EN Baskets Schwelm – Es geht bald los!

Nur noch wenige Tage, dann geht die Vorbereitung der EN Baskets Schwelm für die Saison 17/18 los. Nach dem Aufstieg, hat es Trainer Falk Möller geschafft, Leistungsträger der vergangenen Spielzeit, wie Andrius Mikutis  oder Matze Perl zu halten. Zum Kader stießen in der Saisonpause Thomas Reuter, Dario Fiorentino, Jonah Bredt, Aleksandar Cuic und Chris Hortman. Bereits nächsten Dienstag findet sich das Team 17/18 in der Halle ein und läutet die Preseason ein. Gegen Ende August bestreiten die Baskets auch schon die ersten Vorbereitungsspiele und empfangen unter anderem die ProA-Ligisten Rheinstars Köln und Phoenix Hagen im Baskets Dome.

Vor wenigen Tagen wurde seitens der 2.Liga verkündet, dass die BG Karlsruhe keinen Startplatz in der ProB erhalten wird. Das Ergebnis brachte RSV Stahnsdorf eine Berechtigung in der kommenden Spielzeit in der Nord-Gruppe um Meisterschaftspunkte zu kämpfen und schob die Iserlohn Kangaroos in den Süden. Für die Schwelmer stehen dann zwei weitere Derbys auf dem Plan, was die Baskets-Anhänger unheimlich freuen wird.

Veränderungen im Regelwerk, die es ermöglichen „Local Player“ einzusetzen und die Beschränkung der Nicht-EU-Spieler auf maximal zwei pro Partie, brachten ein wenig Bewegung in der Transferpolitik aller Zweitligisten. Ob die neuen Regularien zu einem Qualitätsanstieg des ProB-Basketballs führen werden oder der Förderung von jungen deutschen Spielern dienlich sein können, ist noch nicht abzuschätzen.

Dennoch ist die Euphorie im EN-Kreis, bezogen auf die EN Baskets Schwelm sehr groß. Viele Partner, Zuschauer und Fans lassen immer wieder durchblicken, dass sie die kommende Saison kaum abwarten können. Am 23.09. geht es dann richtig los. Dann treffen die Spieler von Coach Möller am 1.Spieltag auf BBC Coburg.

 

(EN Baskets Schwelm)

Brandon De’Andre Lockhart schließt sich den Wölfen an

Der neue Spielgestalter der ROSTOCK SEAWOLVES heißt Brandon De’Andre Lockhart. Zuletzt war der 26-jährige US-Amerikaner bei den ScanPlus Baskets Elchingen in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd aktiv und erzielte dort in 29 Saisonspielen 11,8 Punkte, 6,1 Assists und 2,6 Steals pro Partie. Bei den SEAWOLVES erhält Lockhart einen Einjahresvertrag.

„Nach langer Suche und vielen durchleuchteten Optionen haben wir in Brandon endlich den Point Guard für unser Team gefunden. Brandon hat die letzten beiden Jahre in der 2. Basketball-Bundesliga ProB jeweils das Halbfinale der Playoffs erreicht, ist ein Organisator und guter Passgeber, aber auch jederzeit in der Lage, selbst zu punkten. Er bringt die nötige Qualität und Erfahrung mit, was auf dieser Position sehr wichtig ist. Deshalb sind wir sehr froh, dass Brandon sich für unser Programm entschieden hat“, freut sich SEAWOLVES-Coach Ralf Rehberger.

Der in St. Louis geborene Point Guard trifft in Rostock auf einen ehemaligen Mitspieler. Mit Landsmann Jordan Talbert spielte der 1,85 Meter große Aufbauspieler bereits in der Saison 2015/2016 bei den Giants Nördlingen zusammen. Damals erzielte das Duo für den ProB-Aufsteiger zusammen 34,2 Punkte, 15,2 Rebounds, 7,6 Assists und 4,4 Steals pro Spiel und erreichte das Playoff-Halbfinale. Für den US-Amerikaner war Nördlingen bereits die zweite Profistation in Europa. Nach vier Jahren an der Drury University (NCAA2) im US-Bundesstaat Missouri und dem Gewinn der NCAA2-Meisterschaft in der Spielzeit 2012/2013 spielte er in der Saison 2013/2014 für BK Levickí Patrioti in der ersten slowakischen Liga. Dort stand er nach Saisonende in den Top5 bei Punkten (16,8 PpG) und Assists (4,3 ApG) und war zudem bester Balldieb der Liga mit 3,0 Steals im Schnitt.

