #9 der Gäste, die sich das Auswärtsspiel an alter Wirkungsstätte bestimmt nicht nehmen lässt, offensiv in den Griff bekommen, stehen die Chancen gut für ein Ehinger Upset. In Derbys ist ja bekanntlich nichts unmöglich.


09.03.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers

Das Spiel hat eine besondere Brisanz, da die Stuttgarter Vorstädter der direkte und punktgleiche Verfolger der Kangaroos in der Tabelle sind.

Die Tabellenkonstellation könnte fünf Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde kaum enger sein. Ludwigsburg liegt aktuell mit 22 Zählern auf Platz sieben, dahinter folgen der FC Bayern, die Kangaroos, Fellbach und Speyer mit je 20 Pluspunkten. Die Münchner haben dabei ein Spiel weniger ausgetragen und Speyer eine Partie mehr. Nur zwei dieser fünf Mannschaften werden den Sprung in die Play-Offs schaffen. In der Annahme, dass die Mannschaften ab Platz sechs aufwärts im Klassement zwar auch noch punkteseitig in Reichweite befinden, sich aber inzwischen einen kleinen, aber wohl entscheidenden Vorsprung erarbeitet haben. Demzufolge wartet auf die Leitershofer am Samstag erneut ein „Spiel des Jahres“. Ein Match, das man unbedingt gewinnen muss, der Gegner aber eben auch.

BG-Coach Emanuel Richter: „Das Spiel am Samstag ist für beide Teams wie ein Pre-Play-Off, ich lade daher alle Fans ein, in die Halle zu kommen und mein Team zu unterstützen. Wir haben die letzten Niederlagen aufgearbeitet und sind bereit, den Kampf anzunehmen gegen einen sehr guten Gegner. Das wird eine heiße Kiste, auf die sich die Fans freuen dürfen“, so Richter. Auch der sich zuletzt in sehr guter Form befindende BG-Guard Basti März sieht dem Samstag positiv entgegen, die letzten Niederlagen sind für ihn kein Problem. Im Interview mit dem BG-Stadionmagazins JUMP äußert er sich wie folgt: „Wir hatten drei schwierige Spiele gegen die Teams auf Platz zwei, drei und sechs in der Tabelle, davon zwei Mal auswärts. Zumindest gegen Ulm und Erfurt waren wir dran, uns ist es dann aber leider nicht gelungen, etwas Zählbares in Form von Punkten mitzunehmen. Das motiviert uns aber umso mehr für das Heimspiel gegen Fellbach. Wir wollen mit aller Kraft in die Play-Offs“, so März. Personell gibt es keine Veränderungen, man wird wohl in Bestbesetzung auflaufen können.


10.03.2024 16:00 Uhr BBC Coburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Am 22. Spieltag der ProB Süd kommt es beim Duell des BBC Coburg und den FRAPORT SKYLINERS Juniors zum Aufeinandertreffen zweier direkter Tabellennachbarn. Mit einem Sieg würden sich die Coburger dabei ein wenig Luft vor den Hessen verschaffen und den Anschluss an die oberen Plätze wahren.

Nach zuletzt drei Siegen in Serie musste der BBC am vergangenen Wochenende beim Tabellenführer aus Rhöndorf eine knappe Niederlage hinnehmen. Die Vestestädter, die aufgrund einiger Ausfälle erstatzgeschwächt antreten mussten, hielten die Begegnung dabei lange Zeit eng.

Frankfurt steht mit zwölf Siegen aus 21 Spielen nur knapp hinter dem BBC und befindet sich damit ebenso auf Kurs Playoffs. Allerdings konnten die Hessen auswärts bislang nur drei Siege in dieser Spielzeit einfahren, dementgegen stehen acht Niederlagen in fremder Halle gegenüber. Zuletzt gelang es den SKYLINERS jedoch, den negativen Auswärtstrend mit dem Sieg am vergangenen Spieltag in Breitengüßbach ein wenig zu stoppen.

Beim Hinspiel im Dezember zeigten die Frankfurter vor heimischer Kulisse ihr wahrscheinlich bestes Saisonspiel bisher. Mit 100:80 verlief die Partie deutlich zugunsten der Gastgeber. Doch Head Coach Patrick Seidel ist zuversichtlich, dass die Coburger trotz angespannter Personallage den jungen SKYLINERS dieses Mal einiges mehr entgegenzusetzen haben: „Frankfurt ist sehr unangenehm zu spielen. Die erste Mannschaft hat zwar am Sonntag parallel ein ProA-Spiel, dennoch haben sie trotzdem immer eine sehr, sehr gute Starting Five auf dem Parkett. Sie sind so unangenehm zu spielen, weil sie in der Defensive sehr viel switchen. Darauf müssen wir uns einstellen, weil das viele andere Teams nicht machen. Dementsprechend richten wir unser Training auch danach aus, um uns bestmöglich darauf vorzubereiten. Wir gehen von einem intensiven Spiel aus und wollen uns natürlich für den Auftritt in Frankfurt revanchieren.“


10.03.2024 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Porsche BBA Ludwigsburg

So schnell kann’s gehen: Aufgrund der deutlichen 77:95-Pleite gegen München ist die Ausgangslage in Richtung ProB-Playoffs erheblich verschlechtert worden. In Folge der eigenen Niederlage und des FCBB-Sieges im Nachholspiel unter der Woche gegen Erfurt (104:86) ist die Porsche Basketball-Akademie aktuell (nur) Achter im deutschen Unterhaus. Für Ludwigsburg ist weiterhin jede Platzierung zwischen drei (Erfurt / 13 Siege) und elf (Speyer / 10 Siege) möglich, prinzipiell müssen die Schwaben eher nach hinten als nach vorne schauen, wenn sie die erstmalige Postseason-Teilnahme erreichen möchten.

Die erste Gelegenheit, um alle Themen miteinander zu verbinden, bietet sich am Sonntagnachmittag. Die Gelb-Schwarzen gastieren in der thüringischen Hauptstadt und damit zum Gastspiel beim Ex-Klub von Dominykas Pleta. Die Erfurter spielen, im Vergleich zur Porsche BBA, eine durchaus vergleichbare Spielzeit: Im bekannten Terrain der Riethsporthalle sind sie eine Macht (8:2), in der Fremde sind sie eher wechselhafter unterwegs (5:6) – was auch der Blick aufs Hinspiel, dass die Ludwigsburger 75:66 gewannen, verdeutlicht.

Trotz der Niederlage im vergangenen Oktober gehen die CATL Basketball Löwen favorisiert ins Duell mit den Gelb-Schwarzen: Cheftrainer Enrico Kufuor und seine Team gewannen am vergangenen Wochenende gegen Leitershofen (85:70) und unterstrichen dabei das vorhandene Potential, das vor allem von einem Quartett verdeutlicht wird. Tyseem Lyles (29 Punkte / 14 Rebounds), Jan Heber (5), Paul Albrecht (13) und Alieu Ceesay (19) standen allesamt mindestens 27 Minuten auf dem Parkett – was für Ceesay keine Seltenheit ist – in der Rundsporthalle spielte er komplett durch.

Die Anführer im Löwen-Rudel gilt es aus gelb-schwarzer Sicht auch am Wochenende und vor allem defensiv zu bremsen. Gegen München agierten die Schwaben gegen Ivan Kharchenkov, Martin Kalu, Desmond Yiamu und Co. zu fahrig und fehleranfällig und möchten sich nun, im Wochenende-Dreiklang, beidseitig des Parketts wieder von ihrer besten Seite zeigen.


10.03.2024 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Trainer und Spieler der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sind gewarnt. Sie haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zwar zehn Punkte mehr auf dem Konto als ihr nächster Gegner, Coach Carl Mbassa sieht seine Schützlinge aber nicht in der Favoritenrolle. „Wir müssen uns auf ein sehr schweres Spiel einstellen“, sagt er vor dem Auftritt am Sonntag, 10. März, ab 17 Uhr bei den Black Forest Panthers in Schwenningen.

Die abstiegsbedrohten Schwarzwälder haben an den beiden zurückliegenden Spieltagen für Aufsehen gesorgt, als sie die Playoff-Anwärter Skyliners Frankfurt II und Orange Academy Ulm in die Schranken verwiesen. „Die Panthers müssen gewinnen. Sie spielen sehr aggressiv und kämpfen mit der Kraft der Verzweiflung um den Klassenverbleib“, betont Mbassa.

