Hansjörg Tamoj tritt als Vorstandsvorsitzender zurück – Johannes Kopkow folgt ihm nach

Aus persönlichen Gründen tritt Hansjörg Tamoj als Vorstandsvorsitzender der 2. Basketball-Bundesliga zurück – Nachfolger wird Johannes Kopkow  – Volker Stix rückt in den Vorstand nach 

Im Rahmen der heutigen (02.09.17) AG Tagung endete die Amtszeit von Tamoj als Vorstandsvorsitzender der AG 2. Basketball-Bundesliga. Aus persönlichen Gründen ist es ihm nicht möglich sich weiterhin der 2. Liga in dem Maße zu widmen, wie er es für angemessen erachtet. Den Bundesligisten hatte er diese Entscheidung bereits im Mai mitgeteilt. Mit schwerem Herzen übergibt er das Amt an einen seiner bisherigen Stellvertreter, Johannes Kopkow.

„Ich schaue mit Dankbarkeit auf die vergangenen Jahre zurück, in denen wir gemeinsam viel geschaffen haben. Meinem Nachfolger Johannes Kopkow, seiner Vorstandsmannschaft, unserem Geschäftsführer Daniel Müller und dem ganzen Team wünsche ich in der Zukunft den Erfolg und das Glück, das unsere wunderbare Sportart verdient hat.“

Seit 2011 war Hansjörg Tamoj Vorstandsvorsitzender der AG 2. Basketball-Bundesliga. Schon immer tief im Basketballsport verwurzelt, hat Tamoj vor allem in der 2. Basketball-Bundesliga für große Veränderungen gesorgt und eine stetige Entwicklung forciert. Bereits zur Amtsablösung von Martin Hornberger im Oktober 2011 äußerte sich sein Nachfolger zu seinen Zielen hinsichtlich der stärkeren Zusammenarbeit mit der 1. Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball Bund zur Förderung der Nachwuchsarbeit und Steigerung der Professionalisierung. Unter diesem Vorsatz verlegte die Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga ihre Geschäftsstelle von Hagen nach Köln und steht seitdem in den gemeinsamen Büroräumen mit der BBL in stetigem Austausch.

Diese positiven Entwicklungen mündeten im Mai 2016 im Beschluss der 40 Bundesligisten neue Standards zu setzen und u.a. die Hauptamtlichkeit in der ProA ab 17/18 auf 4 Mitarbeiter zu erhöhen, das Erscheinungsbild der Hallen durch Standkorbanlagen und LED Banden aufzuwerten sowie im Nachwuchsbereich die Zahl der Jugendmannschaften und festen Mitarbeiter zu steigern. In Konsequenz folgte im Frühling 2017 ein Beschluss zur zentralen Vermarktung der Livestreamrechte der 2. Basketball-Bundesliga.

Hansjörg Tamoj hat sehr viel für den Basketballsport getan. Über 10 Jahre war er in den Achtzigern selbst auf Korbjagd für den Rhöndorfer TV, bevor er ab Mitte der Neunziger sich aktiv als Funktionär im Basketballbereich engagierte. So ging es u.a. als Vorsitzender des Rhöndorfer TV, zum Vizepräsidenten der AG 1. Basketball-Bundesliga, zum DBB Vizepräsident und von 2005 bis 2011 zum Vorsitzenden des Rechtsausschusses des Westdeutschen Basketballverbands bis zur AG 2. Basketball-Bundesliga.

Die 2. Basketball-Bundesliga dankt Hansjörg Tamoj sehr herzlich für seinen Einsatz und die intensive Arbeit. Als Zeichen der Anerkennung wurde er von den Mitgliedern der AG 2. Basketball-Bundesliga zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

Als Nachfolger wählte die Versammlung mit einstimmigem Votum Johannes Kopkow. Der Diplomkaufmann für Sportmanagement engagiert sich bereits seit 2011 aktiv im Vorstand der AG 2. Basketball-Bundesliga, hatte zuletzt die Funktion des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden inne und war für das Ressort Sport verantwortlich. Nachdem er bereits ab 2009 als General Manager bei einem Club der 2. Basketball-Bundesliga gewirkt hat, ist er aktuell als Berater und Dozent in vielfältigen Sportmanagementthemen zuhause und ist darüber hinaus seit 2013 Mitglied im Aufsichtsrat der 2. Basketball-Bundesliga GmbH. Johannes Kopkow ist verheiratet und lebt in Nürnberg.