In der Saison 2016/2017 drang Lockhart mit Elchingen als Hauptrundendritter der 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd bis in das Playoff-Halbfinale vor. „Mir hat es in Elchingen gut gefallen, aber nun ist es an der Zeit für ein neues Basketballkapitel in meinem Leben – und das ist Rostock. Ich freue mich über die neue Möglichkeit, die sich nun für mich ergibt“, sagt Lockhart. „Ich möchte mich in der neuen Saison als Person und Spieler weiterentwickeln. Mein Hauptziel ist es, täglich besser zu werden, auf- und abseits des Spielfelds. Dass ich wieder mit JT (Jordan Talbert) zusammenspielen werde, ist sehr aufregend, weil wir schon vieles gemeinsam erlebt haben. Das wird mir die Eingewöhnung in einer neuen Stadt und bei einem neuen Team erleichtern. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in Rostock. Go SEAWOLVES!“

Spielerprofil von Brandon Lockhart

Geboren am 28.09.1990 in St. Louis (Missouri, USA)
Nationalität: USA

Position: Point Guard
Größe: 185 cm

Stationen als Spieler:
2016-2017: ScanPlus Baskets Elchingen (ProB Süd)
2015-2016: Giants TSV 1861 Nördlingen (1. RL, ProB Süd)
2013-2014: BK Levickí Patrioti (SVK)
2009-2013: Drury University (NCAA2, USA)

Zum SEAWOLVES-Kader 2017/2018 gehören (Stand: 29. Juli 2017): 

Bill Borekambi*, Darian Cardenas Ruda*, Chris Frazier*, Brandon Lockhart, Daniel Lopez, Jeffrey Martin*, Ivo Slavchev, Jordan Talbert, Dennis Teucher*, Zaire Thompson*, Tim Vogt*

* – Local Player

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Ausgeprägte Treue bei Sponsoren und Fans der Artland Dragons

Die Artland Dragons können auch in der kommenden ProB-Saison 2017/2018 auf eine sehr solide Sponsorenbasis bauen. „Die Verlängerungsquote liegt bei 92%. Zudem haben wir auch einige neue Sponsoren aus der Region gewonnen,“ freut sich Artland Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger über die hohe Bindung der insgesamt 53 Förderer des Profi-Basketballs in Quakenbrück.

In erster Linie zählen Unternehmen zu den Sponsoren, die durchaus unterschiedliche Beweggründe für ihr Engagement haben. Für Theodor Buschermöhle, Geschäftsführer der PFIFF Vertriebs GmbH, steht der Lokalpatriotismus an erster Stelle. „Außerdem liegt mir persönlich dieser Sport sehr am Herzen,“ fügt Buschermöhle hinzu und ergänzt, dass die Artland Dragons durch den Rückzug aus der ersten Liga zwar etwas an Strahlkraft verloren hätten, aber weiterhin mit der Region in Verbindung gebracht würden. „Nichtsdestotrotz muss man aber auch festhalten, dass wir Fans zu Erstligazeiten doch sehr verwöhnt worden sind,“ blickt Buschermöhle auf die zwölf Jahre im bundesdeutschen Basketballoberhaus zurück.

Karsten Appelhans, Geschäftsführer der Firma Artland Umzüge, freut sich dagegen über einige Aufträge, die über das Sponsoring gewonnen werden konnten. „Die sportliche Verbindung zu den Artland Dragons wird von unseren Kunden wahrgenommen und ist oftmals der Gesprächsaufhänger für den weiteren Kontakt“, gibt Appelhans Einblicke in seine Erfahrungen und schätzt das ProB-Team mit den eigenen NBBL-Nachwuchsspielern als ein authentisches Ergebnis des sportlichen Engagements der Region.

Für Sebastian Lemke, Geschäftsführer der infoworxx GmbH, einer der Initiatoren des 100×1000 Projektes und Premium Sponsor, ist das Engagement eine Herzensangelegenheit. „Wir können den Saisonbeginn kaum abwarten – bald ist die ,Durststrecke‘ des Sommers überstanden,“ freut er sich auf die ersten Spiele der neuen Saison. Aber nicht nur als Fan, vor allem auch als Unternehmer ist das Sponsoring für ihn wichtig: „Für uns ist die mit dem Engagement verbundene Imagepflege und die Steigerung des Bekanntheitsgerades enorm wertvoll.“

Wolfgang Schulte ist mit seinem Betrieb 1A Malerteam Schulte GmbH & Co. KG aus Bersenbrück erstmals mit im Sponsorenpool. Er sieht in erster Linie die Möglichkeit, im Nordkreis vermehrt Werbung für sich und sein Unternehmen zu machen und gesteht, dass er bislang wenig Berührungspunkte zum Basketball hatte. „Das wird sich natürlich ändern“, sieht Schulte den kommenden Spielen in der ProB entgegen.

1.502 Dauerkarten verlängert

Die Drachen zählen nicht nur auf eine solide Sponsorenbasis, sondern auch auf eine ebenso solide Fanbasis. „Stand Ende Juli haben wir 1.502 Dauerkarten verlängert“, stellt Kröger nicht ohne Stolz fest. Der freie Verkauf von Dauerkarten startet ab dem 1. August 2017, so dass in der Artland Arena vermutlich eine ähnliche Zuschauerkulisse wie in der letzten Saison zu erwarten ist. In der letztjährigen Saison lag Quakenbrück mit durchschnittlich 2.352 Zuschauern auf Platz eins der Besucherzahlen, gefolgt von Rostock mit 2.036 und Iserlohn mit 875 Zuschauern.

Maja Kolhoff verstärkt Artland Dragons-Geschäftsstelle

Ab dem 1. August 20017 beginnt Maja Kolhoff bei der Artland Dragons GmbH eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau und verstärkt personell die Geschäftsstelle in der Langen Straße 22. Die junge Quakenbrückerin ersetzt im Office Aleksandar Dimitrijevic, der ebenfalls eine Ausbildung bei der Artland Dragons GmbH gemacht hatte.

