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7. NOMA Cup: Fritze und Nicholas führen Kangaroos zu Bronze!

ProA-Aufsteiger PS Karlsruhe Lions hat den 7. NOMA Cup der Iserlohn Kangaroos gewonnen. Im Finale setzte sich das Team von Michael Mai mit 80:67 gegen den künftigen Liga-Konkurrenten, die Uni Baskets Paderborn, durch. Die Kangaroos beendeten das Heimturnier wie schon im Vorjahr auf Rang drei.

Die Bronzemedaille ergatterten sich die Gastgeber durch einen hauchdünnen 85:84-Erfolg im kleinen Finale am Sonntagvormittag gegen die Gießen 46ers Rackelos. Die nur zu siebt angetretenen Gäste machten den Kangaroos schwer zu schaffen, ließen sich über die gesamte Spielzeit nicht abschütteln. Auch, weil die Intensität im Spiel der Hausherren nicht das Level hatte, das sich Coach Dragan Torbica von seinen Schützlingen wünscht.

„Wir haben schon deutlich bessere Spiele abgeliefert“, sagte Torbica nach der Partie.

Immerhin stand am Ende das gewünschte Resultat. Ein Erfolg. Wenn auch ein denkbar knapper. Angeführt von Jerill Taylor (33 Punkte, 7 Rebounds) ärgerten die Rackelos die Kangaroos. Mehr noch. Die sieben Aufrechten von Trainer Rolf Scholz zwangen die Gastgeber zu Fehlern. Zu Fehlern, aus denen sie Kapital schlagen konnten. Allerdings nicht konsequent. Und nicht bis zum Ende. Und Gießen profitierte davon, dass die Iserlohner Jungs zwischenzeitlich unkonzentriert waren.

Mit sieben Punkten in Serie machte Sören Fritze aus einem 67:72-Rückstand eine 74:72-Führung. Gießen konterte, setzte sich erneut mit fünf Punkten ab (79:74, 37.). Doch die Rackelos witterten ihre Chance, mussten aber 52 Sekunden vor dem Ende erneut den Ausgleich schlucken (81:81, 40.). Wieder war es Fritze. Ebenso ging die 84:83-Führung 17 Sekunden vor dem Ende auf die Kappe des Guards. Im Gegenzug konnte Gießens Nick Hornsby (19 Punkte) nur einen von zwei Freiwürfen verwandeln – Donte Nicholas besiegelte mit einem verwandelten Freiwurf schließlich den Erfolg.

Gleich fünf Kangaroos konnten auf dem Weg zum Erfolg zweistellig punkten. Topscorer war Donte Nicholas mit 26 Punkten. Es folgten Sören Fritze (18), Julian Scott (14), Nikita Khartchenkov (11) und Joshua Dahmen (10). Hinzu kommt, dass die Iserlohner das Rebound-Duell für sich entscheiden konnten (36/30) und weniger Ballverluste produzierten als Gießen (15/20).

Während das Frühspiel am Sonntagvormittag schon ein kleiner Vorgeschmack auf den Tatort war, war das Finale zwischen Karlsruhe und Paderborn eine am Ende relativ klare Angelegenheit. Vor allem, weil die Ostwestfalen Probleme hatten, Karlsruhes Richie Williams in den Griff zu kriegen.

Bereits zur Pause lagen die Uni Baskets mit 28:42 zurück. Nach dem dritten Viertel war die Partie beim Stand von 64:43 für die Lions entschieden. Dass Paderborn sich nochmal ins Spiel zurück kämpfte und den Schlussabschnitt mit 24:16 für sich entschied, rundete das Turnierwochenende schließlich ab.

„Gegen athletisch starke Karlsruher fehlte es uns dann etwas an der nötigen Abgeklärtheit und vielleicht auch an der Kraft, um wieder ranzukommen. Beide Spiele geben uns aber gute Erkenntnisse, woran wir bis zum Saisonstart noch arbeiten müssen“, sagte Uni Baskets Coach Uli Naechster nach dem Turnier.

DIE ERGEBNISSE DES 7. NOMA Cups

Halbfinals (Samstag, 9. September 2017)
Gießen 46ers Rackelos – PS Karlsruhe Lions 64:76
Iserlohn Kangaroos – Uni Baskets Paderborn 70:76

Spiel um Platz 3 (Sonntag, 10. September 2017)
Gießen 46ers Rackelos – Iserlohn Kangaroos 84:85

Finale (Sonntag, 10. September 2017)
PS Karlsruhe Lions – Uni Baskets Paderborn 80:67

(Iserlohn Kangaroos)

Uni Baskets werden beim NOMA-Cup Zweiter

Die Uni Baskets Paderborn haben beim NOMA-Cup der Iserlohn Kangaroos den zweiten Platz belegt. Nachdem die Paderborner am Samstag den Gastgeber mit 76:70 (34:41) geschlagen hatten, mussten sie im Finale am Sonntag gegen die PS Karlsruhe Lions eine 67:80 (28:42)-Niederlage einstecken.

In das Semifinale gegen den ProB-Ligisten Iserlohn starteten die Uni Baskets solide, nach zehn Minuten führten die Gäste 18:13. In der Folgezeit übernahmen die Kangaroos aber die Führung und nahmen diese auch mit in die Pause (34:41). Das sieben-Punkte-Polster blieb nach dem dritten Spielabschnitt bestehen (51:58). Im letzten Viertel verkürzten Armani Cotton und Maxi Kuhle mit zwei erfolgreichen Dreiern schnell auf 57:58, mit starker Defensivarbeit brachten sich die Paderborner dann selbst in Front und holten sich den Sieg. „Nach schwieriger Anfangsphase haben wir uns in die Partie rein gearbeitet und uns mit einem sehr guten Schlussviertel dafür belohnt“, freute sich Head Coach Uli Naechster. Topscorer der Uni Baskets war Thomas Cooper mit 16 Zählern.