Das Hinspiel hatten die Speyerer, die voraussichtlich mit allen Stammkräften die Reise in die Schwenninger Deutenberghalle antreten werden, mit 87:72 (43:25) zu ihren Gunsten entschieden. Damals trumpften in Reihen der BIS Baskets vor allem Kapitän DJ Woodmore, Distanzschütze David Pisic und Taktgeber Carlos Hidalgo Guijo auf.

Nachberichte Nachholspiele ProB Süd

Spieltag 20: 06.03.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. CATL Basketball Löwen Erfurt

Die Schützlinge von Trainer Enrico Kufuor starteten gut in die Partie und gewannen das erste Viertel mit 26:15. Bis zur Halbzeit holten die Münchner vier Punkte auf (36:43). In der zweiten Halbzeit drehte der FC Bayern Basketball die Partie mit viel offensiver Power. Im dritten Viertel erzielten die Hausherren 33 Punkte (Zwischenstand 69:65), im Schlussabschnitt sogar 35 Punkte. Die beiden maßgeblichen Akteure für das offensive Feuerwerk waren Martin Kalu (35 Punkte) und Ivan Kharchenkov (26 Punkte). Der erst 17-jährige Kharchenkov bewies damit einmal mehr eindrucksvoll seine Stärken, die ihm vor zwei Wochen sogar eine Nominierung für die deutsche Herren-Nationalmannschaft eingebracht hatten. Bundestrainer Gordon Herbert hatte den Guard für das Länderspielfenster im Februar eingeladen, was auch die Verlegung des ProB-Spiels der Münchner gegen Erfurt mit sich brachte.

Trotz der deutlichen Niederlage bleibt den Löwen als Tabellendritten der ProB-Südgruppe wenig Zeit zur Nachbereitung. Schließlich steht am Sonntag bereits das nächste Spiel an.

Spieltag 25: 06.03.2024 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. TSV Oberhaching Tropics

Schnelle Offense und gute Ballbewegung setzte die gegnerische Defensive stetig unter Druck und verschaffte der OrangeAcademy gute Wurfchancen, welche anfänglich jedoch nur niedrigprozentig umgesetzt werden konnten. Erstmalig wieder für die OrangeAcademy auf dem Feld setzte ratiopharm ulm-Doppellizenzspieler Tobias Jensen wichtige Akzente für die jungen Uuulmer und generierte im Verlauf der Partie vier Punkte, acht Assists und vier Rebounds. Zwei Minuten ohne Punkterfolg setzte Noa Essengue per Putback Funk ein orangenes Ausrufezeichen bevor Jordan Müller zum Ausgleich traf (17:17). Nachlassende Defensivarbeit auf beiden Seiten begünstigte zwei offensivstarke letzte Spielminuten des ersten Viertels, das mit 23:23 ausging. 

Neben der Führung zur Halbzeit (49:38) konnten sich die jungen Uuulmer über ein ausgeglichenes Scoring freuen, zur Halbzeit konnten neun der zehn eingesetzten Spieler punkten.  Ähnlich stark sollte es auch im zweiten Spielabschnitt weitergehen. Die jungen Uuulmer gaben offensiv stets den Ton vor und konnten ihre Führung zwischenzeitlich auf 15 Punkte ausbauen. Besonders das Trio um Noa Essengue, Maximilian Langenfeld und Alec Anigbata konnte maßgeblich zum Aufschwung im Uuulmer Offensivspiel beitragen. Die Gäste konnten ihren Wurf von außen allmählich stabilisieren, konnten die in Fahrt geratenen jungen Uuulmer jedoch nur schwer stoppen und dem auf 16 Punkte angewachsenen Rückstand (68:52) nur noch hinterherlaufen.

In einem von vielen Unterbrechungen geprägten vierten Viertel nahm das offensive Tempo auf beiden Seiten stark ab. Die Gegner forcierten drei schnelle Turnover, die sie in einem 8:0-Lauf umsetzen konnten. Auch im Rebounding machte sich die Erschöpfung der jungen Uuulmer, welche den Gegnern somit zu viele Angriffe ermöglichten, bemerkbar. Wichtige Punkte an der Freiwurflinie und ein Catch and Shoot Dreier von Maximilian Langenfeld verhinderten das Aufholen der Gäste maßgeblich. Mit Explosivität sollte das Spiel der jungen Uuulmer enden, Fastbreak-Dunks und  And Ones machten den Uuulmer 96:76-Sieg perfekt. 

Nachberichte ProB Süd 21. Spieltag

02.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FC Bayern Basketball II

Ab dem 7:7-Zwischenstand dominierten die bayerischen Gäste, zogen auf 13 Punkte Differenz davon (10:23, 10. Spielminute). Schon früh im Spiel wurde offenkundig, dass die Ludwigsburger unter den Körben Desmond Yiamu und ganzheitlich Martin Kalu nicht in den Griff bekommen sollten – was das Duo für statistische Gala-Auftritte nutzte. Negativ waren allerdings auch der BBA-Ballvortrag, der aufgrund zahlreicher Fahrlässigkeiten in 22 Ballverlusten mündete, und die eigene Chancenausbeute. Nur 20 von 29 Freiwürfen (69 FT%) fanden den Weg durchs Netz.
 
Die Anpassungen von Khee Rhee zeigten vor und nach der Pause zwar jeweils kurzzeitig Wirkung, die ganzheitlich Wirkenden waren allerdings ausschließlich die Münchner. Der FCBB spielte keinesfalls überragend, dominierte die Ludwigsburger aber nach allen sportlichen Gesichtspunkten (33:43, 20. / 47:73, 30).
 
Aufgrund der Deutlichkeit des Spielstandes war die Partie frühzeitig und bereits vor dem vierten Viertel entschieden, was beide Seiten zum Rotieren nutzen – und hierdurch nochmals sehr viel Spannung reinkam. Denn die Porsche BBA startete den Versuch einer Aufholjagd. Nicht, um das Ergebnis zu drehen. Wohl aber, um den direkten Vergleich (+16 im Hinspiel) vielleicht doch noch zu sichern. Aeneas Jung und Co. mühten sich beachtlich, es sollte jedoch hauchzart nicht mehr zum Minimal-Ertrag an diesem Nachmittag reichen, sodass der Spieltag nicht nur in einer 77:95-Niederlage, sondern auch einer deutlich schwierigen Playoff-Ausgangslage mündete.


02.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TSV Oberhaching Tropics

In einer sehr physischen Partie konnte sich keine Mannschaft während der ersten 39 Minuten entscheidend absetzen. Insgesamt 20 Führungswechsel unterstreichen wie ausgeglichen das Spiel war. In der Crunchtime war es Andreas Kronhardt, der das Momentum auf die Seite der Fellbacher kippte. Der überragende Centerspieler der Gastgeber traf zwei Dreier in Folge, wovon einer mit sogar mit Foul war. Danach setzte sich Fellbach mit Punkten von der Freiwurflinie auf 78:73 ab. Omari Knox verkürzte eine Minute vor Spielende auf 78:76. Zwar konnten die Tropics in den beiden folgenden Verteidigungssequenzen jeweils für einen Stopp sorgen. Doch die beiden Wurfversuche von Knox und Kögler fanden auf der anderen Seite ebenfalls nicht Ihr Ziel. Somit feierten die Schwaben, die ebenfalls einen großen Kampf boten, am Ende alles andere als unverdient den Sieg.


02.03.2024 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BBC Coburg

Die Coburger, die in dieser Partie auf einige Leistungsträger verzichten mussten, zeigten wie schon im Hinspiel eine beherzte Leistung, die am Ende allerdings nicht belohnt wurde.

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel war es nämlich der BBC, der vor allem dank Nico Höllerl und dem überragenden Danas Kazakevicius mit einer verdienten Führung in die Kabine ging (44:50).