Testspiele, Teampräsentation und Saisoneröffnung

Am Mittwoch, den 6. September 2017, findet in der Artland Arena mit dem Testspiel gegen TuS Red Devils Bramsche die offizielle Saisoneröffnung statt, der Eintritt ist für alle Dauerkarteninhaber frei. Neben dem Vorbereitungs-Highlight gegen das ProA-Team von Rasta Vechta am 26. August 2017 im Rasta Dome sind noch weitere Testspiele angesetzt, teils mit und teils ohne Zuschauer:

19.08.2017 gegen Rist Wedel, Uhrzeit TBA in Wedel, ohne Zuschauer
22.08.2017 um 19:30 Uhr gegen Hagen in Quakenbrück, ohne Zuschauer
26.08.2017 gegen Rasta Vechta, in Vechta, öffentlich
03.09.2017 um 15:30 gegen Hagen, Rundturnhalle Hagen-Haspe, mit Zuschauern
06.09.2017 um 19:30 Saisoneröffnung gegen Bramsche, Artland Arena, öffentlich
08.09.2017 um 18:00 Uhr Teampräsentation in Richies Sportsbar, öffentlich
09.09.2017 in Ibbenbühren, 18:00 Uhr, öffentlich

 

(Artland Dragons)

Salman Manzur komplettiert den Schalker Kader

Der Kader der Basketballer des FC Schalke 04 für die Saison 2017/18 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB ist komplett! Salman Raza Manzur besetzt den noch verbleibenden zwölften Platz in der Mannschaft von Coach Raphael Wilder und wechselt vom MTSV Friendsfactory Schwabing aus der 1. Regionalliga zum S04.

„Auf der Suche nach dem zwölften Kaderplatz haben wir uns einige Zeit gelassen, da wir erst den Markt gründlich sondiert haben. Aus den letzten Jahren haben wir gelernt, dass Ausfälle auf den großen Positionen schwer ins Gewicht gefallen sind und deshalb haben wir uns bewusst für einen weiteren Bigman im Kader entschieden. Auch vor dem Hintergrund, dass Niclas Sperber auch auf den Flügel ausweichen kann, sind wir somit viel flexibler aufgestellt“, beschreibt S04-Coach Raphael Wilder das Vorgehen bei der Suche nach dem letzten Spieler für den nächstjährigen Kader.

Salman Manzur ist 20 Jahre alt und wurde am 21. Dezember 1996 in Pakistan geboren. Im Alter von vier Jahren zog der königsblaue Neuzugang dann mit seinen Eltern nach Nürnberg und ist seitdem im Frankenland heimisch. Dort begann er auch beim Nürnberger BC seine Basketballkarriere und wechselte für sein erstes Jahr in der NBBL zum BBC Bayreuth als Doppellizenzspieler. Seiner weiteren beiden weiteren NBBL Jahre verbrachte er im Rahmen der Doppellizenz beim Team München Nord und stand fortan für den MTSV Schwabing in der 1. Regionalliga auf dem Parkett. Im Jahr 2015/16 lieferte der 2,05 Meter große Power Forward 15,2 Punkte und 7,3 Rebounds im Schnitt ab und reifte zum Leistungsträger der Schwabinger in der 1. Regionalliga Süd-Ost heran. In der abgelaufenen Saison lag sein Punkteschnitt bei 11,7 Punkten und 4,3 Rebounds. „Salman war bereits zu einem Tryout in Gelsenkirchen und blieb mir mit positiven Eindrücken in Erinnerung. Er ist ein talentierter, wissbegieriger Spieler, der lernen und sich weiterentwickeln will. Er hat bereits einige gute Erfahrungen in der 1. Regionalliga gesammelt und zählte zu den Leistungsträgern seines Teams“, so Coach Wilder über seinen Neuzugang.

Pakistanischer Staatsbürger als Local-Player

Manzur ist pakistanischer Staatsbürger, aber durch seine langjährige Ausbildung in deutschen Basketballprogrammen fällt er unter die Local-Player Regelung und besetzt somit einen der einheimischen Kaderspots im Team von Coach Raphael Wilder.

Wilder sieht in der Personalie eine Erweiterung der Flexibilität auf den großen Positionen. „Salman ist ein kräftiger Spieler und ein Wühler unter dem Korb. Er ist aber auch aus der Mitteldistanz und von den Außenpositionen gefährlich. Wir erhoffen uns dadurch, dass wir die passende Ergänzung für unsere großen Spieler gefunden haben und noch flexibler in unseren verschiedenen Spielvarianten werden“, freut sich Wilder auf seinen Neuzugang.

Der Neu-Knappe, der plant, zu dieser Saison sein Studium an einer nahegelegenen Hochschule aufzunehmen, freut sich bereits auf die neuen Erfahrungen in der kommenden Saison. „Ich habe mich im Vorfeld schlau gemacht und herausgefunden, dass Schalke und mein geplantes Studium sehr gut zusammenpassen. Zudem habe ich viel Gutes über Coach Raphael Wilder gehört und möchte hier auf Schalke meinen nächsten Schritt in meiner Karriere machen und mich als Spieler weiterentwickeln. Ich freue mich auf die Zeit mit dem Team und auf die anstehende Saison“, so der Schalker Neuzugang.

