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Die jungen ProB-Bayern um Coach Mitic legen los

Knapp sechs Wochen vor dem ersten Saisonspiel im Audi Dome (18. September, 20.30 Uhr, gegen Ulm) ist die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer in die Vorbereitung auf die neue Saison eingestiegen. An der Seitenlinie steht seit Ende Juli ein neuer Coach: Mihajlo Mitic trainiert jetzt den FCBB II, der 34-jährige Serbe fungierte von 2018 bis 2020 unter Demond Greene als Assistent und war in der zurückliegenden „Corona-Saison“ für die U16-Bundesliga-Mannschaft verantwortlich.

Mitics Co-Trainer kommt ebenfalls aus den eigenen Reihen, der ehemalige Profi Paulao Prestes, 33, wird seine große Erfahrung vor allem im Individualbereich einbringen. Der bisherige Coach der jüngsten Mannschaft der BARMER 2. Bundesliga ProB, Andreas Wagner, übernimmt zur kommenden Saison die neue Position des Leiters Sport Nachwuchs und trainiert zudem weiter die U19. Trainer des U16-Bundesligateams ist kommende Saison der FCBB-Meisterkapitän von 2014, Steffen Hamann.

Der erste Test gegen Hamburg

Das noch nicht komplette ProB-Team beginnt an diesem Freitag gegen den ETV Hamburg mit den Testspielen. Weitere Vorbereitungsgegner sind Oberhaching, Ulm, Aufsteiger Elchingen (alle ProB) und Wels (1. Liga Österreich).

Den Weggängen von Kapitän Erol Ersek (Tübingen), den NBBL-Meistern von 2019, Lennart Weber (US-College) und Philipp Walz (Hanau), Moritz Noeres (Oberhaching) und U16-Meister Michael Rataj (Ulm) stehen wieder talentierte Zugänge gegenüber: Neben U16-Nationalspieler Martin Kalu (Vechta, Jahrgang 2005) stoßen aus der eigenen U19 Darian Djukic (2002) und Amar Licina (2004) zum ProB-Kader, aus Düsseldorf Guard Patrick Liebert (2002). Frisch von der deutschen U18 kommt Daniel Helterhoff (2003), der Center wechselt aus Ehingen nach München. Kevin Kollmar (2002) stand vergangene Saison im Trainingskader von ProA-Ligist Trier.

„Uns fehlen einige Spieler, wegen Einsätzen bei der Nationalmannschaft oder weil sie noch im Aufbau nach Verletzungen sind“, berichtet Mitic vom Stand der Dinge. „Trotzdem freuen wir uns natürlich auf die neue Saison, die für die meisten Spieler, aber auch für mich als Trainer eine neue Erfahrung und Herausforderung sein wird. Mehrere Führungsspieler aus der letzten Saison haben den Verein verlassen. Da wir jedoch ein Entwicklungsteam sind, war es nicht unser Fokus, Spieler mit den gleichen Fähigkeiten zu suchen. Vielmehr suchen wir Spieler, die sich durch unser Programm weiterentwickeln können. Die Rahmenbedingungen, die für dafür bereitgestellt werden, sind hervorragend.“

Staff FCBB-Leistungsprogramm:

Trainer, FCBB II (ProB): Mihajlo Mitic, Paulao Prestes (Co-Trainer); U19: Andreas Wagner, Khee Rhee (Co-Trainer); FCBB III (1. Regionalliga Südost): Damir Zeljkovic, Renato Kapular (Co-Trainer); U16: Steffen Hamann, Renato Kapular (Co-Trainer).

Sportliche Leitung Nachwuchs: Andreas Wagner; medizinische Betreuung Nachwuchs: Dr. Marc Trefz, Dr. Julian Sprau; Athletiktrainer Nachwuchs: Dennis Thannhäuser, Robinson Bentler; Koordination: Jan Schmidt-Bäse.

