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Kapselbandverletzung bremst Lennart Steffen

Die MLP Academics müssen in den kommenden Spielen auf Swingman Lennart Steffen verzichten. Der 24-Jährige erlitt eine Sprunggelenksverletzung und fällt mindestens zwei bis drei Wochen aus.

Glücklicherweise wurden Heidelbergs beste Korbjäger in der laufenden Spielzeit nicht gerade vom Verletzungspech verfolgt. Neben dem bitteren Ausfall von Jelani Hewitt gab es kleinere Verletzungen bei Lennart Steffen und Martin Seiferth. Außer Hewitt fehlte jedoch kein Spieler langfristig. Das Glück, welches die MLP Academics auf ihrer Seite hatten, holt den Tabellendritten der ProA nun ausgerechnet in der Endphase der Saison ein. Wie bereits im Trainingslager ist es Swingman Steffen, der sich im Rahmen einer Trainingseinheit verletzt hat. Der 24-Jährige erlitt am Dienstagabend eine für den Basketball typische Umknickverletzung am Sprunggelenk und wird Headcoach Frenki Ignjatovic, so ergab die Untersuchung von Teamarzt Dr. Markus Weber, mindestens zwei bis drei Wochen nicht zur Verfügung stehen. Die ursprüngliche Vermutung, dass auch der Knochen betroffen sei, bestätigte sich derweil nicht. Damit fehlt Steffen in den noch ausstehenden zwei Hauptrunden-Partien sowie vermutlich zum Auftakt der Playoff-Viertelfinal-Serie.

(MLP Academics Heidelberg)

Vom Rheinland in die Kurpfalz: Steffen kommt

Die MLP Academics Heidelberg können einen weiteren Neuzugang begrüßen. Lennart Steffen (23) wechselt, wie bereits Jelani Hewitt, von den RheinStars Köln zum Tabellenfünften der vergangenen ProA-Spielzeit. Er unterschreibt einen 1+1-Vertrag.

Wenige Tage vor dem Start in die Vorbereitung können die MLP Academics ein weiteres neues Gesicht in Heidelberg begrüßen. „Ich bin sehr froh, dass Lennart bei uns ist. Durch seine Verpflichtung bekommen wir eine weitere Tiefe in den Kader. Zudem sind gute Deutsche immer enorm wichtig – wir müssen ja unter anderem den Abgang von Phillipp Heyden kompensieren. Und Lennart ist definitiv ein guter und relativ erfahrener Spieler“, sagt Headcoach Frenki Ignjatovic. Shooting Guard Steffen unterschreibt in Heidelberg einen Vertrag bis 2018, welcher eine beidseitige Option für ein weiteres Jahr beinhaltet. Das Spiel des 1,96 Meter großen Rheinländers zeichnet sich vor allem durch seine bissige und gute Defensivarbeit aus. Unter anderem Kölns ehemaliger Coach Arne Woltmann vertraute auf diese Fähigkeiten und stellte Steffen regelmäßig gegen die besten Guards des Gegners. Steffen war der Mann für Spezialaufträge. In der vergangenen Spielzeit kam er in seinen rund 14 Minuten Spielzeit zudem auf 2.5 Punkte und 1.9 Rebounds. Das basketballerische Talent wurde Steffen dabei sprichwörtlich in die Wiege gelegt: Sowohl Vater als auch Mutter spielten in der BBL – und wurden nur durch den Onkel getoppt: Stephan Baeck. Europameister von 1993 und aktuell Geschäftsführer der RheinStars. Bei ebendiesen RheinStars spielte Steffen in den vergangenen Jahren und arbeitete sich vom Jugendbereich bis zu den Herren empor. Nun führt sein Weg nach Heidelberg, was nicht nur Ignjatovic, sondern auch Steffen freut: „Ich habe mich für Heidelberg entschieden, weil ich das Gefühl habe, dass ich mich hier weiterentwickeln kann. Auch in den letzten Jahren hat Heidelberg eine gute Mannschaft in die Saison geschickt. Ich freue mich, mit den MLP Academics in die neue Spielzeit zu gehen.“

 

(MLP Academcis Heidelberg)

 

Van der Velde nach Essen, auch Steffen verlässt RheinStars

Tim van der Velde geht ab der kommenden Spielzeit für die ETB Wohnbau Baskets Essen in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auf Korbjagd. Auch Lennart Steffen wird die RheinStars Köln nicht in die kommende ProA-Saison begleiten „Aufgrund der Konkurrenzsituation auf ihren Positionen ist die Entscheidung, den Verein zu verlassen, absolut nachvollziehbar“, sagte Manager Stephan Baeck am Montag. „Beide waren in den vergangenen Jahren ganz wichtige Stützen bei unserer Entwicklung. Sie haben die Jugendteams von der Pike auf durchlaufen – und werden auch weiter zu uns gehören. Egal in welchem Verein sie künftig spielen. Wir bedanken uns sehr herzlich für die gemeinsame Zeit und wünschen ihnen viel Glück bei ihren neuen Herausforderungen.“

Der 1993 geborene Lennart Steffen durchlief die Jugendmannschaftenen, bevor er 2011 mit noch nicht einmal 18 Jahren nach Grevenbroich wechselte. Anschließend folgten zwei Spielzeiten bei den Dragons Rhöndorf. Im Sommer 2014 kehrte er zu den RheinStars zurück. Nach dem Aufstieg in die ProA zählte „Lenny“ zu den Dauerbrennern im Team, bestritt in den vergangenen beiden Spielzeiten 54 Spiele. Er war dort vor allem für Spezialaufgaben in der Defense geschätzt, erzielte aber auch insgesamt 168 Punkte.