McDaniel und Agyapong nicht im nächstjährigen Kader

Mit der Verpflichtung von Manzur steht auch fest, dass die beiden Bigmen Dorian McDaniel und Michael Agyapong in der nächsten Saison nicht in den Kader von Coach Wilder zurückkehren.

Gegen eine Weiterverpflichtung von Michael Agyapong sprachen rein persönliche Gründe des Spielers, welche es ihm nicht ermöglichten, in der nächsten Saison für die Schalker Basketballer in der ProB zu spielen. „Die Nichtweiterverpflichtung von Michael ist gerade für mich sehr schade, da wir seit 10 Jahren zusammen erfolgreich gearbeitet haben und er in meinen Augen ein sehr wichtiger Spieler für jedes Team ist. Ich habe vollstes Verständnis für seine Entscheidung. Wir sind weiterhin in ständigem Kontakt und ich bin überzeugt, dass man sich immer zwei Mal im Leben sieht“, so Coach Raphael Wilder über den Abschied seines langjährigen Schützlings Michael Agyapong.

Bei Dorian McDaniel war die geänderte Ausländerregelung in der 2. Basketball-Bundesliga ausschlaggebend für die Nichtweiterbeschäftigung. McDaniel ist zwar deutscher Staatsbürger, erhält aber keinen Local-Player-Status, da er seine basketballerische Grundausbildung in den USA genoss. „Hier zeigt sich eine Schwachstelle der neuen Ausländerregelung, welche es uns nicht ermöglichte, Dorian einen neuen Vertrag anzubieten, da wir sonst mit vier Nicht-Locals in die Saison gegangen wären. Ich wünsche ihm für die Zukunft alles Gute und stehe weiterhin mit ihm in Kontakt“, hält Wilder zum Abgang von McDaniel fest.

„Ich danke im Namen des S04 beiden Spielern, die uns in den letzten Jahren unterstützt haben und mit denen wir die ersten Playoffs der Vereinshistorie erreichen durften. Für die persönliche und sportliche Zukunft wünsche ich den Beiden alles erdenklich Gute“, so Vorstand Marketing und Leiter Profisport Tobias Steinert über den Abschied von Agyapong und McDaniel.

Eine neue berufliche Heimat hat indes Ex-Center Daniel Boahene gefunden. Der Center schloss sich kürzlich den Itzehoe Eagles an und wird mit seiner neuen Mannschaft den S04 am 1. Spieltag im hohen Norden der Republik empfangen.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Konstantin Kovalev geht mit der LOK ins zweite Jahr

Der SSV LOK BERNAU setzt weiter auf Kontinuität. Auch Konstantin Kovalev bleibt der Hussitenstadt treu und geht in seine zweite Saison mit den Bernauer Basketballern. Der gebürtige Cottbuser kam vergangenen Sommer aus der ProB Süd von den Licher BasketBären zur LOK. Davor durchlief der 22-jährige von 2009 bis 2015 das Nachwuchsprogramm unseres Kooperationspartners ALBA BERLIN.

In der abgelaufenen Spielzeit stand Kovalev im Schnitt 16 Minuten pro Partie auf dem Spielfeld, erzielte dabei 4 Punkte und verteilte 1,5 Assists. Das Markenzeichen des 2,06 Meter großen Schlacks ist seine aggressive und intelligente Verteidigung. Obwohl er nicht für seine filigrane Wurftechnik bekannt ist, überraschte der Flügelspieler vergangene Saison auch mit einer hochprozentigen Dreierquote von 40 Prozent. Ein weiterer Grund weshalb LOK Trainer René Schilling sich über die Zusage seines Schützlings freut: „Mit Konstantin bleibt uns ein sehr flexibler und guter Verteidiger treu. Er hat sich letzte Saison von der Bank aus in die erste Fünf gearbeitet. Diese Einstellung ist genau das, was wir brauchen. Darüber hinaus bin ich mir sicher, dass er im zweiten Jahr auch offensiv einen Schritt nach vorne machen wird“. Ins gleiche Horn bläst auch Kovalev selbst: „Ich möchte an meine Leistung, die ich zum Ende der letzten Saison gezeigt habe, anknüpfen und mich weiter kontinuierlich steigern. Es macht großen Spaß vor dem Bernauer Publikum zu spielen, deshalb wird es Zeit, dass es bald wieder losgeht.“

Nicht nur der Kader des SSV LOK Bernau nimmt mit der Weiterverpflichtung von Konstantin Kovalev weiter Form an. Auch in Sachen Ligazusammensetzung fiel in dieser Woche eine wichtige Entscheidung. Über Monate zog sich ein Streit zwischen ProB Süd-Ligist BG Karlsruhe und der Geschäftsführung der 2. Basketball Bundesliga. Grund war die Verweigerung der Teilnahmelizenz für die kommende Saison. Nach einem langwierigen Verfahren entschied am Wochenende das einberufene Schiedsgericht zu Gunsten der Liga und bestätigte damit die Lizenzverweigerung. Als Konsequenz rückte am Dienstag dann der sportlich abgestiegene ProB Nord-Ligist RSV Eintracht Stahnsdorf offiziell nach, um die Soll-Stärke von 24 Mannschaften in der ProB zu gewährleisten. Dies führte ebenso dazu, dass die bisher in der ProB Nord angesiedelten Iserlohn Kangaroos in der Süd Staffel antreten werden. Somit freut man sich in Bernau über den Wegfall einer langen Auswärtsfahrt und noch mehr über die beiden Brandenburg-Derbys gegen den RSV.