Nach der Halbzeitpause zeigten die Dragons aber ein anderes Gesicht. Ein 17:2-Lauf brachte die Gastgeber wieder in Front. Doch die jungen Coburger steckten nicht auf und blieben weiter in Schlagdistanz. Drei Minuten vor Schluss war es Kapitän Sven Lorber, der seine Mannen noch einmal auf einen Zähler heran brachte (88:87). Näher kamen die Coburger den Rhöndorfern allerdings nicht mehr. An der Freiwurflinie lieferten sich die Dragons keine Blöße und fuhren somit den nächsten Heimsieg ein.

BBC-Headcoach Patrick Seidel: „Wir mussten heute ganz anders rotieren, weil wir einige Verletzte haben und eine Abwesenheit aus persönlichen Gründen. Dadurch haben wir natürlich auch einige Sachen ausprobieren müssen, die wir sonst nicht so machen und die Rotation ist deswegen sehr kurz gewesen. Aber unsere Jugendspieler haben sich super integriert und reingehauen, also von der Energie her war das heute sehr gut. Mit 29 Assists haben wir auch wieder sehr guten Team-Basketball gezeigt. Leider waren wir durch unsere Ausfälle beim Rebound unterlegen, was uns schon extrem wehgetan hat. Es ist schade, wir hätten auch gewinnen können, aber durch die Umstände bin ich trotzdem zufrieden und stolz auf die Mannschaft.“


02.03.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen musste am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Bei den favorisierten Basketball Löwen Erfurt unterlag man am Ende doch deutlich mit 70:85, obwohl man zwischenzeitlich das zweite und dritte Viertel für sich entscheiden hatte können. Im Kampf um die Play-Off Plätze hat sich dadurch die Situation verschlechtert, dem Heimspiel am kommenden Samstag gegen die Fellbach Flashers kommt nun eine zentrale Bedeutung zu.

Die Partie in Thüringen begann zunächst sehr ausgeglichen. Während Erfurt traumwandlerisch sicher von jenseits der 6,75 Meter traf, gelang dies den Kangaroos eben nicht. Wie schon einige Male in den letzten Spielen ermöglichte man dem Gegner so einen Lauf, dieses Mal mit einem Score von 19:5, der Rückstand nach dem ersten Viertel war beim 13:27 schon sehr deutlich. Es sprach für die Moral der Stadtberger, dass man mit viel Einsatz versuchte, ins Spiel zurückzufinden.

Die beste Phase der BG war dann direkt nach dem Seitenwechsel. Die Mannschaft traf jetzt besser aus der Distanz und brachte nun vor allem Jermane Carter, der in der ersten Halbzeit mit nur einem Punkt vom Gegner praktisch aus dem Spiel genommen worden war, besser in Position. Es war auch der US-Amerikaner, der in der 28. Minute per Dunking plötzlich zum 47:47 ausglich, das Match war nun wieder gänzlich offen, das Momentum sogar auf der Seite der BG. In den letzten beiden Minuten des dritten Viertel vergab man aber erneut vier Dreipunktewürfe und kassierte selbst eine Sekunde vor dem Ende drei Freiwürfe beim Erfurter Dreierversuch. Die Einheimischen nutzten die Chance und zogen wieder auf 57:51 davon. Der Klasse der Erfurter Topspieler hatte man nichts mehr entgegenzusetzen, Punkt für Punkt zogen die Thüringer davon, zeigten vor allem von der Freiwurflinie bei 24 Versuchen mit 18 Treffern eine gute Quote (Leitershofen 7 Treffer bei nur 11 zugesprochenen Würfen). Bei den Dreiern trafen beide Teams neun Mal, allerdings benötigten die Kangaroos hierfür 16 Versuche mehr. Die Löwen konnten in der gut gefüllten Riethsporthalle am Ende einen verdienten Sieg feiern, durch den sie härtester Verfolger von Tabellenführer Rhöndorf bleiben.


02.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Sie besiegten das Team Ehingen Urspring vor heimischer Kulisse mit 102:82 (49:40) und wahrten ihre Chance auf die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Unsere Defensive hat den Sieg gesichert“, erklärte BIS-Trainer Carl Mbassa: „Wir haben das gesamte Spiel eine konstante Leistung gezeigt.“

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel setzten sich die Speyerer zunächst etwas ab und zogen im Schlussabschnitt schließlich deutlich davon. „Die Ehinger haben sehr physisch und aggressiv agiert. Daran mussten wir uns gewöhnen“, sagte Mbassa. Die Gastgeber waren in der PSD Bank-Halle Nord ihren abstiegsgefährdeten Widersachern in allen wesentlichen Vergleichen überlegen. Den letztlich ungefährdeten Erfolg verdankten sie nicht zuletzt ihren Distanzschützen, die nach dem Seitenwechsel mit einer Dreierquote von über 60 Prozent glänzten. Bester Werfer der BIS Baskets war der 21-jährige Simon Franke, der 22 Punkte, davon drei Dreier, erzielte. „Für mich war er der Mann des Spiels“, lobte Mbassa seinen Flügelspieler.


03.03.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Black Forest Panthers

Mit einem Auswärtssieg in Ulm haben die Black Forest Panthers am Sonntag wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln und die rote Laterne abgeben können.

Hellwach in der Verteidigung und mit einem offensiv glänzend aufgelegten Damezi Anderson starteten die Schwarzwälder gut in die Partie. Nach fünf Minuten führten die Gäste im OrangeCampus mit sieben Punkten (7:14) und Ulms Trainer Baldur Ragnarrson nahm eine Auszeit, um sein Team neu einzustellen. Doch die Panthers stellten nun auf eine Zonenverteidigung um und bauten ihre Führung dank Punkten von Jeremia Agyepong und Daniel Mayr weiter aus. Doch Ulm fand nun besser in die Partie und kam durch einen 9:0-Lauf bis auf zwei Zähler heran (24:26). Jetzt fielen auf beiden Seiten des Felds die Würfe von jenseits der 6,75 Meter. Durch erfolgreiche Distanzwürfe von Jeremia Agyepong, Thomas Gaus und Agust Kjartansson gelang es den Panthers vor der Halbzeitpause die Führung wieder auszubauen. Ulm tat sich weiter schwer gegen die kompakt stehende Schwenninger Verteidigung. Und die Panthers trumpften auch in der Offensive selbstbewusst auf. Bis zum Ende des dritten Viertels etablierten die Gäste ihre Führung im zweistelligen Bereich (59:72). Im Schlussviertel kämpften sich die Gastgeber Stück für Stück nochmal heran und konnten den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich bringen.

Nach einem unsportlichen Foul von Panthers-Spielmacher Alexandre Fanchini hätten die Donaustädter nochmal in Schlagdistanz kommen können. Doch die junge Ulmer Mannschaft zeigte Nerven bei den Freiwürfen und verwarf vier Würfe hintereinander. Im Gegenzug sorgte Damezi Anderson mit einem Dreipunktewurf für die entscheidenden Zähler zum verdienten 81:90-Auswärtssieg der Panthers.

Durch den Auswärtssieg beim Tabellenzweiten und der gleichzeitigen Heimniederlage von Breitengüßbach gegen Frankfurt sind die Panthers nicht mehr Tabellenletzter und liegen gleichauf mit dem Team Ehingen Urspring auf dem 13. Rang.


03.03.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Der Start in die Begegnung in der sehr gut gefüllten Hans-Jung-Halle gestaltete sich auf beiden Seiten sehr zäh. Im zweiten Spielabschnitt kam Güßbach durch Trummeter und Dippold auf 14:20 heran. Es folgten allerdings postwendend drei Dreier von Frankfurt, die sich dadurch wieder ein schönes Polster erspielten. Anschließend war es Center Erik Land, der nach schönem Passspiel einfache Zähler am Brett erzielte und auf 21:29 verkürzte. Bis zur Halbzeitpause pendelte der Rückstand des TSV Tröster sich zwischen acht und zehn Punkten ein, da Frankfurt auf die Treffer von Stephan und Land immer die passende Antwort durch Dietrich und Crnjac hatte. Doch Frankfurt traf in der Folgezeit zum Teil auch extrem schwierige Würfe durch Bell, Schaum und Adekunle, die die starke individuelle Klasse der Hessen unter Beweis stellten. Dadurch wuchs der Vorsprung der Gäste kontinuierlich auf 36:52 an. Aufgegeben wird in Breitengüßbach dennoch nicht, weswegen die Hausherren erneut nochmal etwas Neues versuchten. Trummeter, Nieslon und Klaus konnten bis zum Viertelende auf 43:55 verkürzen und der Glaube an den Sieg kehrte bei Mannschaft und Zuschauern zurück. Getragen von der tollen Stimmung der eigenen Fans stand die Abwehr der Tröster-Truppe sehr sicher und ließ in den ersten drei Minuten des Schlussabschnittes keine Punkte der Skyliners zu. Dippold und Walde verkürzten auf 47:55 und zwangen Frankfurt zu einer Auszeit (33.). Danach konnten sich die Hessen auf starke Einzelaktionen von Bell verlassen, der von Güßbach an diesem Abend nicht zu stoppen war (20 Punkte). Er erhöhte bis zur 36. Spielminute fast im Alleingang wieder auf 48:65. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt entschieden und in den letzten vier Minuten passierte auf beiden Seiten des Feldes fast nichts mehr. Schlussendlich gewann Frankfurt verdient mit 53:70 und festigte damit den sechsten Platz in der Tabelle. Durch den gleichzeitigen Sieg von Schwenningen in Ulm rutschte der TSV Tröster Breitengüßbach auf den letzten Platz ab.