Die ersten ProB Süd-Termine des FCBB II:

  • 18. September, 20.30 Uhr: FCBB II – Orange Academy Ulm
  • 25. September, 19.30 Uhr: EPG Baskets Koblenz – FCBB II
  • 2. Oktober, 20.30 Uhr: FCBB II – Dresden Titans
  • 9. Oktober, 19 Uhr, Fraport Syliners Juniors Frankfurt – FCBB II
  • 16. Oktober, 20.30 Uhr: FCBB II – White Wings Hanau

Quelle: FC Bayern Basketball II

Die Bayern binden die deutschen Guard-Talente Kalu und Wulff langfristig

Zwei umworbene deutsche Nachwuchstalente haben sich langfristig an die Bayern-Basketballer gebunden: Luis Wulff, 17-jähriges Eigengewächs, wird in den kommenden Jahren ebenso das Trikot der Münchner tragen wie Martin Kalu, 16, der aus Vechta gewechselt ist. Beide Jugend-Nationalspieler werden in der nächsten Spielzeit sowohl im blutjungen ProB-Team der Bayern als auch in der U19-Bundesligamannschaft stehen.

Luis Wulff, der seit der U10 für die Bayern spielt und in einer der Schul-AGs des deutschen Pokalsiegers entdeckt worden war, gab vergangene Saison 16-jährig sein Debüt in der zweiten Mannschaft des FCBB. Auf der Bühne der 2. Liga ProB Süd hatte er mit mehr als 16 Minuten Einsatzzeit (4,3 PpS) gleich eine Rolle.

Der inzwischen knapp zwei Meter große Guard gewann mit den Bayern zweimal die deutsche U14-Meisterschaft und 2019 auch den nationalen U19-Titel, wobei er jeweils zu den jüngsten Jahrgängen zählte. 2019 war er zudem „JBBL-Rookie des Jahres“ und spielte für die deutsche Auswahl bei der U16-EM.

Martin Kalu, ebenfalls Guard (1,95 m), begann mit dem Basketball in Quakenbrück, für die U16-Bundesliga wechselte er dann in die Spielgemeinschaft mit Rasta Vechta. Dort stand er auch im BBL-Kader, im Februar 2021 gab er mit 16 Jahren und neun Tagen ein Erstligadebüt.

Kalu zählt in seinem Jahrgang 2005 zu den größten Guard-Talenten hierzulande. Bevor der FCBB-Zugang – übrigens als erster Basketballer überhaupt – auf dem FC Bayern Campus einzieht, nimmt er noch mit der deutschen U16-Nationalmannschaft am „FIBA Challenger“ in Sofia, Bulgarien teil. Start ist am Montag (16.8., 13 Uhr) gegen Lettland.

Quelle: FC Bayern München

Frische Power auf dem Uuulmer Flügel

Der deutsche U-18 Nationalspieler Michael Rataj wechselt zur kommenden Saison von München an die Donau.  

Rataj will mit einer Doppellizenz für die OrangeAcademy und den Profikader von ratiopharm ulm den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen. Der 17-jährige Flügelspieler kommt aus dem Nachwuchs des FC Bayern Basketball und hat in der vergangenen Saison eine enorme Entwicklung durchgemacht. Mit durchschnittlich 10 Punkten, 5,5 Rebounds und 1,2 Assists pro Spiel zog der Youngster in der ProB die Aufmerksamkeit auf sich, dazu noch Einsätze in der NBBL mit 7,5 Punkten pro Partie. Chris Ensminger, Direktor für Spielerentwicklung der OrangeAcademy freut sich gleichzeitig auf Rataj als Spielertyp: „Michael präsentiert sich selbstsicher auf dem Feld und hat außerdem bei seinen vorangegangenen Stationen immer auch mit seiner Teamfähigkeit überzeugt. Das können wir in unserem Pro B-Team gut gebrauchen.“  

Quelle: OrangeAcademy

Foto: FC Bayern Basketall II

Der nächste Neuzugang: Erol Ersek kommt vom FC Bayern Basketball

Wenige Tage nach der Verpflichtung von Mateo Šerić können die Tigers Tübingen einen weiteren Neuzugang begrüßen. Erol Ersek wechselt vom FC Bayern Basketball in unsere Universitätsstadt, wo der Österreicher einen Vertrag für Saison 2021/2022 erhält. Der 22-Jährige stand seit 2016 in Diensten des deutschen Vizemeisters, wo er als Kapitän das ProB-Team der Bayern anführte. Ein Ausrufezeichen in Deutschlands höchster Spielklasse setzte der gebürtige Wiener am vorletzten Spieltag der vergangenen Spielzeit, als der 1,93 Meter große Combo Guard beim 102:90-Erfolg bei der BG Göttingen auf 17 Zähler kam, bei einer fehlerfreien Trefferquote aus dem Feld. Ersek, der dritte Importspieler im Kader von Head Coach Danny Jansson, wird in Tübingen mit der Nummer elf auflaufen.