Kopkow ist zuversichtlich die 2. Basketball-Bundesliga weiter voran zu bringen und hat ebenso ambitionierte Ziele wie Hansjörg Tamoj.

„Unseren Bundesligisten möchte ich für ihr Vertrauen, auch im Namen meiner Vorstandskollegen, herzlich danken. Gemeinsam mit unseren hauptamtlichen Mitarbeitern werden wir den eingeschlagenen Weg der Liga weitergehen und unserem gemeinsamen Anspruch auch im Sinne des deutschen Basketballs gerecht werden. Besonders freue ich mich für meinen Vorgänger Hansjörg Tamoj, dass er zu unserem Ehrenpräsidenten gewählt wurde. Dies unterstreicht sein vielfältiges erfolgreiches Schaffen für unseren Sport.“

Die freie Position im Vorstand der AG 2. Basketball-Bundesliga nimmt Volker Stix ein. Der Geschäftsführer des FC Bayern München Basketball zeichnet sich zukünftig für den Bereich Sport verantwortlich. Thorsten Wünschmann wird den geschäftsführenden Vorstand vervollständigen und neuer stellvertretender Vorstandsvorsitzender.

 

BG Karlsruhe tritt nicht in der ProB an – Eintracht rückt nach – Iserlohn spielt im Süden

Das Schiedsgericht der 2. Basketball-Bundesliga hat die Berufung bezüglich der Nicht-Lizenzerteilung der BG Karlsruhe zurückgewiesen. Der RSV Eintracht Stahnsdorf rückt im Norden nach und die Iserlohn Kangaroos treten im Süden an. 

Während des Lizenzierungsprozesses im April/ Mai erteilte die Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga der BG Karlsruhe keine Lizenz. Auch nach Widerspruch lagen keine hinreichenden Informationen vor, die die Erteilung einer Lizenz für die kommende Spielzeit zugelassen hätten. Daraufhin nahm die BG das Recht zur Berufung war. In der Verhandlung des Schiedsgerichts am 23.07.2017 wurde die vorher getroffene Entscheidung bestätigt und die Berufung zurückgewiesen. Folglich nimmt die BG Karlsruhe in der Saison 17/18 nicht am Spielbetrieb der ProB teil.

Der freie Platz in der ProB wird durch den RSV Eintracht im Norden besetzt. Um zahlenmäßig zwei gleich starke Staffeln zu stellen, wird die Nord-/Südaufteilung angepasst, wodurch die Iserlohn Kangaroos in den Süden wechseln. Die Teams wurden mit ausreichend Vorlauf über diese möglichen Szenarien informiert.

Im Laufe der Woche wird der Spielplan sowie die Website der 2. Basketball-Bundesliga hinsichtlich dieser Änderungen angepasst.

 

Update: BG Karlsruhe Berufung zurückgewiesen

Das Schiedsgericht der 2. Basketball-Bundesliga hat die Berufung bezüglich der Nicht-Lizenzerteilung der BG Karlsruhe zurückgewiesen. Weitere Informationen dazu und daraus resultierende Konsequenzen für das Teilnehmerfeld der ProB und die Ligeneinteilung folgen wahrscheinlich im Laufe des Dienstags, 25.07.17.

Prämierung beste Nachwuchsarbeit in der 2. Basketball-Bundesliga Saison 2016/2017

Nachwuchsförderung auch in Zukunft eine wichtige Aufgabe für die Clubs der ProA und ProB

Seit der Saison 2011/2012 beteiligen sich die Clubs der 2. Basketball-Bundesliga am Deutschen Basketball Ausbildungsfonds und haben sich gemeinsam mit den Bundesligisten der 1. Basketball-Bundesliga zum Ziel gesetzt Nachwuchsförderung in Deutschland zu honorieren und zu unterstützen.

Zum zweiten Mal wurden die die Klubs der ProA im Rahmen einer Zertifizierung prämiert. Anhand eines detaillierten Fragebogens wurde eine qualitative Analyse der Nachwuchsarbeit in den Kategorien Talentsuche, Talentdiagnose sowie Talentförderung vorgenommen. Je nach erreichter Punktzahl sind Gold-, Silber- und Bronzeauszeichnungen zu erhalten.