Vorberichte ProB Süd 21. Spieltag

02.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FC Bayern Basketball II

Im deutschen Unterhaus treffen die Rhee-Schützlinge am Samstag auf einen alten Bekannten und direkten Playoff-Konkurrenten: Die Zweitvertretung des FC Bayern Basketball, aktuell Tabellen-Neunter mit zwei Nachholspielen in der Hinterhand, gastiert in der Barockstadt. Womit direkt auf den ersten Blick klar ist, dass es sich um ein Vier-Punkte-Spiel handelt. Im Falle eines – selbstverständlich ohnehin angestrebten – Heimsieges könnten die Schwaben den FCBB möglicherweise vorentscheidend hinter sich lassen.
 
Retrospektiv macht der Blick auf den 1. Spieltag und den vergangenen September dahingehend viel Mut. Am 30.09. bezwang die Porsche BBA die Münchner auswärts 98:82 und war im BMW Park, auch aufgrund der Verletzung von Point Guard Amar Licina, tonangebend. In eigener Halle möchten die Ludwigsburger nun erneut das Geschehen bestimmen und ihren Lernfortschritt im Saisonverlauf, ebenso wie die Jungs von Emir Mutapcic, unter Beweis stellen. Wie in jedem Aufeinandertreffen mit den (ProB-)Bayern gilt es dabei Ivan Kharchenkov, Martin Kalu und Dino Radoncic zu kontrollieren. Das Guard-Trio gehört offensiv bekanntermaßen zur Crème de la Crème des deutschen Basketballs und ist, sofern ganzheitlich im Einsatz, eine defensive Komplett-Herausforderung. Die Fähig- und Fertigkeiten des hochtalentierten FCCB-Nachwuchses sind aber auch fernab des Trios gewaltig: Ivan Volf, Desmond Yiamu, Nikolas Sermpezis, Marko Frank oder der bereits angesprochene und genesene Licina bildenen einen Mannschaftskern, der berechtigte Playoff-Ambitionen hegt, zuletzt allerdings dreifach das Nachsehen hatte – in Breitengüßbach, in Leitershofen und gegen Oberhaching zog München den Kürzeren.
 
Für das Aufeinandertreffen am Samstag haben sich entsprechend beide Kontrahenten viel vorgenommen: Ludwigsburg möchte den Trend fortsetzen, München selbigen durchbrechen. Wie schon im Hinspiel werden Nuancen entscheiden. Tabellarisch und statistisch (82,1 PpS / 82,7 PpS) haben Porsche BBA und FCBB viele Gemeinsamkeiten – bis auf eine Ausnahme: Die bisherigen drei ProB-Duelle gingen allesamt an die Gelb-Schwarzen.


02.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TSV Oberhaching Tropics

Um in Fellbach zu bestehen, müssen die Oberhachinger Basketballer ans Limit gehen. In der Gäuäckersporthalle musste schon manch als Favorit gehandeltes Team, die Halle als Verlierer verlassen.

Mario Matic:“ Coach Borisov und ich sind gut befreundet und tauschen uns jede Woche aus. Er ist noch ein junger Trainer, der aber jetzt schon das Zeug hat, höherklassiger zu coachen. Niemand bereitet seine Mannschaft so gut wie er vor. Er hat sicherlich für uns was Spezielles vorbereitet, gegen das wir eine Lösung finden müssen. Fellbach ist nicht nur gut gecoacht, sondern hat einen bärenstarken Kader. Neben den Imports haben die Flashers ein paar bärenstarke deutsche Akteure.“


02.03.2024 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BBC Coburg

Die Bilanz der Oberfranken spricht für sich: Von den letzten zehn Begegnungen hat man das Parkett achtmal als Sieger verlassen und sich inzwischen auf Rang Vier der Tabelle vorgeschoben. Da Formkurve eindeutig nach oben zeigt, kann sich für das Team um Headcoach Patrick Seidel die Ausgangssituation für die Playoffs auch noch weiter verbessern.

„Coburg ist offensiv sehr stark“, zollt Stephan Dohrn dem Gegner gebührenden Respekt. „Wenn das Team offensiv ins Laufen kommt, kann es jede Mannschaft aus der Halle schießen.“ Was andersherum natürlich auch auf die Dragons zutrifft. Und so war schon das erste Aufeinandertreffen der Kontrahenten ein regelrechter Shootout, den Rhöndorf knapp mit 104:100 für sich entscheiden konnte. Auch diesmal spricht vieles für einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. 


02.03.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen

Die Thüringer gelten als eines der Topteams der Liga und zählen zum engsten Kreis der Titelfavoriten. Aktuell liegen die Löwen zwar nur auf Platz fünf in der Tabelle, haben aber zwei Spiele weniger ausgetragen.

Auf Seiten der BG hat man die Spielpause genutzt, das Team wieder auf Vordermann zu bringen. Nach dem Spiel gegen Bayern München hatte der Grippevirus gewütet, einige Spieler fielen ganz aus, andere konnten nur eingeschränkt eingesetzt werden. Zwei Niederlagen in Frankfurt und gegen Ulm waren die Folge, dass man auf Platz acht in der Tabelle zurückfiel. Um diesen letzten Play-Off Platz zu verteidigen, bedarf es nun Siege. Dass von sechs Spielen noch deren vier für die notorisch auswärtsschwachen Leitershofer in der Fremde anstehen, erleichtert das Unterfangen nicht unbedingt. Trotzdem zeigt sich Headcoach Emanuel Richter zuversichtlich: „Wir müssen am Samstag 100% Einsatz zeigen bei einem der schwierigsten Auswärtsspiele der Saison. Ich verlange von meinen Spielern höchste Konzentration und eine perfekte Einstellung, nur dann können wir überhaupt an eine Überraschung denken. Wir müssen Charakter zeigen gegenüber unserem Verein, unseren Fans, aber auch hauptsächlich gegenüber uns selbst“, zeigt sich der Stadtberger Übungsleiter kämpferisch. Im Hinspiel unterlagen die Kangaroos in eigener Halle den Erfurtern mit 64:73. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit entschieden die Gäste damals das Match im zweiten Abschnitt klar zu ihren Gunsten, auch weil die BG damals gerade einmal 14% von jenseits der 6,75 Meter Linie in der Reuse versenkte. Eine solche Quote wird am Samstagabend in Erfurt sicherlich nicht ausreichen.


02.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Carl Mbassas Anweisung an seine Athleten ist kurz und eindeutig. „Ein Sieg ist Pflicht“, betont der Trainer der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vor dem Heimspiel am Samstag, 2. März, ab 19.30 Uhr gegen das Team Ehingen Urspring. Mit dem zehnten Saisonsieg wollen die Gastgeber ihre Chance auf die Aufstiegsrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wahren.

Allerdings haben die Schwaben bei ihrer 88:95(43:50)-Niederlage in der Vorrunde den Speyerern das Leben lange sehr schwer gemacht. „Die Mannschaft der Ehinger ist gefährlich. Von ihrem Leistungsvermögen gehört sie sicher nicht in die untere Tabellenregion“, sagt Mbassa über den Drittletzten der Rangliste und ergänzt: „Das wird ein interessanter Vergleich.“ Schließlich wollen die Gäste auch in der kommenden Saison in der ProB um Punkte kämpfen. „Wir befinden uns mitten im Abstiegskampf und nehmen ihn mit vereinten Kräften an“, haben die Verantwortlichen der Spielgemeinschaft angekündigt.