Starke Saison im ProB-Team der Bayern

Im Alter von 17 Jahren zog es Ersek von Wien nach München, wo der jüngste Tübinger Neuzugang noch zwei Jahre im NBBL-Team des FC Bayern auflief. Mit Erfolg: Bereits in seinem ersten Jahr an neuer Wirkungsstätte wurde der heute 22-Jährige mit seiner Mannschaft deutscher Meister. In der Folgezeit wurde Ersek Schritt für Schritt an die Aktiven herangeführt. Zuletzt gelang dem Österreicher eine überzeugende Runde im ProB-Team der Münchner. In 26 Partien erzielte der Guard durchschnittlich 18,2 Zähler, 3,8 Assists, 3,2 Rebounds und 1,5 Steals. Sicher präsentierte sich Ersek auch aus der Distanz. 90 Treffer bei 211 Versuchen bedeuten eine starke Dreierquote von 42,7 Prozent. In 22 der 26 Liga Begegnungen konnte er zudem mit einer zweistelligen Punkteausbeute überzeugen, gegen den späteren Aufsteiger und diesjährigen Ligarivalen VfL SparkassenStars Bochum gelang Ersek eine persönliche Bestleistung von 41 Zählern. In diesem Sommer hat er sich nun für eine neue Herausforderung in Tübingen entschieden.

Bereits vor der vergangenen Spielzeit war Ersek, der flexibel die Positionen eins bis drei spielen kann, auf dem Zettel von Jansson: „Wir beobachten ihn schon lange. Da er als Import-Spieler gilt, waren wir in der vergangenen Saison noch etwas vorsichtig. Nach seinem weiteren Leistungssprung in der abgelaufenen Spielzeit sind wir vollends davon überzeugt, dass er bereit ist für die neue Aufgabe“, sagt der Finne. Insbesondere die Entwicklungsfähigkeit und das hohe Spielverständnis sprechen für den jungen Österreicher. „Es war eine sehr große Freude, Erols Entwicklung im vergangenen Jahr zu verfolgen. Er hat sich zum absoluten Führungsspieler der Akademie des FCBB entwickelt und zudem bereits unter Beweis gestellt, dass er auch auf BBL-Niveau mithalten kann. Zudem kann er auch internationale Erfahrung durch seine Zeit bei der österreichischen Nationalmannschaft vorweisen“, so der 42-Jährige.

Jansson outet sich als Fan von Ersek

Das Spiel seines neuen Schützlings beschreibt Jansson voller Vorfreude: „Erol ist sicher nicht der herausragende Athlet, der davon profitiert, dass er stärker und schneller ist als alle anderen. Er überzeugt hingegen durch seinen sehr hohen Basketball-IQ und ein, für sein junges Alter, sehr ausgereiftes Skillset. Neben seinem bereits sehr sicheren Distanzwurf überzeugt er zudem mit seinem intelligenten Pick and Roll. Ich freue mich sehr, dass Erol in der kommenden Saison zu uns stoßen wird!“ Auch der österreichische Nationalspieler sieht der neuen Aufgabe voller Vorfreude entgegen: „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und fühle mich bereit, in Tübingen den nächsten Schritt zu gehen. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Coach Jansson. Jetzt freue ich mich, bald Stadt und Verein besser kennen zu lernen.“

Zur Person:

Erol Antonio Ersek wurde am 20. April 1999 in Wien geboren. Sein Vater stammt aus der Türkei, seine Mutter aus Chile. Beide lernten sich im Rahmen des Medizinstudiums in der österreichischen Metropole kennen. Ersek hat eine ältere Schwester und einen älteren Bruder. „Ich bin sehr multi-kulturell aufgewachsen. Es gab immer viele, und vor allem große Feste in meiner Kindheit“, erinnert sich Ersek bis heute gern an diese Zeit zurück. Seine ersten basketballerischen Erfahrungen machte er im Nachwuchsbereich seines Heimatvereins, den Vienna Timberwolves. Die Gene für den Basketball hat er sicher von seinem Vater, der als Jugendlicher für die türkische Auswahl auflief. Mit 15 Jahren wechselte der flexible Combo Guard an die Pacific Grove Highschool im US-Bundesstaat Kalifornien. Anschließend ging es nach einem weiteren Jahr in der Heimat in das Nachwuchsprogramm des FC Bayern Basketball, wo Ersek zu einem Führungsspieler in der U19-Bundesligamannschaft und dem ProB-Team des deutschen Vizemeisters reifte. Seine stetige Entwicklung brachte dem 22-Jährigen im Jahr 2019 zudem eine Berufung in die Nationalmannschaft seines Heimatlandes Österreich ein. Derzeit genießt Ersek seinen wohl verdienten Urlaub nach einer langen Saison im Bayern-Trikot. Im Juli steht noch ein Lehrgang mit den Landesauswahl von Österreich auf dem Programm, bevor es Anfang August nach Tübingen geht. Als Fan von Rapid Wien fiebert Ersek zudem mit dem österreichischen Nationalteam um Kapitän David Alaba bei der Fußball-Europameisterschaft mit. Herzlich willkommen in Tübingen, Erol Ersek!