Folgender ProA-Klub wurden als sehr guter Nachwuchsstandort (silber) eingestuft:

  • Oettinger Rockets

Folgende ProA-Klubs wurden als guter Nachwuchsstandort (bronze) eingestuft:

  • NINERS Chemnitz
  • Uni Baskets Paderborn
  • RheinsStars Köln
  • Hamburg Towers

Das Verfahren für die ProB Prämierung verlief wie in den letzten Jahren. Folgende ProB-Standorte können sich dieses Jahr über eine Top-Platzierung sowie einen finanziellen Beitrag zum weiteren Ausbau der Nachwuchsförderung vor Ort freuen:

ProB

  1. Citybasket Recklinghausen
  2. Bayer Giants Leverkusen
  3. Dragons Rhöndorf
  4. RSV Eintracht
  5. SC Rist Wedel

Nur außer Konkurrenz an der Wertung teilnehmen, konnten Standorte, deren Kooperationspartner in der 1. Basketball-Bundesliga prämiert wurden.

Mit dem Fonds werden verschiedene Anreize geschaffen, um die Ausbildung deutscher Nachwuchsspieler zielführend voranzubringen. Durch einen Mix von unterschiedlichen Maßnahmen werden, durch die von den Bundesligisten zur Verfügung gestellten Mittel, unter anderem nationale Projekte initiiert und Prämien an alle bei der Ausbildung eines Bundesligaspielers beteiligten Vereine ausgeschüttet.

Hierzu zählen unter anderem die Förderung von hauptamtlichen Jugendtrainern durch ein neu entwickeltes Nachwuchstrainerausbildungsprogramm sowie Wertschätzungsmaßnahmen für Trainer und Betreuer die sich ehrenamtlich in ihren Vereinen engagieren.

Eine dritte Säule des Gemeinschaftsprojektes ist die Prämierung bzw. Zertifizierung der besten Nachwuchsarbeit in den jeweiligen Ligen, sei es in der 1. Basketball-Bundesliga oder in der ProA und ProB.

Mittels eines breit gefächerten Kriterienkatalogs wird die Qualität der Nachwuchsarbeit am jeweiligen Standort ebenso bewertet wie die Einsatzzeiten junger deutscher Spieler in den Teams der Bundesligisten.

 

 

GIESSEN 46ers II neu in der ProB

Der TV 1860 Lich e.V. und die Gießen 46ers GmbH & Co. KG hatten am 08.06.2017 in einer gemeinsamen Willenserklärung bekundet, das Teilnahmerecht am Spielbetrieb der 2. Basketball-Bundesliga ProB vom TV 1860 Lich e.V. auf die Gießen 46ers GmbH & Co. KG zu übertragen.

Das Teilnahmerecht des TV 1860 Lich e.V. wurde erfolgreich auf die Gießen 46ers GmbH & Co. KG übertragen. Die Bundesligisten der ProB haben diesem Antrag der Licher Verantwortlichen mit großer Mehrheit zugestimmt.

Zuvor hatte der Gutachterausschuss die eingereichten Unterlagen bewertet und der Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga die Empfehlung zur Erteilung der Lizenz ausgesprochen. Entsprechend konnte ein positiver Bescheid erstellt werden.

Die Gießener nehmen daher in der Saison 2017/2018 den Startplatz der Licher BasketBären in der ProB Süd ein.

 

 

ProB Spielplan 17/18

Seit heute steht nun auch der Spielplan für die ProB Saison 17/18.

Mit dem 01.07.2017 begann die Saison offiziell für alle neuen und alten Teams.
In der ProB gibt es rechtlich unabgeschlossene Verfahren, wodurch die Nord/Südeinteilung nicht final ist. Abschließend können noch keine Aussagen zum Verbleib von BG Karlsruhe, RSV Eintracht sowie einem eventuell weiteren Team im Süden – durch die Lizenzübertragung der Licher BasketBären – getroffen werden. Für die Iserlohn Kangaroos ist die Einteilung der Spielgruppe Nord oder Süd noch nicht final!

Nach Abschluss dieser Verfahren wird der Spielplan entsprechend angepasst und die Termine von den finalen Teams übernommen. Besuchen Sie https://weihrauchpflanze.com/ , wenn Sie an Weihrauch interessiert sind.

 

 

Spielplan ProA 17/18

Die 2. Basketball-Bundesliga freut sich auf die 11. ProA Saison. Den Auftakt macht BBL Absteiger RASTA Vechta am Freitag, den 22. September gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Die restlichen 14 verbleibenden Teams gehen danach am Samstag und Sonntag an den Start.