03.03.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Black Forest Panthers

Vorbericht folgt.


03.03.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nach Frankfurt ging es bei Breitengüßbachs Rückkehr in die Pro B gleich am ersten Spieltag. Dort musste man sich erst einmal an das Niveau, die Körperlichkeit und vor allem die Schnelligkeit in der neuen Liga gewöhnen. Trotzdem hielt man lange sehr gut mit und musste erst gegen Ende der Partie abreißen lassen. Schlussendlich gewannen die Hessen das Hinspiel in eigener Halle mit 75:64 und fuhren damit gleich den ersten ihrer bisher elf Siege ein. Frankfurt belegt mit elf Erfolgen bei neun Niederlagen den sechsten Tabellenplatz, hat aber nur zwei Punkte Vorsprung auf Leitershofen, die momentan den letzten Playoffplatz innehaben. Topscorrer auf Seite der Juniors waren in der Hinrunde Bell (17P), Hadenfeldt (12) und Hecker (11). Der TSV Tröster möchte von Beginn an über 40 Minuten konzentriert und fokussiert agieren, damit man nicht wieder einen großen Rückstand hinterherlaufen muss. Zwar hat die Völkl-Truppe schon öfter Comeback-Mentalitäten gezeigt und vor zwei Wochen gegen Spitzenreiter Rhöndorf fast einen 27-Punkte-Rückstand und am vergangenen Samstag beim dritten in Oberhaching fast einen 25-Punkte-Rückstand egalisiert, doch zu einem Sieg hat es schlussendlich leider nie gereicht.

Trifft man die offenen Würfe hochprozentig und reduziert man die eigenen Ballverluste, ist ein Sieg und damit die Revanche für die Pleite im Hinspiel möglich. Das Team freut sich auf lautstarke Unterstützung der eigenen Fans, um gemeinsam einen weiteren Schritt für das Ziel Klassenerhalt zu machen.

Nachberichte Nachholspiele ProB Süd

24. Spieltag: 23.02.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 86:71

Anlässlich des vorgezogenen 24. Spieltag der ProB Süd und des Geburtstags von Headcoach Baldur Ragnarsson konnten sich die jungen Uuulmer über einen ungefährdeten Heimsieg über Speyer freuen.

Das gastgebende Farmteam des amtierenden deutschen Meisters gab von Anfang an den Ton an. Dem BIS-Team gelang es nicht, die Ulmer Leistungsträger Maximilian Langenfeld und Philipp Hecker, die vor dem Seitenwechsel zusammen 38 Punkte erzielten, zu kontrollieren. Und in der Offensive vergaben Mbassas Schützlinge während der gesamten Spielzeit vor allem aus der Nahdistanz zu viele Möglichkeiten. Mitte des dritten Viertels hatten die Schwaben ihren Vorsprung auf 20 Zähler ausgebaut und gingen mit +16 in den letzten Spielabschnitt.

Dieser zeichnete sich durch ein anfängliches Aufspielen der Gäste, welche in Folge vieler Ulmer Fouls vor allem an der Freiwurflinie punkteten, und einen Umschwung im Uuulmer Spielstil aus, der sich auch gegen die Zonenverteidigung der Gäste als erfolgreich erwies. Besonders Kapitän Philip Hecker überzeugte in den Schlussminuten mit souveränen 100% von der Linie und wichtigen Punkten aus dem Zweierbereich. Die OrangeAcademy entschied die Partie gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer mit 86:71. 

22. Spieltag: 24.02.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. TSV Tröster Breitengüßbach 88:80

Von Beginn an übernahmen die von Omari Knox angeführten Tropics die Führung und knackten die Zone von Gästecoach Mark Völkl. Auch in der Defense agierte man hochkonzentriert. Nach 10 Minuten führten die Kyberg-Riesen mit 25:16. Die rund 150 Zuschauer im „Deisen Dome“ sahen auch im zweiten Viertel eine sehr starke kämpferische Vorstellung Ihrer Mannschaft. Im zweiten Spielabschnitt ein ähnliches Bild. Viele Fahrkarten und Ballverluste in der Offensive der Gäste bescherten dem Gegner einfache Würfe, die sie souverän verwandelten. Nieslon und Land (Breitengüßbach) erzielten binnen 120 Sekunden sechs Zähler am Stück zum 31:22 (14). Was zu diesem Zeitpunkt niemand ahnen sollte: Es waren die letzten Punkte der Tröster-Truppe vor der Halbzeit. In den letzten sechseinhalb Minuten ging bei Breitengüßbach offensiv überhaupt nichts mehr. Wenigstens auf die Verteidigung war in dieser Phase Verlass. So forcierte man auch beim Gegner einige Ballverluste und schlechte Würfe, sodass Oberhaching auch nur noch neun Punkte bis zur Halbzeitpause erzielen konnte. Beim Stand von 40:22 ging es in die Kabine.

Nach der Pause schlossen beide Teams gefühlt einen Nichtverteidigungspackt und es entwickelte sich ein Highscoring-Game. Mit 32:30 konnte man auch das dritte Viertel für sich entscheiden. Die Partie schien entschieden. Doch man hatte die Rechnung ohne Breitengüßbach gemacht. Die Oberfranken, die dafür bekannt sind Rückstand aufzuholen und nicht aufzugeben, spielten sich in einen Rausch. Die Tropics konnten defensiv den Schalter nicht mehr umlegen. Man agierte in der Abwehrarbeit ohne Konzentration und teilweise fahrlässig. Als plötzlich der Angriff stockte kam erschwerend dazu, dass man reihenweise Ballverluste produzierte. Breitengüßbach kämpfte sich in Person von Henning Nielson und Alex Engel Punkt um Punkt zurück und verkürzte eine Minute vor Ende auf vier Punkte Rückstand. Doch Jörg Dippold und Omari Knox warfen Ihre ganze Routine in die Waagschale und retteten den Vorsprung über die Ziellinie.

Vorberichte Nachholspiele ProB Süd

24. Spieltag: 23.02.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die Rollenverteilung vor dem Gastspiel der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer bei der Orange Academy Ulm ist eindeutig; die Pfälzer bestreiten die Partie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB am Freitag, 23. Februar, ab 19 Uhr als Außenseiter. „Das wird ein hartes Stück Arbeit. Ein kleiner Vorteil für uns könnte sein, dass wir ohne Druck aufspielen können“, betont BIS-Trainer Carl Mbassa.

Dank der Auswärtssiege zuletzt bei Spitzenreiter Dragons Rhöndorf und Playoff-Anwärter BG Leitershofen haben sich die Ulmer in der Tabelle auf Rang zwei verbessert. Die zehntplatzierten Speyerer sind dagegen nach dem Debakel bei den TSV Oberhaching Tropics im Zugzwang, wenn sie ihr Saisonziel Aufstiegsrunde nicht vorzeitig aus den Augen verlieren wollen.

Das Hinspiel haben die BIS Baskets in der heimischen Halle zwar mit 81:65 (38:38) gewonnen, für Mbassa ist dieses Resultat vor der Neuauflage des Kräftemessens aber kein Gradmesser. „Die Ulmer verfügen über einen starken jungen Kader und haben eines der besten Ausbildungsprogramme in Deutschland“, sagt der Coach über das Farmteam des amtieren deutschen Meisters Ratiopharm Ulm. Academy-Trainer Baldur Ragnarsson stehen unter anderem erstligaerfahrene Kräfte wie Noa Essengue oder Maximilian Langenfeld zur Verfügung.

Bei den Speyerern, die im Ulmer Main Court voraussichtlich in Bestbesetzung antreten werden, denkt besonders Kapitän DJ Woodmore gerne an den ersten Saisonvergleich mit den Schwaben. Damals war der US-Amerikaner dank 20 Punkten, zehn Rebounds und fünf Assists der überragende Spieler auf dem Feld.