Quelle: Tigers Tübingen

Foto: FC Bayern Basketball II

Spielpläne Saison 2020/21: Verschiebungen in den ProB-Playoffs

Alle Nachholspiele terminiert

Nach vielen Gesprächen mit den zuständigen Behörden konnten die Nachholtermine für die Spiele der VfL SparkassenStars Bochum und der am Osterwochenende ausgefallenen Spiele der Dresden Titans und des FC Bayern München festgelegt werden.

Dresden Titans – BSW Sixers: 11.04.2021, 16 Uhr

ART Giants Düsseldorf – VfL SparkassenStars Bochum: 16.04.2021, 19 Uhr

VfL SparkassenStars Bochum – Arvato College Wizards: 18.04.2021, 17 Uhr

FC Bayern München 2 – TKS 49ers: 23.04.2021, 19 Uhr

ProB -Gruppenphasen verschieben sich nach weiterer Quarantäneanordnung für den FC Bayern München

Die Quarantäne der Bochumer und Münchener geht über die im Rahmenterminplan eingeplanten Ersatztermine hinaus und hat somit eine Anpassung des Spielplans zur Folge. Für die Gruppen 1 und 2 bedeutet dies, dass die qualifizierten Gruppenersten und -zweiten erst eine Woche später, am 25.04.2021, in die zweite Gruppenphase der Playoffs starten werden. Durch die Quarantäne der Münchener ist es nicht mehr möglich, zeitgleich mit den Gruppen 3 und 4 zu enden. Die Gruppen 3 und 4 starten nach jetzigem Stand, wie im Rahmenspielplan vorgesehen, am 16.04.2021 in die zweite Gruppenphase und spielen die entscheidenden Spiele um den Aufstieg bereits eine Woche vor dem anderen Gruppenstrang aus.

Foto: Alexander Mihm

Jannick Jebens verlässt den FCBB nach 5344 Tagen

5344 Tage besaß Jannick Jebens den Spielerpass beim FC Bayern Basketball. Nach insgesamt 16 Jahren verabschiedet sich das Münchner Eigengewächs nun von seinem Heimatverein. Aus Studiumsgründen zieht es Jannick nach Bayreuth, wo er dennoch weiterhin dem Basketball treu bleiben und dort in der 2. Regionalliga spielen wird.

Angefangen hat alles, als ihn seine Mutter mit sieben zu einem Probetraining des FCBB schickte. „Ich war früher schon relativ groß. Im Fußball waren alle viel kleiner als ich“, erinnert sich der 22-Jährige. Seither durchlief Jannick alle Jugend-Mannschaften des FCBB und war bei vielen wichtigen Turnieren dabei, wie dem renommierten Adidas Next Generation Tournament (ANGT) in Belgrad. In der Saison 2018/19 leistete er einen großen Beitrag zum Aufstieg der jungen dritten Mannschaft in die 1. Regionalliga. Zudem lief er von 2016 bis 2020 auch im ProB-Kader des FCBB auf, in 59 Spielen der 2. Liga erzielte der 1,98 Meter große Small Forward insgesamt 271 Punkte.

Kapitän beim U19-Titel 2017

Die größten Highlights stellen ohne Frage die beiden deutschen Meistertitel mit der U19 in der Nachwuchs-Bundesliga NBBL dar. 2015 saß der gebürtige Münchner noch verletzungsbedingt auf der Bank und konnte sein Team nur neben dem Spielfeld unterstützen. Zwei Jahre später führte Jebens als Kapitän die U19-Mannschaft mit zum Sieg beim NBBL Top4 2017.

