Baskets-Neuzugang Crawford im Interview

Am 11.08. beginnt für die EN Baskets Schwelm die Preseason. Neuzugang Domonique Crawford, der sich auf die kommende Saison freut und bereits vorbereitet, steht Rede und Antwort!

Es wird dein erstes Jahr bei den EN Baskets Schwelm sein, aber nicht dein erstes in Deutschland. Welche Erfahrungen hast du in Deutschland gesammelt und wie empfindest du sie, im Vergleich zu deinen Erfahrungen, die du in Österreich, Luxemburg oder dem Libanon gesammelt hast?

Die Erfahrungen, die ich in Freiburg gemacht habe – da war ich nun mal die längste Zeit in Deutschland – sind eigentlich ganz cool gewesen. Das Sportliche ist das eine, wie man die restliche Zeit nutzt, das andere. Mich haben auch häufig Dinge fasziniert, die nicht immer etwas mit Basketball zu tun hatten. Wenn man Deutschland mit den anderen Stationen meiner Karriere, dann ist das Land schon ziemlich groß. Ich habe mich hauptsächlich im Süden aufgehalten, wo das Wetter wesentlich besser war als im Norden. Neben dem Basketball, konnte ich in meiner Freizeit auch von da aus mal eben überall hin reisen. Die Schweiz und Österreich waren auch spielend zu erreichen. Ich habe die Gelegenheit oft am Schopfe gepackt und bin mal schnell hin gefahren. Es war eine tolle Zeit!

Sprechen wir mal über Basketball und Pure Radomirovic. Du kennst ihn nun ein paar Jahre. Wie war die Zusammenarbeit mit deinem ehemaligen und zugleich zukünftigen Trainer?

Die Zusammenarbeit war immer großartig. Ich sehe mich immer als einen Schüler des Basketballs, der nie rastet und sein Spiel immer weiter entwickeln möchte. Wir (Pure und ich) hatten immer eine sehr gute Basis. Ich habe mich immer als seinen Schüler gesehen. Auch wenn er die englische Sprache nicht so gut beherrscht wie andere Menschen, hatten wir nie Schwierigkeiten miteinander zu kommunizieren. Denn unsere Sprache war „Basketball und Gewinnen“. Die haben wir beide verstanden! Pure hat mir die kleinen Dinge des Basketballs beigebracht, die ich vorher nie gewusst habe. Und ich freue mich sehr, noch mehr von ihm zu lernen.

Du hast unterschiedliche internationale Stationen und Spielklassen kennen gelernt. Wie stark schätzt du die ProB in Deutschland ein?

Ich habe in den letzten acht Jahren in Luxemburg, Österreich und Libanon gegen viele sehr starke Spieler gespielt. Aber in diesen Ländern sind auch viele Basketballer aktiv, die nicht so stark sind. Um ehrlich zu sein, schätze ich die ProB schon stark ein.

Was sind deine sportlichen Ziele in der kommenden Saison?

In erster Linie möchte ich gewinnen. Und das soll regelmäßig passieren. Gewinnen bedeutet mir sehr viel und erfüllt mich immer irgendwie mit Stolz. Da ist es mir egal, ob es ein Trainingsspiel ist, eine Runde Dartpfeil werfen oder ein richtiges Basketballspiel. Ich sehe da keinen Unterschied und möchte immer vorne sein. So bin ich nun mal! Aber in der Saison werde ich auch meine Mitspieler in die Pflicht nehmen, dass wir an einem Strang ziehen und gemeinsam gewinnen müssen. Während einer Spielzeit gibt es immer gute und schlechte Phasen. Aber es soll eine gute Saison für mich werden – möglichst die beste meiner Karriere!