Der Kader des SSV LOK BERNAU 2017/18: Jonas Böhm, Sebastian Fülle, James Milliken, Kresimir Nikic*, Dexter Werner, Robert Kulawick, Konstantin Kovalev

*Doppellizenzspieler ALBA BERLIN

 

(LOK Bernau)

U20 Nationalspieler Moritz Hübner nächster Neuzugang

Der nächste neue Spieler im Kader des Bundesligisten RW Cuxhaven heißt Moritz Hübner. Der 20-Jährige Flügelspieler ist in der Region kein Unbekannter. In der Saison 2015/2016 spielte der 2 Meter große Akteur bei den Eisbären Bremerhaven.

Aktuell zählt der gebürtige Münsinger (Baden-Württemberg) zum erweiterten Kader der U20 Nationalmannschaft. In der letzten Saison spielte Hübner für den Ligakonkurrenten Rist Wedel. Mit einer Doppellizenz bei den Hamburg Towers ausgestattet, absolvierte der Flügelspieler zudem 12 Einsätze in der ProA. Bei Wedel waren es 24 Partien, bei einer durchschnittlichennEinsatzzeit von etwas über 19 Minuten und 6,8 Punkten.

Hübner begann das Basketballspielen in der Jugend des TV Augsburg und USC Freiburg. Über Paderborn Baskets (ProA) ging es 2015 weiter zu den Eisbären Bremerhaven und agierte dort hauptsächlich in der 1. Regionalliga sowie in der NBBL. In der BBL kam der Small Forward zu vier Einsätzen.

Bundestrainer Henrik Rödl hatte Hübner unter anderem für den Kaderlehrgang der U20-Herren vom 18. bis 25. Juni 2017 im Bundesleistungszentrum Kienbaum  (Berlin) mit zwei Länderspielen gegen Griechenland nominiert. In den endgütligen U20-Kader für die Europameisterschaft hat es dann nicht ganz gereicht.

„Ich bin gespannt auf die kommende Saison im Trikot des Rot-Weiss Cuxhaven und sehr motiviert meine Entwicklung auf und abseits des Feldes voranzubringen. Da ich bereits vor zwei Jahren eine Saison an der Küste verbracht habe, freue ich mich sehr auf das Wiedersehen“, so Hübner.

Bei RW Cuxhaven soll Hübner, trotz seiner erst 20 Jahren, eine tragende Rolle einnehmen. „Wir erwarten, dass Moritz viel Verantwortung bei uns übernimmt“, so Headcoach Markus Röwenstrunk.

(Rot-Weiss Cuxhaven)

RJ Slawson besetzt den zweiten US-Spot im Kader

Die Kaderplanung der Basketballer des FC Schalke 04 neigt sich stetig dem Ende entgegen. Randall Scott Slawson Jr, kurz RJ mit Vornamen, besetzt den letzten US-Spot für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB im Kader von Coach Raphael Wilder. Somit endet die intensive Suche der Verantwortlichen in Übersee. Der zwölfte Kaderplatz wird noch besetzt.

„Die Suche nach unserem zweiten Nicht-EU-Spot hat sich etwas hingezogen, da wir erst eine endgültige Entscheidung bezüglich des Anforderungsprofils treffen konnten als wir unsere Local-Player unter Vertrag hatten. Somit haben Coach Raphael Wilder und ich etliche Gespräche mit Agenten aus Übersee geführt und viele Videos geschaut, bevor wir uns für drei Favoriten entschieden haben“, so Leiter Profisport Tobias Steinert zur Dauer der Suche.

Coach Raphael Wilder ergänzt: „Wir haben uns letztlich bewusst für die Position 4/5 als zweiten US-Spot entschieden. Wir wissen zwar, dass es in der Liga große und schwere Center gibt, aber die Importspieler sind mehrheitlich sehr athletisch veranlagt. Nach mehreren Sichtungen hat sich ein Kreis von drei Spielern herausgebildet, von denen uns von Anfang an RJ überzeugt hat.“

Der königsblaue Neuzugang Slawson wurde am 30. März 1992 in Charleston/South Carolina geboren, besuchte die Fort Dorchester Highschool und war in der NCAA für die South Carolina University und die Jacksonville University aktiv. „RJ verfügt über eine sehr gute College-Ausbildung und war Leistungsträger in der NCAA in einer damals sehr guten Conference“, so Wilder über die universitäre Ausbildung seines neuen Schützlings.

Stationen in Spanien, Schweden und Japan

Nach seiner Zeit im US-College-Programm startete er seine aktive Profikarriere bei den Albacete Baskets in der spanischen EBA, wo er nach 17,1 Punkten und 9,3 Rebounds im Schnitt den Titel des „Forward of the Year“ und die Auszeichnung des „Import Players of the Year“ verliehen bekam. Nach einem Jahr zog er dann weiter zu den Hogbo Baskets Goteborg nach Schweden, erzielte dort 20,7 Punkte und fischte sich 12,1 Rebounds pro Spiel. Durch diese Leistung bekam er erneut den Titel des „Forward of the Year“ in seiner Liga verliehen und wurde in das All-Star-Team gewählt.