Trainer Demond Greene hat Jannick die letzten fünf Jahre begleitet. Über seinen ehemaligen Schützling sagt er: „Jannick ist für mich das Gesicht des FC Bayern Basketball-Nachwuchses. Ich konnte seine Entwicklung mit dem ersten NBBL-Jahrgang 98 als Trainer mit beobachten. Der Anfang war für ihn sehr schwer, weil er auch wegen großen Knieproblemen nicht mithalten konnte und er es im ersten Jahr auch nicht schaffte, die Meisterschaft aktiv mit zu gewinnen. Er hat aber immer viel an seinem Körper gearbeitet, damit er fit und stark genug ist, mit allen mitzuhalten. Und er konnte nicht nur mithalten, sondern hat sich zu einen Kapitän entwickelt und die Mannschaft in seinem letzten Jahr der U19 als Kapitän zur Meisterschaft getrieben. Sein Lächeln und die Freude beim Gewinn der Meisterschaft werde ich nie vergessen. Vielen Dank Jannick und weiterhin alles Gute!“

Jannick Jebens selbst sagt: „Liebe Bayern-Family, meine Familie, bei der ich 16 Jahre meines Lebens verbracht habe: Ihr habt mich aufgezogen, geprägt und mir gezeigt, auf was es im Sport und im Leben ankommt. In der kommenden Saison werde ich allerdings nicht mehr im roten Trikot auflaufen können. Mein Studium führt mich nach Bayreuth, wo ich weiterhin Basketball mit Studium verbinden kann. An dieser Stelle möchte ich mich für alle Werte bedanken, die Ihr mir vermittelt habt. Da ich schon früh ein Teil der FCBB-Familie wurde, hattet ihr einen riesigen Impact auf mein Leben und darauf, welche Person aus mir geworden ist. Danke für all die Jahre, ich lasse mich in Zukunft auf jeden Fall immer mal im Audi Dome oder dann in der SAP Garden blicken!“ 

Quelle: FC Bayern München II

Foto: FC Bayern München II

Kontinuität beim Nachwuchs, Wagner übernimmt ProB-Team

Wie im Profibereich sind auch beim FCBB-Nachwuchs die Trainerpositionen neu sortiert worden, wobei der Unterbau der Bayern-Basketballer auf bewährtes Personal und Mitarbeiterbindung setzt in der aktuellen Corona-Situation. Gratulationen gingen und gehen aus der Nachwuchsabteilung natürlich zunächst an Demond „Des“ Greene, der nach seiner erfolgreichen Spieler-Karriere (https://www.youtube.com/watch?v=yRMMkAwPnvI)  2014 seine Trainerausbildung beim FCBB begann und nach seinen Stationen als U19-Coach sowie zuletzt als Trainer der jungen zweiten Mannschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB künftig als Assistent zum Stab um Andrea Trinchieri zählt.

An Oliver Kostic, der die Profis im Januar bis Saisonende übernahm, geht überdies ein Dank für seine Zeit im FCBB-Programm: Er holte für unsere Jugend 2015 den ersten deutschen Meistertitel überhaupt mit dem NBBL-Titel der U19; danach dann den so wichtigen Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB. „Wir haben ihm von Herzen viel Erfolg für seine großartige Entwicklung auch in der Corona-Saison im Bundesliga-Team gewünscht, er hatte am Ende mehr verdient“, sagt Abteilungsleiter Andreas Minges. „Oliver hat sechs Jahre sehr viel für den Verein geleistet, speziell auch für unseren Nachwuchs.“  

Greenes Nachfolge als Trainer des FCBB II in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd übernimmt Andreas Wagner, der bisher die U19 und die dritte Mannschaft betreute. Zudem trägt er die Verantwortung für die weiteren Nachwuchstrainer, die sich um den FCBB III (1. Regionalliga Südost) und die U19 aus der Nachwuchs-Bundesliga NBBL kümmern:

Steffen Hamann als Coach für das junge Regionalliga-Team, das vorige Saison als Neuling souverän den Klassenerhalt schaffte, sowie Florian Wedell (bisher U16) als neuer Trainer der U19 werden wie  Wagner von den Assistant- und Player Development-Coaches Khee Rhee, dem spanisch-brasilianischen Ex-NBA-Draft-Spieler und Neuzugang Paulo Prestes sowie dem bewährten Athletiktrainer Dennis Tannhäuser unterstützt.

Dank für die Unterstützung „gerade unter Corona-Vorzeichen“

Dieses Team zeichnet auch, zusammen mit U16-Coach Mihajlo Mitic und dessen Athletiktrainer Leon Römisch, verantwortlich für die Betreuung der Kaderathleten, etwa im Frühtraining der Elite-Schule des Sports.

