Steven Clauss wird neuer Trainer in Dresden

Dresden Titans verpflichten den 58-jährigen Steven Clauss als neuen Head Coach für die ProB-Mannschaft

Dresden, 28.12.15 – Die Dresden Titans sind auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer fündig geworden. Steven Clauss übernimmt ab Januar 2016 die Nachfolge von Thomas Krzywinski als Head Coach beim Tabellenneunten in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Für den in New York geborenen Clauss ist die Südstaffel der ProB kein Neuland. Im Zuge seiner 35-jährigen Trainerlaufbahn sprang der 58-Jährige bereits in der vergangenen Saison bei den Hanau White Wings als „Feuerwehrmann“ ein und führte die Hessen damals nach einem sehr schlechten Saisonstart noch ins Playoff-Viertelfinale.

Über die Empfehlung des ehemaligen Bundestrainers, Franz Menz, konnte Titans-Geschäftsführer Peter Krautwald mit Clauss den aktuellen Co-Trainer der U20-DBB-Auswahl für die Aufgabe in Dresden begeistern. „Steven Clauss ist mit seiner Vorgeschichte aus Hanau für unsere Situation ein idealer Kandidat“, erklärt Krautwald, der Clauss aus Nationalmannschafts-Lehrgängen persönlich kennt. Von 2008 bis 2010 agierte der Basketball-Diplomtrainer (A-Lizenz) bereits als Sportdirektor beim Deutschen Basketballbund. Zuvor hatte der zweifache Familienvater an den BBL-Standorten wie Bamberg, Ludwigsburg und Frankfurt als Assistant-Coach gearbeitet. In der Main-Metropole hatte Clauss maßgeblichen Anteil am Aufbau des Nachwuchszentrums der FRAPORT Skyliners.

Beide Seiten einigten sich zunächst auf einen Vertrag bis zum Saisonende. Aus persönlichen Gründen wird Clauss seine erste Trainingseinheit an der Seitenlinie bei den „Titanen“ erst am kommenden Samstag leiten. Anschließend ist unter der Woche ein Testspiel beim Regionalliga-Klub in Erfurt vorgesehen, wo sich der neue Übungsleiter ein erstes Bild von seinen Schützlingen machen kann. „Ich empfinde die Aufgabe in Dresden als eine sehr reizvolle Herausforderung, da die Mannschaft und die Stadt sehr viel Potential in sich birgt“, blickt Clauss dem neuen Job entgegen, warnt jedoch: „Es wird kein Selbstläufer. Alle Jungs müssen mitziehen, wenn wir uns wieder zurück nach oben arbeiten wollen. Dass dieses Vorhaben möglich, davon bin ich überzeugt.“

 

(Dresden Titans)