Marius Pöschel bleibt Herzögen treu

Nach Demetrius Ward und Ivan Emanuely gibt mit Marius Pöschel der dritte Spieler der Meistersaison seine Zusage für die kommende Spielzeit der MTV Herzöge Wolfenbüttel.

Der 25-jährige, der das Basketballspielen in Schandelah und später dem Braunschweiger Jugendprogramm erlernt hat, blickt seiner vierten Saison mit den Herzögen optimistisch entgegen: „Ich finde es sehr gut, dass die Kräfte der Region gebündelt werden. Da ich die Jungs ja schon kenne, denke ich das wir eine erfolgreiche und spaßige Saison haben werden.“

Dazu beitragen soll der gelernte Hotelkaufmann, der in Wolfsburg BWL studiert, vor allem mit Einsatz und aggressiver Defense: „Marius ist ein wichtiger Energizer für das Team, der keinen Ball verloren gibt. Dazu kann er aber auch in der Offense Impulse setzen, ich denke nur an den entscheidenden Freiwurf in Hannover“ erinnert sich Bundesligabeauftragter Nicolas Grundmann an den dramatischen 75:74-Erfolg in der Landeshauptstadt, bei dem der Shooting Guard zum Matchwinner avancierte.

Insgesamt lief Marius Pöschel bislang in 63 Spielen im Wolfenbütteler Dress auf und erzielte dabei 364 Punkte. In der vergangenen Saison kam er pro Partie auf durchschnittlich 6,8 Punkte, 4,2 Rebounds sowie jeweils 1,5 Assists und Ballgewinne.

Sebastian Pöschel bleibt Trainingsspieler

Auf dem Spielfeld verzichten muss Marius in der kommenden Saison allerdings auf seinen älteren Bruder Sebastian. Der in der Winterpause zu den MTV Herzögen gewechselte Flügelspieler kann den erhöhten Aufwand nicht mehr mit seinem Beruf als Lehrer vereinbaren: „Aber ich bleibe den Herzögen gerne als Trainingsspieler erhalten und werde mich natürlich auch in der Lindenhalle sehen lassen, schließlich muss ich ja schauen, was mein kleiner Bruder so treibt.“