In der abgelaufenen Saison stand Slawson dann bei den Tokyo Clinq Reves in Japan unter Vertrag. „Durch seinen ehemaligen Agenten wurde RJ nicht gut beraten und bekam nur Verträge in unterklassigen Ligen vermittelt. Nach seinem jetzt erfolgten Wechsel zu seinem neuen Agenten, den ich schon seit vielen Jahren kenne, will er seine Karriere unbedingt in den ambitionierten Ligen fortsetzen und möchte sich nun in der ProB behaupten“, so Wilder über die bisherige Karriere seines neuen Forwards.

Neben seiner basketballerischen Ausbildung überzeugte er die Verantwortlichen der Königsblauen durch seine Vielseitigkeit, seinen guten Wurf und sein Inside- und Outsidespiel. „RJ kann sowohl unter dem Korb als auch von den Außenpositionen punkten. Er verfügt über eine sehr gute Athletik, ein gutes Post-Up-Spiel und einen sehr zuverlässigen Wurf aus der Mitteldistanz und von der Dreipunktelinie. Diese Kombination macht ihn sehr schwer ausrechenbar im Angriff“, beschreibt Wilder die spielerischen Stärken seines Neuzugangs.

Verspätete Ankunft des Neuzugangs in Gelsenkirchen

Auch von der Persönlichkeit des 2,03 Meter großen und 102 Kilogramm schweren Bigman konnte sich der S04-Coach bereits überzeugen. „Ich habe mehrmals mit RJ telefoniert und geschrieben. Wir haben uns über viele sportliche Dinge, aber auch über die Rahmenbedingungen hier auf Schalke ausgetauscht. Er war sehr interessiert und es passte sehr gut auf der persönlichen Ebene zwischen uns“, hält Wilder fest.

Slawson wird erst eine Woche nach dem Trainingsstart zum Kader des S04 stoßen, da seine Schwester in den USA heiratet, sodass es ihm erst möglich ist, am 12. August in Gelsenkirchen zu sein. „Da RJ von Beginn an unser Wunschspieler im Kreise der drei Favoriten war, haben wir uns dazu entschlossen, eine verspätete Ankunft in Gelsenkirchen in Kauf zu nehmen, um ihm zu ermöglichen, der Hochzeit seiner Schwester beizuwohnen“, so der S04-Coach über die verspätete Ankunft des Neuzugangs.

Der Neu-Knappe freut sich bereits auf sein Engagement bei den Gelsenkirchenern. „Ich habe mich über den FC Schalke 04 und über Coach Raphael Wilder bereits im Vorfeld schlau gemacht und nur Gutes gehört. Ich freue mich auf die Herausforderung in der ProB und möchte meinen nächsten Karriereschritt machen und meinem Team weiterhelfen, so gut wie möglich in der Liga und in den Playoffs abzuschneiden“, gibt die neue Nummer 33 aus seiner Heimat zu Protokoll.

Zwölfter Kaderplatz wird noch besetzt

Nachdem der elfte Spot im Kader nun besetzt ist, ist die Personalplanung, entgegen des ursprünglichen Vorhabens der Verantwortlichen, noch nicht abgeschlossen. „Unsere beiden Youngster Lutz Walhöfer und Nils Peters haben uns darum gebeten, ihr Pensum in der nächsten Saison vorerst nicht weiter zu erhöhen, da mit dem Studienbeginn bei Lutz und dem Abiturstress bei Nils zwei Faktoren gegen einen erhöhten zeitlichen Aufwand im Basketball sprechen“, fasst Tobias Steinert die Umstände für ein Umdenken bezüglich der Kaderplanung zusammen. „Aus diesem Grund haben Raffi und ich entschieden, dass wir den zwölften Kaderplatz mit einem weiteren Akteur besetzen möchten, um bei etwaigen Verletzungen flexibler agieren zu können und gleichzeitig dem Wunsch unserer beiden Nachwuchsakteure zu entsprechen.“

Wenn es nach dem erfahrenen S04-Coach Raphael Wilder ginge, sehe die Planung für die zwölfte Stelle im Kader anders aus. „Es war von Beginn an mein Plan, Lutz noch weiter einzubinden, nachdem er in der letzten Saison bereits erste ProB-Erfahrungen sammeln konnte. Er sollte zum Rotationsspieler werden, während ich mit Nils einen Weg vereinbaren wollte, wie wir in der kommenden Zeit sinnvoll vorgehen, um sein Talent weiterzuentwickeln“, so Wilder. „Es hat mich dann überrascht und ein Stück weit traurig gemacht, dass sie aus zeitlichen Gründen, welche ich selbstverständlich nachvollziehen kann, vorerst keinen weiteren Schritt nach vorne machen möchten. Ich halte beide für sehr große Talente, weshalb ich sie auch weiterhin mindestens einmal die Woche beim ProB-Training haben möchte.“

Weiterer Local-Player soll kommen

Peters und Walhöfer werden vorerst spielerische Erfahrungen in der NBBL und in der Oberliga sammeln. Weiterhin werden sie nach intensiven Gesprächen mit Coach Wilder einmal in der Woche in das ProB-Training eingebunden, um den Anschluss zum Leistungsbasketball nicht zu verlieren. „Für die kommende Saison reicht bei beiden Nachwuchsspielern die Zeit nicht aus, um in der ProB einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Durch die weitere Integration in das Mannschaftstraining stellen wir aber sicher, dass sie den Weg zurück in den Profibasketball finden können“, berichtet Wilder über die Entscheidung, Peters und Walhöfer weiterhin in das Training einzubinden.

