Bundesligaspieler für HEBEISEN WHITE WINGS

Den HEBEISEN WHITE WINGS ist mit der Verpflichtung von Till-Joscha Jönke ein Transfercoup geglückt. Der 23-jährige Deutsche wechselt aus der Bundesliga zum Zweitliga-Aufsteiger.

Jönke kennen die Hanauer noch aus seiner ProB-Zeit, als er dem gestandenen Aufbauspieler Anish Sharda ordentlich zusetzte. Inzwischen ist der Guard noch weiter gereift. Präsentiert wird der Transferkracher, der auch von mehreren anderen ProA-Ligisten umworben wurde, vom langjährigen Partner der Hanauer Basketballer, dem Malerbetrieb Geibel.

„Till ist ein sehr talentierter Combo Guard mit vielen Fähigkeiten. Er hat bereits vergangene Saison Erfahrungen in der Beko BBL als auch im vorherigen Jahr in der Beko BBL und der ProB sammeln können“, weiß Hanaus Head Coach Simon Cote. „Wir glauben, er hat sehr großes Potenzial und ist hungrig, will sich weiterentwickeln und den nächsten Schritt gehen. Die ProA ist eine große Chance für ihn, genau diesen zu machen“, so der Coach weiter. Jönke könne punkten, könne aber genauso gut für seine Mitspieler Situationen kreieren. Das mache ihn sehr schwer auszurechnen und stelle jede Abwehr vor Probleme. „Außerdem hat er von der Guard-Position ein gutes Reboundverhalten. Wir sind sehr glücklich, dass er sich für uns entschieden hat“, sagt Cote über den ProB-Youngster des Jahres 2013.

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White-Wings-Manager Thorsten Wünschmann (links) und Stefan Schmitt (rechts) vom Malerbetrieb Geibel präsentieren mit Till-Joscha Jönke (Mitte) Foto: HEBEISEN WHITE WINGS Hanau

„Er stellt sich in den Dienst der Mannschaft, geht dahin, wo es wehtut und hat bei uns immer den besten Spieler verteidigt“, sagte sein ehemaliger Trainer Achim Kuczmann (Leverkusen), als Jönke die Rheinländer verließ. Inzwischen hat Jönke sein Spiel weiterentwickelt, greift unter anderem auf Erfahrungen aus Spielen im Eurocup zurück und hat auch schon im Halbfinale der Bundeslia auf dem Parkett gestanden. Dort vertrat der ehemalige U20-Nationalspieler Ulms etatmäßigen Aufbauspieler Per Günther. In der abgelaufenen Saison trug Jönke das Trikot von Bundesligist Tübingen, stand in 31 Spielen im Schnitt 11:30 Minuten auf dem Court, möchte aber länger auf dem Court stehen.

Jönke selbst hat klare Vorstellungen von der anstehenden Saison. „Ich habe mich für Hanau entschieden, weil ich mich hier individuell enorm weiter entwickeln kann – und muss –, um in der nächsten Saison wieder in der Beko BBL spielen zu können“, sagt 190 Zentimeter große Guard über seine persönlichen Ziele. Dafür sei der Hanauer Head Coach genau der Richtige. „Ein weiterer Grund ist Simon Cote, der bekannt ist, Spieler zu pushen und zu entwickeln.“ Nicht nur sich persönlich steckt Jönke mit der Rückkehr ins Oberhaus ehrgeizige Ziele:

„Mein persönliches Ziel ist mit Hanau in die Play-offs zu kommen.“

Den Ehrgeiz der Spieler wollen die Verantwortlichen der HEBEISEN WHITE WINGS zwar nicht bremsen. „Wir müssen aber realistisch bleiben. Schaffen wir den Klassenerhalt, ist das schon eine kleine Sensation“, meint Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus, der aber ebenso wie der Neuzugang auf die Unterstützung der Fans hofft. Immerhin ist Jönke die Stimmung in der Main-Kinzig-Halle aus den ProB-Spielen in Erinnerung geblieben. Eine Karte, die er bei den 15 Heimspielen plus X gerne spielen möchte.