22. Spieltag: 24.02.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Die Oberbayern liegen mit zwölf Siegen und acht Niederlagen auf dem starken fünften Platz der Pro B Süd und wollen unbedingt die Playoffs erreichen. Mit den Gastgebern aus dem Vorort der bayerischen Landeshauptstadt verbindet Breitengüßbach einiges. So kennt man sich bestens aus zahlreichen heißen Duellen aus Regionalliga-Zeiten.

Das Hinspiel am zweiten Spieltag Anfang Oktober in der heimischen Hans-Jung-Halle gewann Breitengüßbach vor großartiger Kulisse mit 83:69. Damit es erneut mit einem Sieg gegen den Favoriten aus Oberbayern klappt, kommt es auf die Verteidigung der Güßbacher an. Hier gilt es vor allem Omari Knox gut in den Griff zu bekommen. Der mittlerweile 37-jährige Amerikaner ist für den TSV kein Unbekannter, da er schon häufig Gegner war. Er ist in dieser Spielzeit mit durchschnittlich 19,3 Zählern Hachings bester Werfer, weswegen er besonders gut bewacht werden sollte. Neben ihn müssen die Oberfranken auch auf Jörg Dippold (15,5ppg), Janosch Kögler (11,1), Maxwell Temoka (10,9) und Fynn Fischer (8,5) aufpassen. Zudem haben die Tropics mit Urbano, dem TSV Tröster bestens bekannt aus Coburg, Bamberg und Veitshöchheim, Wester und Zeis weitere vielversprechende Akteure in ihren Reihen.

In der eigenen Offensive müssen die Gelbschwarzen mit der Intensität des Gegners klarkommen. Sie sollten den Ball gut bewegen und damit den freien Mitspieler finden. Eine gute Mischung aus Einzelaktionen und dem gewohnten Teamplay könnte ein Schlüssel zum Erfolg sein. Trifft man die offenen Würfe hochprozentig und reduziert man die eigenen Ballverluste, ist auch ein Sieg beim Tabellenfünften möglich. Zudem kommt es auch darauf an, dass man gegen die starke, unkonventionelle Verteidigung der Matic-Truppe kühlen Kopf bewahrt.

Tropics Co-Trainer Roland Sovarzo: „Wir haben großen Respekt vor Breitengüßbach und sind gewarnt. Unterm Korb haben Sie viel Qualität und Tiefe. Als Team spielen Sie mit sehr viel Physis und Intensität. Das war schon zu meiner Spielerzeit damals in Güßbach so. Auch wenn wir leicht favorisiert in die Partie gehen, müssen wir bedingungslos um jeden Ball kämpfen.“

Nachberichte ProB Süd 20. Spieltag

17.02.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Porsche BBA Ludwigsburg 68:70

Wieder Ehingen, wieder Krimi, wieder Sieg: Die Porsche Basketball-Akademie gewinnt das Rückrunden-Duell gegen das TEAM EHINGEN URSPRING 70:68, feiert den dritten Sieg in Serie und konsolidiert sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zunehmend in den Playoff-Rängen.

Die BBA erwischte in Ehingen einen guten Start (0:5, 3. Spielminute), sah sich in den folgenden 40 Minuten aber einem fortwährenden Führungswechsel gegenüber. Mal waren die schwarz gekleideten Ludwigsburger, mal die grün gekleideten Ehinger in Front – zumindest innerhalb der ersten zehn Minuten hatten die Hausherren dabei Vorteile. Die Gäste agierten anfänglich offensiv zu hektisch, defensiv zu fahrlässig, was dazu führte, dass mehrere Würfe nicht den erhofften Weg durch das Netz fanden und Ehingen physisch unter dem Korb Akzente setzte (23:19, 10.).

Das Gesehen sollte sich in dieser Art und Weise auch bis zum Gang in die Kabinen fortsetzten. Nachdem Rhee und Johannes Hübner ihren Teams ein Mehr an Verteidigung ans Herz gelegt hatten, gingen Ludwigsburger und Ehinger ab dem dritten Viertel nochmals deutlich physischer zu Werke, was die Partie zwar ungemein spannend machte, gleichwohl deshalb aber nicht unbedingt ansehnlicher.

Auch im Schlussabschnitt war die Verteidigung weiterhin stark und der Defensivverbund stabil: Die Gäste zwangen Ehingen zu 24 Ballverlusten, klauten selbst 12-fach das Spielgerät. Das Mehr an Ballbesitz nutzten sie für einen kleinen Zwischenspurt (64:68, 36.), der gepaart mit dem Einsatz unter dem eigenen Korb siegbringend werden sollte. Denn obwohl die BBA’ler in den letzten vier Minuten nur noch zwei Zähler markierten, genügten diese zum Auswärtserfolg.


17.02.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. SV Fellbach Flashers 85:78

Nach einer schwachen ersten Hälfte zeigte der BBC vor allem im Schlussviertel wieder seine Comeback Fähigkeiten und bezwang die SV Fellbach Flashers mit 85:78.

BBC-Kapitän Sven Lorber: „Die erste Halbzeit haben wir leider komplett verschlafen und es hat die ganze Intensität und das Vertrauen in die eigenen Stärken gefehlt. In der zweiten Halbzeit haben wir am Anfang offensiv auch ein bisschen gebraucht um reinzukommen, defensiv war die Zone mal wieder unsere Rettung. Durch diese konnten wir einige Stopps kreieren, dadurch schnell nach vorne spielen, was uns eigentlich auch ausmacht und hatten so einfache und schnelle Abschlüsse. Am Ende ist es einfach wichtig, dass wir auch solche Spiele dieses Jahr gewinnen. Es war auf jeden Fall ein ekliges Spiel, aber solche muss man am Ende trotzdem erstmal für sich entscheiden, um oben in den Playoffs zu bleiben. Wir haben es am Ende als Team wieder sehr gut hinbekommen. Nächstes Spiel wäre es mal schön das ganze über 40 Minuten zu zeigen und nicht erst in der zweiten Hälfte, aber wir sind einfach eine Zweite-Hälfte-Mannschaft.“

Vor allem im letzten Viertel zeigte der BBC seine offensiven Fähigkeiten und drehte die Partie mit einem Schlussspurt. 31 zu 14 entschieden die Coburger das vierte Viertel für sich, nachdem man noch bis zum Ende des dritten Viertels mit zehn Zählern zurücklag. Die funktionierende Zonenverteidigung, starke offensive Rebounds von Adrian Worthy und ein Dreier von Kolten Mortensen läuteten die Aufholjagd ein. Ein weiterer Dreier von ihm und nachfolgend fünf Punkte von Nico Höllerl brachten die Coburger dann zum 69:69 Ausgleich. Den entscheidenden Dreier verwandelte Kapitän Lorber, 50 Sekunden vor Ende der Partie zur vier Punkte Führung, die Gäste aus Fellbach konnten darauf nicht mehr antworten und so endete die Partie schlussendlich mit 85:78 für die Hausherren.


17.02.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 97:82

In der ersten Halbzeit waren es die Kurpfälzer, die besser in die Partie fanden. Die Oberhachinger Basketballer hatten Probleme gegen die gefürchtete 2-3 Zone der Baskets und leisteten sich teilweise unnötige Turnover. Die Ballverluste wurden von den Gästen eiskalt bestraft. Als die Anzeigetafel zu Beginn des zweiten Viertels einen 16:28 Rückstand aufzeigte war das Momentum klar auf der Seite der Truppe von Trainerikone Carl Mbassa. In dieser heiklen Phase waren es die Routiniers Omari Knox und Jörg Dippold die den Rückstand verkürzen konnten. Zudem stand die Abwehr um Philipp Bode und Maxwell Temoka Dongmo stand nun stabiler. Mit einem knappen 36:39 Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

In Viertel drei ließ Daniel Urbano von den Tropics ließ sein offensives Potential aufblitzen und scorte sowohl von der Dreierlinie als auch mit starkem Drive zum Korb. Temoka Dongmo und Fischer dominierten am Brett und Bode zeigte nun, dass er viel mehr ist als nur ein Defensivspezialist. Das dritte Viertel wurde von den Tropics sensationell mit 34:10 gewonnen. Der Vorsprung wurde im letzten Spielabschnitt weiter ausgebaut.