„Die letzte Saison hat uns einmal mehr gezeigt, dass wir vor Verletzungen nicht gefeit sind, sodass wir nun einen weiteren talentierten Local-Player für das ProB-Team suchen, um die Rotation zu erweitern und flexibel zu bleiben. Wir befinden uns bereits in sehr guten Gesprächen und hoffen, in Kürze Vollzug vermelden zu können“, so Tobias Steinert über die Besetzung des letzten Kaderspots.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Der „Taucher“ geht ins dritte Jahr

Yannik Tauch freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit den ETB Wohnbau Baskets

 Jetzt hat er den Kopf frei: Nachdem Yannik Tauch in diesem Jahr sein Abitur gebaut hat, startet er fokussiert in die Vorbereitung auf die neue Saison mit den ETB Wohnbau Baskets Essen. Bis es am 12. August wieder in die Halle geht, arbeitet er vornehmlich an seiner Kraft, um auch körperlich gestärkt in die ProB-Spielzeit starten zu können. Nach Till Hornscheidt und Finn Fleute ist der „Taucher“ das dritte Essener Eigengewächs, das den Sprung in die erste Mannschaft geschafft hat. Weitere sollen folgen.

Seit der U16 spielt der in Geldern geborene und in Dülmen aufgewachsene Point Guard in Essen Basketball. Kontinuierlich hat er sich entwickelt, verbessert, ist stärker geworden. Seit 2014 gehört er als Perspektivspieler zum Kader der ersten Mannschaft. Und in den vergangenen beiden Spielzeiten bekam er immer wieder Einsatzzeit. Eine ordentliche Vorstellung lieferte der 19-Jährige vor allem bei der 66:83-Niederlage gegen die RheinStars Köln im vergangenen Dezember ab.

Dass aber noch deutlich mehr in ihm steckt, als er bislang zeigen konnte, wird bei einem Blick auf seine Jugendspiele klar. So hatte Tauch in der Saison 2014/15 maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen NRW-Liga-Qualifikation der Essener U18. Vor allem im entscheidenden Spiel gegen den Schwelmer Nachwuchs spielte er wie entfesselt, erzielte 41 Punkte (9 Dreier) und führte sein Team zum 99:68-Erfolg. Wenngleich im ProB-Team von Coach Igor Krizanovic nicht seine Scorer-Qualitäten im Vordergrund stehen werden. Aber: Er kann für wichtige Entlastung sorgen. Und dabei auch Gefahr ausstrahlen

„Ich freue mich riesig darüber, auch das dritte Jahr in Folge für Essen spielen zu dürfen. Nicht nur das Team ist fantastisch, auch die Mannschaft hinter der Mannschaft ist großartig“, sagt der 19-Jährige. Nach dem Abitur genießt er es, sich nicht ständig mit entweder Schule oder Sport zu beschäftigen, sondern seinen Fokus klar setzen zu können. „Nach der Schule habe ich erstmal ein wenig entspannt und abgeschaltet“, sagt Tauch. Das Training hat er dennoch nicht schleifen lassen. Vor allem an seiner Physis hat er in den vergangenen Wochen gearbeitet.

„Yannik ist jetzt in seinem dritten Jahr bei uns, entsprechend wachsen die Erwartungen – seine und unsere. Er hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt, muss aber weiter hart arbeiten, um sich seine Minuten zu verdienen“, sagt Essens Coach Igor Krizanovic. Der 19-Jährige müsse die Erfahrenen jagen, ihnen Dampf machen. Entsprechend wichtig ist laut Krizanovic die Arbeitseinstellung, mit der Tauch zu Werke geht, um sich gegen größere, stärkere und erfahrenere Gegenspieler behaupten zu können.

„Es ist schön zu sehen, dass wir nach und nach die Früchte unserer guten Jugendarbeit ernten können. Dass immer wieder Spieler aus dem eigenen Nachwuchs den Sprung schaffen und schaffen werden, ist für uns als Verein enorm wichtig. Durch das JBBL- und NBBL-Team der Metropol Baskets haben wir zudem noch einen besseren Unterbau, um unsere Talente an höhere Aufgaben heranzuführen. Ich bin überzeugt davon, dass Yannik ein wichtiger Faktor in unserem Team sein kann. Er ist jung, hungrig – und hat noch Luft nach oben“, sagt Niklas Cox, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets.

Der bisherige Kader der Wohnbau Baskets für die Saison 2017/18: Tim van der Velde, Dilhan Durant, Till Hornscheidt, Finn Fleute, Jacob Albrecht, Montrael Scott, Nick Tufegdzich, Yannik Tauch

 

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

 

Von Karlsruhe nach Cuxhaven

Die Kaderplanung des Rot-Weiss Cuxhaven nahm, nach der erfreulichen Entscheidung ProB spielen zu können, an Fahrt auf. Jetzt unterzeichnete Fabian Ristau als nächster Neuzugang einen Vertrag für die kommende Spielzeit. Nach Felipe Galvez Braatz und Jonas Buss-Witteler ist Ristau der dritte Spieler im Kaders des Bundesliga-Aufsteigers.