Im Endspiel wartete dann der ProA-Aufsteiger PS Karlsruhe Lions auf die Uni Baskets. Die Baden hatten sich im Halbfinale mit 76:64 gegen die Gießen 46ers Rackelos durchgesetzt. Hier erwischte das Naechster-Team einen suboptimalen Start und lag nach dem ersten Viertel mit 10:22 zurück. Zur Halbzeit hieß es 28:42, vor allem Richard Williams (15 Punkte zur Pause) bekamen die Paderborner nicht in den Griff. Beim 43:64 vor dem letzten Viertel war die Partie dann entschieden, den vierten Durchgang konnten die Uni Baskets noch mal für sich entscheiden (24:16).

Naechster: „Zu Beginn haben wir einige offene Würfe liegen gelassen. Gegen athletisch starke Karlsruher fehlte es uns dann etwas an der nötigen Abgeklärtheit und vielleicht auch an der Kraft, um wieder ranzukommen. Beide Spiele geben uns aber gute Erkenntnisse, woran wir bis zum Saisonstart noch arbeiten müssen.“

Im Finale war Maxi Kuhle (14 Punkte) bester Baskets-Werfer. Für die Paderborner steht noch ein Testspiel vor der ersten ProA-Partie gegen Crailsheim an. Am kommenden Samstag, den 16. September (18:00 Uhr), empfangen die Uni Baskets Aris Leeuwarden im Sportzentrum Maspernplatz.

Die Paderborner Punkte:

vs. Iserlohn: Cotton (15), Brown (3), Grim (9), Cooper (16), Daubner (10), Voigtmann (3), Buntic (8), Wolf (2), Osei, Kuhle (10)

vs. Karlsruhe: Cotton (5), Brown (6), Hemschemeier (5), Grim (13), Cooper (7), Daubner (5), Voigtmann (3), Buntic (9), Wolf, Kuhle (14)

(Uni Baskets Paderborn)

Sieg und Niederlage beim 5. NOMA-Cup

Beim Vorbereitungsturnier des ProB-Ligisten Iserlohn Kangaroos am letzten Wochenende belegen die Bayer Giants Leverkusen nach einem Sieg und einer Niederlage den insgesamt dritten Rang.
Im ersten Spiel des Turniers am vergangenen Samstag mussten sich die Bayer Giants nach schwächerer Leistung dem stark aufspielenden Gastgebern etwas überraschend mit 66:85 geschlagen geben. 27 Ballverluste und eine schwache Trefferquote aus dem Feld waren die Gründe für die Niederlage gegen den klassentieferen Gegner. „Da haben wir nicht gut gespielt und Ball zu wenig bewegt. Vielleicht war es aber genau der richtige Zeitpunkt für eine Niederlage, nachdem wir in der Vorwoche beim Turnier in Koblenz zwei souveräne Siege feiern konnten“, sagte Trainer Achim Kuczmann.

Einen Tag später zeigten die Giants gegen die Licher Basketbären schon wieder ein anderes Gesicht. Mit etwas Wut im Bauch gewannen die Bayer Basketballer angeführt vom starken Ricky Kreklow (26 Punkte) deutlich 83:58, obwohl die Giants auf Anton Zraychenko (krank), Michael Kuczmann (Pferdekuss) und Leon Thomé (Knieverletzung) verzichten mussten. „Am Sonntag sind wir super zurückgekommen. Der Ball lief nun wieder schnell und so konnten wir uns viele Wurfchancen kreieren“, erklärte Achim Kuczmann, der vor allem mit der Reboundarbeit seines Teams zufrieden war. Die Giants griffen sich an beiden Tagen starke 39 bzw. 50 Rebounds. „Unser Rebounding verteilt sich in dieser Saison auf vielen Schultern, auch unsere Aufbau- und Flügelspieler rebounden sehr gut.“

Angesprochen auf seine drei neuen US-Amerikaner, ist Headcoach Achim Kuczmann nach den ersten Trainingswochen sehr zufrieden. „Für die kurze Zeit machen es die drei schon sehr gut. Die Jungs durchlaufen in der Vorbereitung gewissermaßen einen Lernprozess, der noch nicht abgeschlossen ist. Wir müssen Geduld haben. In den Testspielen haben aber alle drei ihre Qualitäten gezeigt. Mit ihnen können wir schnellen Basketball spielen.“

Am nächsten Wochenende wartet auf die Bayer Giants schon das nächste ambitionierte Vorbereitungsturnier. In Köln trifft der Rekordmeister auf die beiden Ligakonkurrenten RheinStars Köln (12.09., 16 Uhr) und Hamburg Towers (13.09., 15 Uhr).

Punkte gegen Iserlohn: Kreklow (14/6 Reb.), Heinzmann (9), Twiehoff (8/11 Reb.), Knipp (8/7 Reb.), Goddek (7), Heckel (7), Brandon (5), Kuczmann (3), Bich (3), Behler (2)
Punkte gegen Lich: Kreklow (26/7 Reb.), Twiehoff (16/9 Reb.), Brandon (13/5 Reb./5 Ass.), Knipp (9), Goddek (8), Heinzmann (6/12 Reb.), Kuczmann (5), Bich, Behler, Heckel