Mitic, voriges Jahr u.a. Greenes Co-Trainer in der ProB, übernimmt also künftig die U16 der Bayern aus der Jugend-Bundesliga. Ihm zur Seite stehen Assistent Renato Kapular und Römisch. Zudem berät der 33-Jährige den neuen Coach der U15, Megan Woods.

Die U14 aus der Bayernliga trainiert Damir Zeljkovic, zusammen mit Assistent Aymen Harris-Shalaby. Daniel Rooney wird neuer Coach der U13, sein Assistent ist Dennis Frank.

Franz Rupprecht leitet die U12, mit seinem Assistant Coach Philipp Hartmannsgruber. In der U11 bleibt, mit der bewährten Unterstützung von Xaver Nassermann, Luca Burkardt als Trainer erhalten.

Für die Trainer der U10, die erfolgreichen Schul-AGs und die „Weeks of Basketball“ an den Münchner Grundschulen stehen weiterhin unser hauptamtlicher Schul- und Jugendkoordinator Marko Woytowicz sowie seine Kollegen Nenad Curkovic und Harris-Shalaby in der Verantwortung.

Abteilungsvorstand Minges und Nachwuchskoordinator Jan Schmidt-Bäse zeigten sich zufrieden angesichts der Vertragsverlängerungen und der Entwicklung der überwiegend bereits seit Jahren mit viel Herzblut arbeitenden Trainer.

Minges: „Die FCBB-Nachwuchsteams sind ein toller Nährboden für die konsequente und erfolgreiche Entwicklung unserer Trainer und natürlich schätzen wir uns besonders glücklich – gerade unter den Corona-Vorzeichen –, die volle Unterstützung des Präsidiums und von Geschäftsführer Benjamin Folkmann erhalten zu haben. Die kontinuierliche Investition und systematische Entwicklung von Trainern, der Organisation und der Strukturen ist die Grundlage für unseren erfolgreichen Weg.“

Quelle: FC Bayern Basketball

Kapitän Frankl-Maus von Bord, auch Noeres und Alibegovic gehen

Bei der zweiten Mannschaft der Bayern sind erste Personalentscheidungen gefallen, ein Trio wird das ProB-Team verlassen: Neben Kapitän Viktor Frankl-Maus verlassen auch Moritz Noeres und Denis Alibegovic die junge Münchner Reserve. Frankl-Maus war zur Saison 2018/19 aus Rhöndorf in den Audi Dome gewechselt, wo er in insgesamt 46 Partien im FCBB-Dress zum Einsatz kam. Der Guard ging dabei immer als Vorbild für das junge Team voran. Als erfahrener Spieler leitete er das Team auch durch die schweren Phasen dieser Saison, in der Coach Demond Greene durch Verletzungen auf den halben Kader verzichten musste. In der abgelaufenen Spielzeit stand Viktor im Schnitt 27:46 Minuten auf dem Parkett, in denen er im Schnitt 11,7 Punkte auflegte. Hinzu kommen pro Spiel 4,5 Assists, 4,1 Rebounds und 1,9 Steals.

„Der Abschied von Viktor ist natürlich ein großer Verlust, für mich als Trainer, aber auch für den Verein“, sagt Greene. „Viktor kam als erfahrener Spieler zu uns und sollte für die jungen Spieler ein Leader sein. Dies hat er zwei Jahre bei uns sehr gut gemacht, viele haben in der Zeit von ihm profitiert. Er war ein Profi auf und abseits des Spielfelds, der sich auch selbst durch seinen fleißigen und ehrgeizigen Einsatz als Spieler weiterentwickelt hat. Wir wünschen Viktor auf seinem Weg alles Gute.“

 

Wechsel nach Köln mit der Option auf ein Wiedersehen
Frankl-Maus zieht es zurück in seine rheinische Heimat und er geht in der kommenden Saison für ProB-Aufsteiger Köln 99ers (Anm. RheinStars Köln) an den Start. Die geographische Einteilung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht zwar noch aus, ein Wiedersehen ist aber wohl nicht unwahrscheinlich.