In der Hauptrunde dürfen sich die Fans auf 240 Spiele freuen, die am Osterwochenende am 31.03.2018 endet. Premiere in der ProA feiern die Aufsteiger aus der ProB, die Weissenhorn Youngstars sowie PSK Karlsruhe LIONS, und auch die neu aufgestellten Erstligaabsteiger Phoenix Hagen müssen sich ab Herbst in der ProA beweisen. Weissenhorn wird 17/18 als OrangeAcademy teilnehmen. Pünktlich zum Saisonstart wurde der Name sowie das öffentliche Auftreten angepasst.

Neu in 17/18 ist ebenfalls die Ausstattung aller Hallen mit Rotations- bzw. LED-Banden sowie ein elektronisches Ticketsystem. Dazu kommt die Vollabdeckung aller ProA Spiele via Livestream. Die Vereine haben sich für die Liveberichterstattung auf einen gemeinsamen Partner geeinigt und die Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga mit der Gesamtvermarktung betraut. Der neue Partner, die Vereine sowie das Kölner Office nutzen den Sommer intensiv dazu alle notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, dass ab September eine professionelle Übertragung aus jeder Halle gewährleistet ist.

Als zweitklassige Organisation ist dies für den Sport Basketball ein wichtiger Schritt höhere Reichweiten zu generieren und die steigende Qualität im sportlichen als auch infrastrukturellen Bereich nach Außen zu tragen.

Weitere Informationen zum Livestream wird es in Kürze geben.

Hier geht es zum Spielplan!

Wie Amateurvereine von der Ausbildungsprämie profitieren

Johannes Thiemann, Stefan Ilzhöfer und Isaac Bonga: drei Talente, die ihren bisherigen Ausbildungsvereinen zusätzliche Einnahmen bescheren / FC Bayern München, TSV Tröster Breitengüßbach und ALBA BERLIN erhalten von den 203.000 Euro den größten Anteil

Erneut schüttet der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. über 200.000 Euro an Vereine aus. 54 Prozent der Ausbildungsprämien (203.000 Euro) für die Saison 2016/2017 gehen dabei an Amateurvereine – darunter der Post-SV Koblenz, der für die Ausbildung des Junioren-Nationalspielers Isaac Bonga (FRAPORT SKYLINERS) 3.058 Euro erhält. Dass sich die Aus- und Fortbildung von Talenten auch unter finanziellen Aspekten lohnt, unterstreichen exemplarisch zwei weitere Beispiele.

So bringt Johannes Thiemann (MHP RIESEN Ludwigsburg) TBB Erlangen 4.732 Euro ein, dem TSV Tröster Breitengüßbach 3.982 Euro und den Baunach Young Pikes 1.285 Euro. Von der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) in der Saison 2010/2011 über die ProB (Saison 2013/2014) und ProA (Saison 2014/2015) bis in die höchste Spielklasse hat Thiemann die vorgegebene Mindestspielzeit erreicht – und lässt seine bisherigen Stationen somit daran partizipieren.

Auch Stefan Ilzhöfer (FRAPORT SKYLINERS) sorgt dafür, dass sich gleich drei Klubs über zusätzliche Einnahmen freuen dürfen: der VfL Kirchheim Teck (4.787 Euro), die BSG Baskets Ludwigsburg (2.608 Euro) und die FRAPORT SKYLINERS (ebenfalls 2.608 Euro). Der FC Bayern München erhält mit 10.473 Euro den höchsten Betrag, gefolgt vom TSV Tröster Breitengüßbach (10.108 Euro) und ALBA BERLIN (8.357 Euro).

„Dass wir die Hälfte der Gelder an Amateurvereine ausschütten, freut uns außerordentlich“, bilanzierte Jens Staudenmayer, Sportlicher und Kaufmännischer Leiter der easyCredit BBL. „Wenn wir in den höchsten deutschen Ligen die Zahl der Talente weiter ausbauen wollen, ist gerade die breite Basis ist für die Gewinnung sowie die Aus- und Fortbildung des Nachwuchses unerlässlich.“

Für jeden deutschen Spieler, der unter die U23-Regelung fällt (Jahrgang 1994 oder jünger) und der in einer Saison mindestens 170 Minuten in der easyCredit BBL-Hauptrunde zum Einsatz gekommen ist, werden insgesamt 10.000 Euro an die bisherigen Vereine entrichtet. Der Betrag wird, abhängig davon, wie lange ein Spieler beim jeweiligen Verein gespielt hat, anteilig ausgeschüttet.