Tim van der Velde (Jahrgang 1996) hat bisher von der Jugend bis zu den Herren ausschließlich bei den RheinStars gespielt. „VdV“ bestritt 51 Spiele in der ProA, erzielte seine höchste Punktzahl in einem Spiel (10) ausgerechnet beim Sieg über seinen künftigen Klub im Oktober 2015. Er zählte zum Kader der U18-Nationalmannschaft und zum erweiterten Kreis in der U20-Asuwahl des Deutschen Basketball-Bund. Ebenso wie bei Steffen schätzten die bisherigen Trainer die Einsatzbereitschaft und das Kämpferherz auf dem Feld.

Stats Steffen 16/17
24 Spiele; 13:59 min, 3er: 25%, FT: 72.7%, PPG 2.5, APG: 1, RPG: 1.9

Stats van der Velde 16/17
23 Spiele; 5.58 min, 3er: 33.3%, FT: 45.5%, PPG 0.8, APG: 0.5, RPG: 0.7

Kader der RheinStars 2017/2018: Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi, Jesse Morgan, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

 

(RheinStars Köln)

RheinStars bauen weiter auf Foster und Steffen

Mit Alex Foster und Lennart Steffen gehen die RheinStars Köln in die kommende Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProA.

 

 

 

 

„Aufgrund unserer bisherigen Zusammenarbeit bin ich überzeugt davon, das wir von den beiden auch im nächsten Jahr wichtige Impulse für die Mannschaft bekommen werden“, sagt Headcoach Arne Woltmann über seine beiden deutschen Jungprofis, die sich in der vergangenen Saison auf ihre Weise sehr zur Freude des Trainers entwickelt haben.

Der Vertrag mit Lakeem Jackson wird dagegen nicht verlängert, nicht zuletzt durch die Verpflichtung von Robin Christen. „Lakeem hat uns in unserer Premierensaison in der ProA sehr geholfen und war ein wichtiger Faktor unseres Spiels“, erklärt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH. „Wir sind ihm sehr dankbar für die gemeinsame Zeit, wollen uns aber in der kommenden Saison etwas anders aufstellen.“

„Alex hat in seinem Rookie-Jahr große Fortschritte gemacht. Er kannte das ganze System hier in Deutschland nicht, hat aber eine sehr gute Einstellung zum Sport und zur Arbeit – und so konnte er sich an das geforderte Niveau heranarbeiten und gewöhnen. Er hat uns im Verlaufe der Saison immer mehr helfen können“, sagt Woltmann über den 23 Jahre alten Forward. Foster war nach Kapitän David Downs der zweiterfolgreichste Dreierschütze des Teams mit 165 Punkten (32,7%), war in allen 30 Punktspielen (28:03min im Schnitt) auf dem Feld, kam insgesamt auf 290 Punkte (41 Assists) und auf eine durchschnittliche Effektivität von 7,6. Und er verantwortete mit seinem Siegwurf gegen Rhöndorf auch das Topplay der Saison.

Lennart Steffen (l.) und Alex Foster mit Headcoach Arne Woltmann (Foto: Gero Müller-Laschet)

Lennart Steffen (l.) und Alex Foster mit Headcoach Arne Woltmann (Foto: Gero Müller-Laschet)

Der zweite „Mr. Zuverlässig“ in den RheinStars-Reihen ist Lennart Steffen. „Lenny hat sich ebenfalls sehr gut entwickelt und seine Chance genutzt, als wir Verletzungsprobleme hatten und sich seinen Platz als Starter erkämpft“, beschreibt Arne Woltmann den Guard, den er vor allem mit Spezialeinsätzen betraute. „Viele sehen das vielleicht nicht, aber Lenny habe ich eine Saison lang immer gegen den besten Spieler des Gegners gestellt. Die Aufgaben hat er mit seiner Physis und seinem Willen sehr gut gelöst.“ Trotz der kraftraubenden Dienste kam der 22 Jahre alte Steffen auf 107 Punkte (72 durch Dreier bei 31,2%) und stand in jedem der 30 Punktspiele auf dem Parkett (16:50min im Schnitt).   Und er steuerte seinen Teil zum Topplay der Saison bei: Von Steffen kam Sekunden vor Schluss der entscheidende Einwurf auf Foster.

RheinStars Köln 2016/2017: David Downs, Leon Baeck, Lennart Steffen, Tim van der Velde, Robin Christen, Alex Foster, Dennis Heinzmann
 

(RheinStars Köln)