Moritz Noeres kam in 20 Partien zum Einsatz. In 15:51 Minuten steuerte er im Schnitt 6,7 Punkte und drei Rebounds bei. Auch in der Regionalliga-Mannschaft stand er in 13 Spielen auf dem Parkett. In 28:58 Minuten legte er dort im Schnitt 13 Punkte, drei Assists und 4,7 Rebounds auf.  Vor der Saison war der gebürtige Leverkusener vom Stadtrivalen Schwabing gewechselt.

Denis Alibegovic kam auch aufgrund der späten Verpflichtung nur auf acht Spiele im Trikot der zweiten Mannschaft. In sieben Spielen der Regionalliga gelangen ihm starke 14,4 Punkte pro Spiel und einer Wurfquote von 56 Prozent aus dem Zweier-Bereich und  48,6 Prozent Dreiern. Er spielte im Schnitt 19:02 Minuten für die erfolgreiche dritte Mannschaft.

„Denis hatte es aufgrund der Ausländerregelung sehr schwer, sich Spielzeit in der ProB zu erkämpfen. Er hat dennoch das Beste daraus gemacht und im Training immer am härtesten gearbeitet. Diese Arbeit hat dann für die Regionalliga-Mannschaft bezahlt gemacht, wo er sich vor der Corona-Pandemie zu einem echten Scorer entwickelte. Für seinen weiteren Weg wünschen wir auch ihm und Moritz alles Gute“.

Quelle: Fc Bayern Basketball

 

Talente Binapfl und Vrcic in BBL, Markovic hört auf

Zwei weitere Bayern-Talente aus der ProB-Mannschaft unternehmen in Zukunft erste Schritte in der BBL: Bruno Vrcic und Kilian Binapfl verlassen den FCBB nach ihrer überaus erfolgreichen Zeit im Nachwuchsbereich des Deutschen Meisters. Der Münchner U19-Kapitän Vrcic, 18, wechselt ebenso zu einem BBL-Klub wie Binapfl, 19, der kommende Saison bei den Telekom Basket Bonn vor seinem Profidebüt steht. Zuletzt hatten die Bayern Jungprofi Nelson Weidemann auf Leihbasis nach Bamberg transferiert, um ihm Spielpraxis auf hohem Niveau zu ermöglichen.

Das Guard-Duo Vrcic/Binapfl hatte zuletzt mit der deutschen U20-Nationalmannschaft bei der U20-EM in Israel die Bronzemedaille gewonnen. Bei den Bayern feierten sie zuletzt mit der U19-Auswahl den Gewinn der deutschen Meisterschaft in der Nachwuchs-Bundesliga NBBL, zudem erreichten sie im ProB-Team die erstmalige Playoff-Teilnahme des FCBB II.

Pech für Point Guard Agyepong

Der gebürtige Münchner Vrcic durchlief seit 2016 das Ausbildungsprogramm der Bayern. Beim TOP4-Turnier der U19 wurde er zum MVP ausgezeichnet, in der NBBL war er mit 18,4 Punkten pro Spiel Topscorer seiner Mannschaft. Für die ProB-Mannschaft holte er 10,4 Zähler. Binapfl war 2015 aus Augsburg ins Programm der Münchnern gewechselt, wie Vrcic war er an beiden U19-Meisterschaften 2017 und 2019 beteiligt. Beim ANGT-Turnier 2018 in München wurde er ins All-Tournament Team gewählt. Im ProB-Team kam er auf durchschnittlich fünf Zähler.

Insgesamt wird sich der FC Bayern Basketball II kommende Saison verändert präsentieren, denn auch Rijad Avdic, Nemanja Markovic und Daniel Zdravevski laufen nicht mehr im FCBB-Trikot auf. In Markovic fehlt künftig der „Routinier“: Mit 25 Jahren war der Center zuletzt der erfahrenste (und auch dienstälteste) Spieler der jungen Bayern. Markovic wird nun mit dem Basketball aufhören und sich ganz auf seine berufliche Laufbahn konzentrieren. Er war 2013 zu den Bayern gestoßen und gehörte zur Aufstiegsmannschaft in die ProB 2016.

Avdic war vergangenen Sommer von Lok Bernau zum FCBB II gekommen, sein neues Ziel ist noch unbekannt. Zdravevski, ebenfalls ein Mitglied der U19-Meistermannschaft und zudem Leistungsträger in der Aufstiegsmannschaft des FCBB III zur 1. Regionalliga, zieht es nach zwei Jahren zurück in seine Heimatstadt Hagen.

Warten heißt es dagegen bei Pechvogel Jeremia Agyepong: Der junge Pointguard hat sich das Kreuzband gerissen und fällt zunächst längere Zeit aus.

