Die Familie wächst: Vesa Vertio neu bei den Merlins

Ein Landsmann als neuer Co-Trainer für Tuomas Iisalo. Am Montag sind die Crailsheim Merlins in die Vorbereitung auf die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA 2016/2017 gestartet. Mit dabei: Vesa Vertio als neuer Co-Trainer von Tuomas Iisalo. Großes Fanevent zur Saisoneröffnung am Mittwoch ab 17:30 Uhr in der HAKRO Arena Crailsheim.

Es geht in allen Bereichen voran bei den Crailsheim Merlins. Als neuestes Mitglied der Merlins-Familie kann Vesa Vertio in Hohenlohe begrüßt werden. Der Finne bildet zusammen mit seinem Landsmann Tuomas Iisalo das neue Trainergespann der Crailsheimer ProA-Mannschaft.

Zur Person

Geboren in Helsinki, war Vertio zunächst als Spieler in seiner Heimatstadt für den Club ToPo (Torpan Pojat) aktiv. Für denselben Verein lief später auch Merlins-Neuzugang Chase Griffin auf. Zu jenem Zeitpunkt aber war Vesa Vertio bereits als Trainer zu Espoo Honka gewechselt. Insgesamt zehn Jahre blieb er dort tätig, bevor Tuomas Iisalo im Frühsommer anrief und ihn darum bat, ihm nach Hohenlohe zu folgen. „Nach zehn Jahren im selben Club war das für mich die perfekte Gelegenheit, eine neue Herausforderung anzunehmen. Mit Tuomas zusammen die Ziele der Merlins zu erreichen, wird auch mir selbst helfen, mich als Coach weiterzuentwickeln“, so der junge Finne über die Beweggründe, erstmals in seiner Karriere sein Heimatland zu verlassen.
Neben der Vereinstätigkeit ist Vertio regelmäßig auf internationaler Ebene unterwegs. Zuletzt betreute er das finnische U17-Nationalteam bei der Weltmeisterschaft 2016 als Assistenztrainer.

Frühe Verbindung mit Tuomas Iisalo

In Espoo hatte er auch den Kontakt zu Tuomas Iisalo geknüpft. Dass sich die Wege der Beiden schon viel früher kreuzen hätten müssen, stellten sie erst im Zuge ihrer gemeinsamen Arbeit für die Jugendteams von Espoo Honka fest, wie der 33-jährige erzählt: „Beim gegenseitigen Kennenlernen unterhielten wir uns auch über unsere Kindheit. Dabei kamen wir dann darauf zu sprechen, wo wir gelebt hatten. Dabei mussten wir feststellen, dass wir zeitweise in direkter Nachbarschaft wohnten. Wir hatten gemeinsame Freunde, an die wir uns erinnerten, aber eben nicht an uns gegenseitig.“