Analog dazu wird für U21-Spieler (bei einer Mindestspielzeit von 300 Minuten in der ProA-Hauptrunde) eine Summe von 7.000 Euro ausgezahlt; bei den U20-Spielern und einer Mindestspielzeit von 330 Minuten in der ProB-Hauptrunde beläuft sich der Betrag auf 4.000 Euro. Bereits in der NBBL werden die Einsatzzeiten mit Prämien für die bisherigen Vereine bedacht. 1.500 Euro werden ausgeschüttet, sobald ein Spieler des ältesten NBBL-Jahrgangs (U19) bei einem Nachwuchs-Team eines easyCredit BBL-Ligisten oder eines ProA- bzw. ProB-Ligisten mehr als 250 Minuten in der Hauptrunde auf dem Parkett gestanden hat.

Ausbildungsfonds und Ausbildungsprämie

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. wurde zur Saison 2008/2009 gegründet und hat das Ziel, den Nachwuchs im deutschen Basketball zu fördern. Neben den Vereinen aus der easyCredit BBL gehören seit der Saison 2011/2012 auch alle Vereine der ProA und ProB dem Ausbildungsfonds an. Dieser speist sich aus finanziellen Mitteln (jährlich feste Basiseinzahlungen sowie variable Einzahlungen, deren Größe von den Transferaktivitäten der Vereine abhängen).

Die Basiseinzahlungen der easyCredit BBL-Klubs erfolgen durch einen jährlichen Grundbetrag pro Klub und Saison in Höhe von 3.000 Euro, die der ProA-Vereine in Höhe von 1.500 Euro und die der ProB-Vereine in Höhe von 750 Euro. Variable Einzahlungen werden bei Spielertransfers fällig. Die Einzahlungshöhe beträgt je Neu-Verpflichtung 3.000 Euro (easyCredit BBL), 1.500 Euro (ProA) und 750 Euro (ProB).

In der Saison 2016/2017 umfasste das finanzielle Volumen des Ausbildungsfonds 765.000 Euro.

Übertragung Teilnahmerecht Licher BasketBären

Der TV 1860 Lich e.V. und die Gießen 46ers GmbH & Co. KG haben am Donnerstag, den 08.06.2017 in einer gemeinsamen Willenserklärung bekundet, das Teilnahmerecht am Spielbetrieb der 2. Basketball-Bundesliga, ProB vom TV 1860 Lich e.V. auf die Gießen 46ers GmbH & Co. KG zu übertragen.

Das weitere Vorgehen wird nun intensiv zwischen den Verantwortlichen der Clubs sowie der Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga GmbH abgestimmt.

Als nächster Schritt müsste nun u.a. eine Nachlizenzierung der Gießen 46ers gemäß § 6 Abs. 1 der Spiel- und Veranstaltungsordnung erfolgen, damit ein Team der 46ers am Spielbetrieb der ProB teilnehmen kann. Des Weiteren wird für eine Übertragung eines Teilnahmerechts die Zustimmung der Bundesligisten der ProB  benötigt. Diese kann entweder im Rahmen einer Mitgliederversammlung der AG 2. Basketball-Bundesliga oder durch ein Umlaufverfahren in schriftlicher Form eingeholt werden.

 

 

KIT SC Karlsruhe in der ProB/ Villingen-Schwenningen abgewiesen/ BG Karlsruhe in Berufung

Lizenzverweigerung wiha Panthers Villingen-Schwenningen rechtskräftig – KIT SC Karlsruhe spielt in der kommenden Saison in der ProB – Berufung BG Karlsruhe. 

Die wiha Panthers Villingen-Schwenningen haben keine Berufung vorm Schiedsgericht gegen die Nicht-Erteilung der Lizenz durch die 2. Basketball-Bundesliga eingelegt. Dadurch ist die Verweigerung der Lizenz für die Saison 2017/2018 rechtskräftig. Die Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga hatte den gestellten Antrag auf Erteilung einer Lizenz abgelehnt und auch den eingelegten Widerspruch des Clubs aus Villingen-Schwenningen abgewiesen. Von der Möglichkeit der Berufung vor dem Schiedsgericht wurde kein Gebrauch gemacht.

Aufgrund der nicht korrekten Antragsstellung durch Villingen-Schwenningen erlangt der Vizemeister der Regionalliga Südwest, KIT SC Karlsruhe, das sportliche Teilnahmerecht für die ProB in der kommenden Saison und rückt somit nach.

Die BG Karlsruhe hat wiederum Berufung gegen die Verweigerung der Lizenz eingelegt. Das Schiedsgericht der 2. Basketball-Bundesliga wird sich nun zeitnah mit dem Fall beschäftigen.