Der FCCB wünscht allen Spielern das Beste für ihre Zukunft.

 

(FC Bayern Basketball II)

Unangenehme Gegner mit jungen Talenten bezwingen

Die Off-Season läuft, das letzte Spiel der ProB-Mannschaft liegt bald dreieinhalb Monate zurück. Bis zum Saisonstart am 22. September bleibt dem Playoff-Teilnehmer ebenfalls noch reichlich Zeit zur Vorbereitung. Wie diese aussieht, erklärt hier Demond Greene, Coach des FC Bayern Basketball II.

Demond, zunächst ein kurzer Blick zurück: Welche Erinnerungen hast Du an den 30. März?

An diesem Tag ging leider unsere Saison zu Ende, in der zweiten Playoff-Runde zuhause gegen Münster. Im Sport verliert man auch, das ist normal. Traurig war damals nur, nach so einer Saison die Enttäuschung in den Augen der Jungs zu sehen.

Wie lange hat Euch das Aus beschäftigt und wie hast Du es verarbeitet?

Das Aus beschäftigt mich, bis die Saison komplett vorbei ist. Trotz der guten Runde hat es mich schon etwas länger beschäftigt, weil ich denke, dass noch etwas mehr gegangen wäre.

Die Off-Season in der ProB dauert sehr lange. Was haben Du und die Spieler seitdem gemacht?

Die Pause ist tatsächlich lange. Ich würde sagen, viel zu lange und ich hoffe, dass die Liga hier schnell eine Lösung findet, die Off- Season kürzer zu halten. Wir nutzen die Zeit dennoch gut, um mit den Jungs individuell an ihren Schwächen zu arbeiten.

Die neue Saison ist nun näher als die alte zurückliegt. Wie nutzt Du die Zeit momentan konkret?

Ich nutze sie sehr intensiv, um mit meinen Trainerkollegen über die Spieler und die neue Saison zu sprechen. Dinge, die wir beibehalten wollen und Dinge, die unter Umständen geändert oder hinzugefügt werden müssen. Außerdem versuche ich jetzt, Testspiele für die Vorbereitung zu organisieren, bevor es dann bald auch in den Urlaub geht.

Die Liga bietet ja jedes Jahr neue Gegner. In der kommenden Saison sind es in Speyer und Oberhaching zwei Aufsteiger sowie Baunach und Hanau zwei Absteiger. Was erwartest Du von den Neulingen?

Mit Oberhaching haben wir jetzt ein Derby in der ProB, was ich sehr gut finde. Sie waren schon immer ein unangenehmer Gegner und das wird auch diese Saison sich so sein. In Baunach kommt ein weiteres Farmteam in die Liga. Sie werden, wie wir, eine junge Mannschaft mit guten Talenten haben. Speyer und Hanau kann ich derzeit nicht so gut einschätzen. Ich kann mir bei Hanau aber gut vorstellen, dass sie bestimmt wieder zurück in die ProA möchten.

Vergangene Saison kam der Aufsteiger in die ProA mit Leverkusen aus der Süd-Division. Wie schätzt Du unsere Gruppe allgemein ein?

Wieder sehr stark. Vom Gefühl her vielleicht stärker als die Nordgruppe, aber um mich da jetzt festzulegen, ist es viel zu früh. Mit Sicherheit wird Elchingen wieder um den Aufstieg mitspielen wollen und sie haben auch einen guten Trainer dafür. Wenn mich mein Gefühl mit Hanau nicht täuscht, wäre das der zweite Kandidat. Gießen hat letztes Jahr eine sehr gute Saison gespielt und sie sehe ich auch dieses Jahr wieder oben mitspielen. Dahinter wird es wohl wie letztes Jahr: dass jeder jeden schlagen kann und die Saison bis zum Ende ausgeglichen sein wird.

Off-Season ist ja auch stets die Zeit der Neuzugänge. Kannst Du schon verraten, was sich tun wird?

 Wie sagt man so schön: Noch ist nichts spruchreif. Es sieht danach aus, dass wir auf jeden Fall noch jünger sein werden als letzte Saison. Denn einige Spieler, die vergangene Saison die deutsche Meisterschaft in der NBBL geholt haben,  werden zusätzlich in den ProB-Kader rücken. Die Jungs weiter auf höherem Level auszubilden, das passt zu unserem Weg.

 

(FC Bayern Basketball)