Mit dem 97:82 machten die Tropics einen großen Schritt in Richtung Playoffs. Um die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde zu sichern, benötigt man jedoch noch drei Siege aus den verbleibenden sechs Spielen.


17.02.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. OrangeAcademy 79:89

Der Start verlief für die Kangaroos sehr gut, 884 Zuschauer in der Stadtberger Sporthalle erfreuten sich an einer ersten 11:2 Führung der Ihren. Danach wendete sich aber das Blatt, Ulm kam immer besser in Fahrt und gewann das erste Viertel mit 25:22. Danach baute man den Vorsprung weiter aus, ehe die Stadtberger mit viel Engagement und Kampf sich doch wieder eine minimale Halbzeitführung sicherten. Ähnlich verlief es im dritten Viertel, in einer nun sehr hochklassigen Partie wechselte die Führung ständig. Jannik Westermeir hielt die Seinen mit einem Buzzer Beater zum 63:64 vor dem Schlussviertel weiter im Rennen. In diesem schien das Momentum zunächst auf Seiten der BG. Ein 70:64 leuchtete nach 33 Minuten auf der Anzeigetafel, in der 36. Minute stand es zumindest noch 75:72 für die Einheimischen. Dann aber zeigte Ulm seine ganze Klasse. Die Zonenverteidigung der Kangaroos wurde gnadenlos ausgespielt, dazu war Sisoho Seikou nun nicht mehr zu stoppen. Der 23-jährige Spanier steuerte selbst drei Dreier ein und zahlreiche weitere Assists. Als das 16-jährige Toptalent Jervis Scheffs dann fünf Punkte in Folge gelangen, war die Messe für Leitershopfen gelesen. Vor allem weil die Stadtberger im Angriff nun selbst gar nichts mehr zu Stande bekamen. Haarsträubende Fehlpässe nicht verwandelte Freiwürfe und ein viel zu statisches Spiel machten in den letzten drei Minuten alles kaputt, was man sich zuvor mühsam erarbeitet hatte.


18.02.2024 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 80:56

Zunächst war das Spiel auf beiden Seiten recht fahrig. Frankfurt verließ sich zu sehr auf Distanzwürfe, die aber nicht fielen. Stück für Stück schlugen die Schwenninger Kapital aus der Wurfmisere der Gäste, die gegen die Zonenverteidigung der Panthers überhaupt kein Mittel fanden. Jerema Agyepong erzielte sieben sein insgesamt zwölf Punkte im ersten Viertel, das die Gastgeber mit 17:13 für sich entschieden.

In die zweiten zehn Minuten starteten die Panthers mit einem 7:0-Lauf durch Punkte von Kjartansson, Mayr und Lagerman und schraubten ihre Führung erstmals in den zweistelligen Bereich. Auch als die Frankfurter sich langsam auf die Schwenninger Zonenverteidigung eingestellt hatten, blieben die Schwarzwälder in Front und gingen mit einer Führung von acht Punkten in die Halbzeit (35:27).

Oft hatten die Schwenninger in dieser Saison den Start in die zweite Halbzeit verschlafen. Doch diesmal waren die Panthers hellwach und strahlten Selbstvertrauen aus. Körpersprache, Einstellung und Kampfbereitschaft stimmten! Dank eines frühen 11:0-Laufs bauten die Gastgeber ihren Vorsprung weiter aus (48:30). Auch wenn der Bundesliga-erfahrene Nolan Adekunle von außen nun langsam sein Visier eingestellt hatte und zwei Distanzwürfe traf, blieben die Gäste weiterhin zu harmlos. Die Panthers kontrollierten die Partie auf beiden Seiten des Feldes und erzielten starke 27 Punkte im sonst oft so kritischen dritten Viertel.

Auch der Start ins Schlussviertel glückte den Gastgebern. Nachdem Damezi Anderson per Distanzwurf die Führung auf zwanzig Zähler ausgebaut hatte (67:47), war die Partie praktisch entschieden. Die Panthers nahmen nun deutlich das Tempo aus dem Spiel und konnten den komfortablen Vorsprung bis zum Spielende weiter ausbauen. Erleichtert reckten die Schwenninger Spieler nach dem Ende der Partie die Arme in die Luft und feierten mit ihren Fans den langersehnten Erfolg.


18.02.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. Dragons Rhöndorf 74:89

Trotz einger Ausfälle starteten die Dragons unbeeindruckt ins Spiel. Nach einer Phase des Abtastens, ging Rhöndorf nach fünf Minuten in Führung (9:7) und baute den Vorsprung, dank einem bestens aufgelegtem Kelvin Omojola, nach dem ersten Viertel auf 22:13 aus. Auch im zweiten Spielabschnitt blieb Rhöndorf am Drücker. „In der ersten Halbzeit haben wir sehr kontrolliert und präzise gespielt“, meinte Stephan Dohrn. So baute der Tabellenführer die Distanz nach sieben Minuten auf 20 Punkte aus (45:25). Und spätestens nachdem Badu Buck mit der Halbzeitsirene einen Dreier zum 55:32 durch die Reuse schickte, schien Breitengüßbach vorzeitig auf der Verliererstraße.

Ein Eindruck, der sich nach der Pause weiter verstärkte. Zwei Minuten waren im dritten Viertel gespielt, als der beruhigende Zwischenstand aus Rhöndorfer Sicht 61:34 lautete. Dann nahm TSV-Coach Marko Völkl eine richtungsweisende Auszeit und stellte sein Team auf eine Zonenverteidigung ein. Mit Erfolg, denn fortan sollte die Partie zusehends kippen. „Die Zone von Breitengüßbach hat uns Probleme im Kopf bereitet“, räumte Dragons-Coach Stephan Dorn ein. „Wir haben den Ball ganz vernünftig bewegt, manchmal aber den letzten Pass vermissen lassen und reihenweise gute Wurfchancen daneben gesetzt.“ Bei Breitengüßbach drehte nun Marlon Stephan voll auf, der mit 22 Punkten zum Topscorer der Begegnung avancierte und maßgeblich am finalen 11:0-Lauf beteiligt war, der sein Team bis auf vier Punkte (25“/73:69) heranbrachte. Eine Herausforderung, die Rhöndorf in dieser Saison schon mehrfach erfolgreich bewältigt hat. Kurzum, auch diesmal: Als Kollektiv zog man Breitengüßbach mit intensiver Defensivarbeit in den letzten Minuten den Zahn und versenkte den Ball auch wieder sicher im gegnerischen Korb.

Dragons-Coach Stephan Dohrn: “Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit der Leistung des Teams. In der ersten Halbzeit waren wir spielerisch und in der zweiten kämpferisch sehr gut. Manchmal kippt ein Basketballspiel ein wenig, manchmal richtig heftig, dann entscheidet der Charakter. Aber Breitengüßbach hat das in der zweiten Halbzeit auch richtig gut gemacht und schwierige Würfe getroffen. Wir im Gegenzug so gut wie nichts mehr. In solchen Momenten muss man die richtige Mentalität zeigen, dass haben die Jungs heute klasse gemacht. Auch als der Gegner eine 24 Punkteführung von uns auf vier reduziert hat, haben wir weitergespielt und eine Antwort gefunden. Daher bin ich gar nicht unzufrieden mit der zweiten Halbzeit.“


20.02.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. CATL Basketball Löwen

Spiel hat noch nicht stattgefunden.

Vorberichte ProB Süd 20. Spieltag

17.02.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Im Vorfeld der zweiwöchigen Länderspielpause gastiert die Porsche Basketball-Akademie in Ehingen und möchte im Alb-Donau-Kreis den jüngst eroberten Playoff-Platz in der ProB Süd mit dem dritten Sieg in Folge verteidigen.

Alles kann, nichts muss. Einerseits. Andererseits sind die Ludwigsburger in den vergangenen Wochen und Monaten auf den Geschmack gekommen und haben sich nun, da die Playoffs in Reichweite sind, die erstmalige Postseason-Teilnahme auch zum Ziel gesetzt.