In der letzten Saison agierte der 28-Jährige bei der BG Karlsruhe in der ProB Süd. Bei durchschnittlich 11 Minuten Einsatzzeit kam der deutsche Neuzugang auf 3,2 Punkte. Seine Spezialität ist der Dreipunktewurf. Von 52 Versuchen landeten 21 in der Reuse (40,4 Prozent Trefferquote). Der aus Bad Krozingen (Baden-Württemberg) stammende Linkshänder spielte zuvor viele Jahre in der 1. Regionalliga und lernte das Basketballspielen beim USC Freiburg.

„Ich komme nach Cuxhaven um mich einer neuen Herausforderung zu stellen. Mein persönliches Ziel bei Rot-Weiss ist es, mich voll und ganz auf den Basketball zu konzentrieren. Ich bin sehr motiviert und will dafür arbeiten, mich während der Saison weiter zu entwickeln und dem Team dabei helfen erfolgreich zu sein. Ich freue mich bereits jetzt schon auf die Saison, die Stadt und die Fans in Cuxhaven“, so Fabian Ristau nach der Unterzeichnung des Vertrages.

„Fabian wird eine andere Rolle als in Karlsruhe einnehmen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm“, so Knut Spreckelsen.

Zur Person:
Name: Fabian Ristau
Position: Small Forward
Größe: 187cm
Geboren: 24.02.1989
Alter: 28 Jahre
Nationalität: Deutsch – local player
Letztes Team: BG Karlsruhe (ProB)

 

(Rot-Weiss Cuxhaven)

Zwei neue Spieler unterm Korb

Zusammen sind sie 4,10 Meter groß – mit zwei neuen Spielern verstärken sich die Itzehoe Eagles auf den Positionen unter dem Korb. In der kommenden Saison der 2. Basketball-Bundesliga ProB tragen Daniel Boahene und Joachim Feimann das Eagles-Trikot.

Der Bekanntere in Basketballkreisen ist Daniel Boahene, zuletzt stand der 27-Jährige beim FC Schalke 04 Basketball unter Vertrag. Und als die Schalker in der vergangenen Saison ein wichtiges Spiel bei den Eagles knapp gewannen, war der 2,06-Meter-Mann mit 20 Punkten und neun Rebounds einer der Hauptverantwortlichen. Jetzt hatte Boahene nach dem Ende seines Engagements auf Schalke bereits überlegt, mit Basketball aufzuhören – „dann kam der goldene Anruf“. Am Telefon war Eagles-Cheftrainer Pat Elzie, und für diesen habe er immer schon spielen wollen: „Ein toller Trainer, ein toller Mensch.“ In Itzehoe wolle er sich sowohl als Basketballer als auch als Mensch weiterentwickeln, sagt Boahene, der in den USA geboren wurde, in Frankreich mit Basketball begann, aber deutscher Staatsbürger ist. Die Mutter ist Russin, der Vater hat die Pässe der USA und von Trinidad/Tobago.

Für die Eagles ist der 27-Jährige ein wichtiger Neuzugang. Sie suchten einen deutschen Center, ohne Starallüren, aber mit Erfahrung, wie Elzie sagt. Er wünscht sich mehr Stabilität unter dem Korb, denn einer der Schwachpunkte in der vergangenen Saison sei die Innen-Verteidigung gewesen, gerade nach der Verletzung Lars Krögers. „Ich hoffe, dass wir mit Daniel Boahene einen zusätzlichen Verteidigungsanker gefunden haben“, sagt der Trainer. Zudem bringe er gute Möglichkeiten in der Offensive mit und sei eine gute Ergänzung zu Lars Kröger und dem Australier Nelson Kahler.

Auch Joachim Feimann spielt auf den Positionen Power Forward und Center. Der 23-jährige gebürtige Ostfriese ist 2,04 Meter groß, spielte 1. Regionalliga und zuletzt in der Nähe von Darmstadt in der 2. Regionalliga, zudem ist er im Sommer erfolgreich im Streetball unterwegs. Der Coach und das „super Umfeld“ hätten ihn nach Itzehoe gelockt, sagt Feimann. Er will sich weiterentwickeln und von der Local-Player-Regelung in der ProB profitieren, die die Chancen für junge deutsche Spieler erhöht. Doch Feimann weiß: „Ich muss mir die Spielzeit erkämpfen.“ Das betont auch Elzie, aber im Training habe der kräftige 23-Jährige mit guten Ansätzen überzeugt und verstärke bei den Eagles den Pool an Spielern mit einer Perspektive für die Zukunft. Hinzu komme: „Er hilft uns in vielerlei Hinsicht.“ Denn Feimann ist ausgebildeter Physiotherapeut und will nicht nur sportlich, sondern auch beruflich in der Region Fuß fassen. Ohnehin seien die Eagles in medizinischer Hinsicht gut versorgt, sagt der Cheftrainer. Doch es helfe, wenn im Training immer jemand mit einer solchen Ausbildung dabei sei.

 

(Itzehoe Eagles)