In dieses Unterfangen starten die Ludwigsburger mit einem Auswärtsspiel in Ehingen und damit gegen einen Klub, der in dieser Spielzeit einzig und allein (noch) um den Klassenverbleib kämpft. Die Donaustädter sind mit einer 5:12-Bilanz momentan Zwölfter, punktgleich mit Breitengüßbach, die Stand jetzt den Gang in die Regionalliga antreten müssten.Im

Vorfeld der Weihnachtspause wurde das Hinrunden-Aufeinandertreffen erst in der Verlängerung entschieden. Die BBA gewann 103:100 und hatte mit Aeneas Jung (24 Punkte / 10 Rebounds), Esli Edigin (20 / 6) und Nico Santana Mojica (18 / 5 / 7 Assists) die entscheidenden Akteure in den eigenen Reihen, bekam gleichzeitig die Zonenverteidigung und das Duo Valtteri Mervola (23 / 4 / 10) und Vincent Neugebauer (20 / 11) aber erst im letzten Moment in den Griff.


17.02.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. SV Fellbach Flashers

Nach dem wichtigen Erfolg im Derby bei den Erfurter Löwen trifft der BBC Coburg am kommenden Samstagabend vor heimischer Kulisse auf die Fellbach Flashers.

Mit dem Derbysieg beim Spitzenteam aus Erfurt am vergangenen Sonntag unterstrichen die Coburger den aufsteigenden Trend der letzten Wochen. Kein Wunder also, dass der Verein sich dazu entschlossen hat, den Vertrag mit Cheftrainer Patrick Seidel um ein weiteres Jahr zu verlängern. Mit vier Siegen aus fünf Spielen in der Rückrunde rangieren die Vestestädter aktuell auf dem vierten Tabellenplatz und haben den Heimvorteil in den Playoffs damit fest im Blick. Durch die vorzeitige Vertragsverlängerung des Head Coaches ist es dem BBC nun möglich, die Kaderplanung für die kommende Spielzeit weiter voranzutreiben.

Gegen einen erneuten Sieg hätte der frisch verlängerte Head Coach Patrick Seidel mit Sicherheit nichts einzuwenden, doch zuvor müssen die Coburger mit der teils ungewöhnlichen Spielweise der Fellbacher zurechtkommen: „Fellbach ist eigentlich viel unangenehmer zu spielen, als man denkt. Mit Brian Butler haben sie auch einen sehr guten athletischen Spieler, der immer mal wieder Spiele verändern kann und auch sonst haben sie eine relativ erfahrene Truppe, die uns gefährlich werden kann. Sie spielen öfter mal eine Zone und Zonenpresse, was andere Mannschaften in der Liga nicht machen. Vor allem die Zonenpresse ist extrem hoch und aggressiv, darauf müssen wir uns auf jeden Fall vorbereiten und wenn wir die wie im Hinspiel wieder knacken können, sind wir denke ich ganz gut aufgestellt.“


17.02.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Am kommenden Samstag steht die nächste richtungsweisende Partie für die Oberhachinger Basketballer an. Die Gäste aus Speyer, die derzeit neun Siege auf dem Konto haben, kämpfen genau wie die Gelbhemden um den Einzug in die Playoffs. Zuletzt konnten die Baskets vier Ihrer letzten fünf Spiele gewinnen und spielen derzeit in bestechender Form.

Mit Topscorer DJ Woodmore haben die Speyerer einen absoluten Ausnahmespieler in den Reihen, der auf und neben dem Feld der Leader des Teams ist. Mit Carlos Hidalgo Guijo gelangt es Gerd Kopf, der über sehr gute internationale Kontakte verfügt, ein Glücksgriff auf der zweiten Ausländerposition zu verpflichten. Der spanische Wirbelwind organisiert gekonnt den Spielaufbau und ist selber brandgefährlich. Flügelspieler Christoph Rupp (ehemals KIT Karlsruhe) und 211cm Centerhüne David Aichele spielen seit Jahren in der Liga eine sehr gute Rolle. Zudem konnte man talentierte und junge Spieler wie Djordevic und Franke aus Hanau nach Speyer locken.

Die Offense muss diesmal gegen die starke Zonenverteidung von Mbassa und Kalamorz eine Lösung finden. Defensiv gilt es vor allem den starken Distanzschützen auf den Füßen zu stehen.


17.02.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. OrangeAcademy

Bericht folgt


18.02.2024 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nach zwei Heimspielen in Folge geht es nun für die FRAPORT SKYLINERS Juniors für die nächsten drei Spiele auswärts weiter. Am 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd reisen die Juniors zu den Black Forest Panthers nach Schwenningen.

Nach einem weiteren beeindruckenden Sieg der Juniors gegen Leitershofen – 81:56, wollen die Frankfurter ihre Serie weiter ausbauen und auch gegen Schwenningen ihre starken Leistungen aus den vergangenen Wochen weiter fortsetzen. In der Hinrunde konnte Frankfurt vor heimischem Publikum sich mit 83:73 durchsetzen. Die Juniors haben insbesondere Richtung Playoff Plätze den Anspruch sich weiter zu festigen, denn der Blick auf die Tabelle zeigt, dass jeder Sieg, jede Niederlage die Konstellation schlagartig verändern kann. Lediglich vier Punkte trennen den Tabellen vierten und elften. Frankfurt steht vor der nächsten Partie aktuell auf dem 5. Platz, während Schwenningen um den Klassenerhalt kämpft und das Schlusslicht der Tabelle bildet. Das anstehende Spiel ist somit für beide Teams von enormer Wichtigkeit, in der jeder Punkt für den weiteren Verlauf der Saison zählt.

SKYLINERS Headcoach Sepehr Tarrah: „Uns erwartet ein sehr schweres Spiel in Schwenningen. Sie kämpfen um den Klassenerhalt und brauchen wirklich jeden Sieg. Doch auch wir haben unsere Ziele und wollen in Schwenningen bestehen. Dafür wird es zunächst wichtig sein, dass wir uns auf uns konzentrieren und es schaffen auch auswärts unsere Qualität unter Beweis zu stellen. Wir wollen vor der Pause noch einmal nachlegen und uns Richtung Playoffs weiter festigen.“


18.02.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. Dragons Rhöndorf

Wenn der Spitzenreiter auf den Vorletzten der Tabelle trifft ist die Favoritenrolle klar verteilt. Ein Sieg der Dragons Rhöndorf bei TSV Tröster Breitengüßbach sollte eine Pflichtaufgabe sein. Doch Vorsicht, die Oberfranken haben den Klassenerhalt noch lange nicht abgeschrieben und sind ein gefährlicher Underdog.

Das belegen die jüngsten Ergebnisse von Breitengüßbach eindrucksvoll. Auswärts besiegte das Team um Headcoach Mark Völkl unlängst den Dragons-Bezwinger OrangeAcademy mit 76:67. Beim Tabellenzweiten, die CATL Basketball Löwen, musste man sich zwar knapp geschlagen geben (77:72), landete aber einen Achtungserfolg. Überhaupt ist die Liste von knappen Niederlagen für den TSV in dieser Saison lang.

So betrachtet war die 100:59-Schlappe bei Ahorn Camp BIS Speyer am letzten Wochenende kein Maßstab. „Wenn ein Team einen sehr guten und das andere einen sehr schlechten Tag erwischt, kann so etwas schon mal passieren“, relativiert Stephan Dohrn. „Die Ergebnisse gegen Ulm und Erfurt entsprechen eher dem Leitungsvermögen von Breitengüßbach“, so der Dragons-Coach.

Rhöndorfs Headcoach Stephan Dohrn hebt jedenfalls warnend den Finger: „Breitengüßbach ist eine mental gefestigte Einheit und kein typischer Abstiegskandidat. Ich bin generell ein Mensch, der bei jedem Gegner zunächst die Stärken sieht, die es zu nehmen gilt, um erfolgreich zu sein. Aktuell sieht es so aus, dass drei Mannschaften um den Klassenerhalt und der Rest um die Playoffs kämpfen. Es geht also für jeden um viel. Mit mentalen Hintertürchen beschäftigte ich mich ohnehin nicht. Wir müssen am Sonntag schlicht die eigenen Erwartungen erfüllen. Bedeutet: Offensiv klare Strukturen wahren und den Ball konsequent zu teilen. Dann sind wir nur schwer zu verteidigen. Blamieren kann man sich in Breitengüßbach ehe nicht, dafür sind sie zu gut. Ich erwarte ein Spiel, was in beide Richtungen gehen kann.“


20.02.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. CATL Basketball Löwen

Bericht folgt.